Hallo zusammen,
nachdem ich mir vor kurzem eine sehr kleine und leichte Eagle 2 FPV Kamera zugelegt habe, brauchte ich auch noch einen passenden Flieger dazu.
Zu kaufen hab ich nichts passendes gefunden ... deshalb Eigenbau ... und den (kurzen) Baubericht dazu gibt es hier:
Ganz zu Anfang stand die Wahl des Baumaterials, wobei ich mich trotz des höheren Gewichts im Vergleich zu Depron für EPP in 3mm Stärke enschieden habe. Crashen werde ich sowieso einige Male und so ist nicht immer gleich was kaputt.
Nächste Phase war die Gestaltung des Fliegers im CAD Programm:
Hier zu sehen ein Drahtgittermodell und ein einfaches Renderbild um mir das Endergebnis schonmal vorstellen zu können.
Danach ging es ans Bauen. Wichtig war mir, das der Flieger nicht zu groß wird, weshalb ich mich auf eine einzige Platte EPP beschränkt habe. Spannweite beträgt im Endmodell 674mm bei einer Länge von ca. 625mm. Das Ausschneiden mit dem Cuttermesser ging sehr schnell und die Teile passten so weit auch gut zusammen ... nur ein bisschen sauberer Arbeiten sollte ich noch üben
:
Meine Antriebs Kombi funktioniert am Besten mit einem 8x4,3 Slowfly Propeller (Hacker A10-9L). Leider erfordert der ca 20cm durchmessende Prop bei dem relativ kompakten Design einen sehr breiten Ausschnitt in der Mitte der Fläche. Zusammen mit dem weichen EPP wirkt sich das wiederrum negativ auf die Stabilität/Steifigkeit aus. Möglicherweise wäre Depron und ein kleinerer Prop hier besser.
Deshalb habe ich die Konstruktion wie auf den Bildern zu sehen mit Carbonstäben verstärkt. Zusätzlich bekam Flügelvorder- und -hinterkante noch einen Flachstab und die Oberseite ein 2mm Carbon-Vierkantrohr verpasst.
Das Gesamtgewicht liegt bei mir bei 152g (Schub > 200g), lässt sich sicher aber noch deutlich leichter bauen. Die Gewichtsverteilung ist sehr Hecklastig, weshalb auch ein etwas schwereres FPV System vorne drauf kann (ich denke bis ca 40g sollte er noch verkraften). In meinem Fall wiegt die ganze FPV Einheit (Kamera/Sender, Batterie/Kabel) nur 9g weshalb der Flugakku relativ weit nach vorne kam.
Der erste Testflug war erfolgreich. Fliegt völlig problemlos und gutmütig. Allerdings hatte ich noch keine Möglichkeit in der Halle zu fliegen. Denke aber das sollte aufgrund der langsamen Fluggeschwindigkeit und hohen Wendigkeit sehr gut funktionieren. Wenn möglich werd ich noch ein Flugvideo nachreichen.
Falls jemand sein Glück versuchen will hab ich hier noch die Pläne 1:1 als PDF angehängt. Der Indoor FPV-Jet lässt sich in einem oder zwei Tagen komplett bauen. In der Datei befindet sich auch eine grobe Teile-Liste und Infos zum Schwerpunkt.
Beste Grüße
nachdem ich mir vor kurzem eine sehr kleine und leichte Eagle 2 FPV Kamera zugelegt habe, brauchte ich auch noch einen passenden Flieger dazu.
Zu kaufen hab ich nichts passendes gefunden ... deshalb Eigenbau ... und den (kurzen) Baubericht dazu gibt es hier:
Ganz zu Anfang stand die Wahl des Baumaterials, wobei ich mich trotz des höheren Gewichts im Vergleich zu Depron für EPP in 3mm Stärke enschieden habe. Crashen werde ich sowieso einige Male und so ist nicht immer gleich was kaputt.
Nächste Phase war die Gestaltung des Fliegers im CAD Programm:
Hier zu sehen ein Drahtgittermodell und ein einfaches Renderbild um mir das Endergebnis schonmal vorstellen zu können.
Danach ging es ans Bauen. Wichtig war mir, das der Flieger nicht zu groß wird, weshalb ich mich auf eine einzige Platte EPP beschränkt habe. Spannweite beträgt im Endmodell 674mm bei einer Länge von ca. 625mm. Das Ausschneiden mit dem Cuttermesser ging sehr schnell und die Teile passten so weit auch gut zusammen ... nur ein bisschen sauberer Arbeiten sollte ich noch üben
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Meine Antriebs Kombi funktioniert am Besten mit einem 8x4,3 Slowfly Propeller (Hacker A10-9L). Leider erfordert der ca 20cm durchmessende Prop bei dem relativ kompakten Design einen sehr breiten Ausschnitt in der Mitte der Fläche. Zusammen mit dem weichen EPP wirkt sich das wiederrum negativ auf die Stabilität/Steifigkeit aus. Möglicherweise wäre Depron und ein kleinerer Prop hier besser.
Deshalb habe ich die Konstruktion wie auf den Bildern zu sehen mit Carbonstäben verstärkt. Zusätzlich bekam Flügelvorder- und -hinterkante noch einen Flachstab und die Oberseite ein 2mm Carbon-Vierkantrohr verpasst.
Das Gesamtgewicht liegt bei mir bei 152g (Schub > 200g), lässt sich sicher aber noch deutlich leichter bauen. Die Gewichtsverteilung ist sehr Hecklastig, weshalb auch ein etwas schwereres FPV System vorne drauf kann (ich denke bis ca 40g sollte er noch verkraften). In meinem Fall wiegt die ganze FPV Einheit (Kamera/Sender, Batterie/Kabel) nur 9g weshalb der Flugakku relativ weit nach vorne kam.
Der erste Testflug war erfolgreich. Fliegt völlig problemlos und gutmütig. Allerdings hatte ich noch keine Möglichkeit in der Halle zu fliegen. Denke aber das sollte aufgrund der langsamen Fluggeschwindigkeit und hohen Wendigkeit sehr gut funktionieren. Wenn möglich werd ich noch ein Flugvideo nachreichen.
Falls jemand sein Glück versuchen will hab ich hier noch die Pläne 1:1 als PDF angehängt. Der Indoor FPV-Jet lässt sich in einem oder zwei Tagen komplett bauen. In der Datei befindet sich auch eine grobe Teile-Liste und Infos zum Schwerpunkt.
Beste Grüße
