Erste Drone, die andere Dronen im Flug hacken kann!

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rollfeldraser

Der Raser auf'm Rollfeld!
#1
Ich bin gerade auf diesen Beitrag von Discovery gestoßen, indem beschrieben wird, dass es nun möglich ist, andere UAVs im Flug zu hacken und zu übernehmen.

Und hier noch die Seite von dem Hacker selbst :http://samy.pl/skyjack/

Mir ist jetzt nur noch nicht ganz ersichtlich, ob es sich nur auf Wifi-Systeme bezieht oder auch auf RC-Systeme, eigentlich nur auf Wifi oder?

Auf jedem Fall leider alles wieder Stoff um unser Hobby in schlechtes Licht rücken zu können :(


P.S. ich meide eigentlich den Begriff "Drone" im Bezug zu unserer Fliegerei, allerding ist mir für den Titel kein anderes passendes Synonym eingefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:

The-BlackJack

Einer der Ersten
#2
naja aber as funktioniert ja nur mit den parrot dingern.... rc hacken wäre zwar sicherlich auch möglich aber dann müsste man das komplette signal des originl RC platt machen...
 

hitec

Eigentlich Futaba.
#4
Naja, die AR.Drone läuft mit einem unverschlüsselten WLAN, dass sich da alles und jeder reinklinken und rumpfuschen kann wundert mich nicht weiter.

Bei RC halte ich es für unmöglich, ohne Militär-Budget. Viele Empfänger antworten nicht mal dem Sender (Telemetrie), sprich, der Hack-Sender müsste das RC-TX-Signal entschlüsseln und die ID der Fernsteuerung auslesen (ohne Bind-Mode!), den Original-TX überlagern sodass der RX wieder bei Kanal 1 auf die Fernsteuerung wartet, und dann mit dem Hacksender...

Anyway, ihr wisst, worauf ich raus will. :D
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#5
Ich glaube nicht, dass das "hacken" einer gewöhnlichen Funkverbindung eines Hobby-Piloten zu seinem Fluggerät mit so viel Aufwand verbunden ist. Ansatzpunkte zur Unterbrechung oder Übernahme der Verbindung gäbe es sicher einige, sei es durch Überlastung der Filter oder schlichtes Reeingeneering des Protokolls usw. Es lohnt sich nur schlicht nicht. Die Funkverbindungen sensiblerer bzw. militärischer Fluggeräte müssen ganz anderen Standards genügen. Wer mal an so einer Ausschreibung teilgenommen hat, weiss wovon ich rede. Dann versteht man auch die vermeintlich überteuerten Summen, die dann über die Theke gehen.

Zum eigentlichen Thema: Der Beitrag ist schonmal saumäßg schlecht recherchiert: wo zahlt man 400 $ für einen Raspberry, einen WLan USB Stick und eine kleine tragbare Energiequelle? Zwei WLan Nodes braucht man da schonmal gar nicht. Und die magische Software des "Hackers" aus Polen ist eigentlich nichts weiter als ein Script mit etwas "Foo" damit er sich nicht in der Shell die Finger wund tippt um die eigentliche Software, die bekannte aircrack-Suite, steuern zu können. Und WLAN-Hacking ist eigentlich eines der ersten Themen, mit denen man sich befasst, wenn man sich mit dem Thema Hacking befassen möchte. Also alles eher banal und Hacker wie Autor fröhnen hier munter ihrem Geltungsdrang. Nicht ohne Grund sind die Sicherheitsmechanismen ernsthafterer WLan Infrastrukturen deutlich ausgereifter als noch vor ein paar Jahren. Sollten aus irgendeinem Grund die Funkverbindungen von Hobbypiloten ähnlich interessant für "Hacker" werden, wird es sicher auch hier relativ rasch ähnliche Evolutionsschritte geben. Etwas Frequenzhopping, gemischt mit einer anderen Modulation und einer Prise propritäre Protokolle dient eher nur der Safety und nicht der Security.
 
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FPV1

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