FrSky Spannungsabfall am Voltage Sensor

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Der fliegende Flo

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo Leute, seit langem malwieder ein Problem mit Frsky.
Ich benutze den Voltage Sensor in der mittleren Einstellung (4:1 Ratio) in meiner Extra an einem Turnigy LiFePo 2s 2100mAh. Empfänger ist ein D8R-II. Nun zum Problem:
Mir ist beim Rumrühren an den Knüppeln auf dem Telemetriemonitor ein krasser Spannungsabfall aufgefallen (von 6,6V auf min 5,9V). Also Akku geladen, endladen und wieder geladen. Immernoch dasselbe.
Dann Lipochecker dran und rumgerührt: Spannungsabfall max 0,2V (gleichmäßig auf beide Zellen).
Dann nochmal mim Multimeter am Balancerstecker gemessen: Eher ein bisschen weniger vllt so 0,1V Spannungsabfall.
Also denke der Akku ist noch ok.
Was schließ ich den jetzt daraus? Ist der Voltage Sensor einfach Schrott? Hatte das schonmal jemand?

Gruß Flo
 
#2
Wo hast du den FrSky Sensor denn angeschlossen?
Miss da mal parallel mit den Multimeter mit.

Ich denke das der Spannungsabfall den der Sensor misst in der Zuleitung vom Akku zum Regler/Verteiler geschieht sobald die Servos Strom ziehen, deshalb misst du den am Balancer nicht. Hier wäre dann die Zuleitung zu dünn oder der Stecker Mist.

Wieviel Strom ziehen die Servos denn und welche Leitung/Stecker nutzt du?

Dieses verhalten ist bei meinen Koptern auch etwas messbar wenn ich den Sensor am Stromverteiler anklemme und mit dem am Balanceranschluss vergleiche.

Jetzt kommt es drauf an was du messen willst, die Spannung die die Servos bekommen oder die Spannung die der Akku liefert.... Generell solltest du versuchen die Zuleitung und den Stecker so zu optimieren das der Spannungsabfall minimal ist.

Noch als Anhaltspunkt:
http://www.elektromodellflug.de/oldpage/hochstromst/hochstromstecker.htm
 

Der fliegende Flo

Erfahrener Benutzer
#3
Gut also ich versuchs mal zu erklären :D
Istn Verbrenner somit nur Servos.
Vom Akku (Jr-Stecker) gehts zu nem Schalter. Auf der andern Seite vom Schalter splittet sich das Kabel in ein UBEC 7A/5-6V und den Voltage Sensor. Vom Voltage sensor in den A2 vom Empfänger und das UBEC an nen Empfängereingang. Alle Kabel müssten 22AWG sein. Balancerstecker wird garnicht genutzt nur zum Laden eben.
Ich wollte also die Spannung vom Akku angezeigt bekommen.
Wieviel Ampere die Servos ziehen weiß ich nicht kann ich aber zur Not messen (sollte aber nicht so viel sein dass der Akku so in die Knie geht). Sind 5 Analogservos der Stardardgröße.

Gruß Flo
 
#5
Ja, so hatte ich mir die Verkabelung und Messung auch gedacht, und meine Vermutung bestätigst du ja.
Also hast du zuviele Verluste Zwischen Akku und Ausgang Schalter.

Kommt wahrscheinlich von allen 3 Faktoren, dünne 22AWG, Übergangswiderstand am Stecker und wahrscheinlich vor allem der Schalter. Denke wenn die 5 Servos loslegen können mal kurz ein paar Ampere fließen.

Wenn du hier mal kurz überschlägst:
http://www.powerstream.com/Wire_Size.htm
dann bist bei 30cm Zuleitung und 5A schon bei 0.166V Abfall nur in der Leitung, eben Plus das am Stecker und Schalter.

Könnte mit dem 5V UBEC auch leicht kritisch werden, die brauchen ja meist auch schon mind. 1V Mehr am Eingang als am Ausgang. Da wirds mit 2S LiFe schon kritisch....
 
Zuletzt bearbeitet:

Der fliegende Flo

Erfahrener Benutzer
#6
Das heißt deine Vermutung ist, dass die Kabel,Stecker und Schalter sobald die Servos so richtig loslegen einen ordendlichen Wiederstand geben, welcher den Akku in die Knie zwingt? Also garnicht die vielen Ampere von Empfänger, Servos ,UBEC etz sondern der "Engpass" kurz vor dem Akku.
Falls das wirklich die Ursache ist, wie löse ich denn das Problem? Kann ja schlecht ohne Kabel, Stecker und Schalter weiterfliegen :D

Hier mal ein Bild von dem ganzen (sieht in echt aufgeräumter aus).
Vllt hilft das noch etwas.

IMG_20150318_175335.jpg

Gruß Flo
 
#7
Schalter raus und besseren Stecker zum Akku - denke die Kabel sind das kleinste Problem.

Oder du lebst mit dem Spannungsabfall in der Zuleitung, der Akku an sich hat ja noch genug Spannung um nicht kaputt zu gehen. Wenn du die Wirkliche Akkuspannung messen willst dann kannst den Sensor auch am Balancer anstecken.
Das ist aber auch nur eine Umgehung des eigentlichen Problemes....
 

Der fliegende Flo

Erfahrener Benutzer
#8
Danke, das alles hat schonmal sehr weitergeholfen. Bin ja schonmal froh das es nicht der Akku ist der nen Hau weg hat.

Nun einen Schalter brauch ich ja schon, denke mal diese großen Empfängerschalter tun sich da alle nicht viel :(
Werd aber einen neuen kaufen und mal probieren...
Schade das in der von dir verlinkten Tabelle der normale JR/Graupner-Stecker nicht mit dabei ist, aber denke ein umtausch gegen einen BEC-Stecker (mein Standardsystem für kleine Akkus) wird nicht allzuviel bringen? Vllt doch mal ein neues Stecksystem anfangen :/

Gruß Flo
 

Der fliegende Flo

Erfahrener Benutzer
#9
Hab eben nochmal ein bisschen rumexperimentiert, denn so lassen will ich es nicht.
Hab den fetten Schalter kurzgeschlossen (also quasi umgangen): Spannungsabfall blieb der selbe.
Hab einen 2s Lipo statt dem 2s Life angeschlossen (nun wieder mit Schalter): Der Spannungsabfall war kaum messbar, vllt 0,1V.

Ich vermute inzwischen den UBEC hinter dem ganzen, kann das sein?
Vllt doch umsteigen auf eine Diode? Vertrau halt einem komplexen Kasten mit vielen Bausteinen mehr als so einer kleinen eingelöteten Diode :D

Gruß Flo
 
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