Ich habe mal ein wenig gegrübelt und probiert und bin gerade dabei eine geisteskranke Idee auszuprobieren. Ich habe 2,5x2,5cm Depron-Stückchen (6mm) zugeschnitten und Metallschrauben mit Nylon-Unterlegscheiben genommen. Die Löcher, inkl. der Aussparung für die Welle (Sprengring), kann man mit einem Schraubendreher ins Depron bohren. Die Schrauben werden so angezogen, dass das Depron leicht komprimiert wird an der Verschraubungstelle. Dann habe ich das mit einem Sekundenkleber, der mit Depron geht, gesichert. Also ein Tröpfchen auf die Schrauben und an dem Übergang zwischen Depron und der Kunststoffunterlegscheibe. Ein 1x1cm Holzstab passt genau zwischen die beiden Schrauben, so dass ich die Depronstücke mit Motor dran aufkleben kann. Werde dafür wohl Uhu Por verwenden. Die Motoren haben ca. 14 Gramm ohen den 5x3 Prop drauf. Die Auslegerlänge werde ich wohl auf ca. 40cm oder mehr bringen. Für die Centerplate werde ich auch mal Depron versuchen und eventuell noch kleine Holzteile zur Stabilisierung.
Ziel: extrem leichter Übungs-Quadrocopter, den man schnell wieder aufbauen kann und der eine größe Spannweite hat und somit sehr träge fliegt. Nackter Empfänger, kleiner Akku, Mini KK2.1.5, keinerlei Metallschrauben, direkte Verlötung statt Verteilerboard, vieles geklebt. Ich hoffe, dass ich damit das Gewicht eines Mini-Quadros erreiche, aber die sehr gutmütige Flugeigenschaft eines sehr viel größeren Schwebe-Copters....im Acro-Mode versteht sich. Geht ja um Fliegen üben, nicht um Herumschweben in Stabi-Mode.
Der "Rahmen" ohne alles sollte dabei ca. 2x40cm Kantholz = 0,8 x 40 Gramm = 32 gr. + knapp 30 qcm Depron = ungefähr 6 Gramm => 38 Gramm wiegen => Gesamt 70 gr. Mal sehen, ob ich unter 200 Gramm Gesamtgewicht komme. Wohl gemerkt bei einem Motorabstand von >= 40 cm und einer Schubkraft von ca. 4x200 = 800 gr. => Verhältnis 1:4. Aber schauen wir mal