MultiWii - Fallstop / Notbremse über Baro und Acc realisierbar?

sandrodadon

Fliegender Maschi
#1
Hallo an alle !
Heute während einer Vorlesung habe ich mal ein bisschen darüber nachgedacht, was man mit den Sensoren des MultiWii Boards von CRIUS alles anfangen könnte.

Da ich noch Fluganfänger bin habe ich mich gefragt:
Wieso gibt es keinen "Notstop" fürs "fallen" ?

Praktisch so, wie die Notbrems-Assistenten bei Autos - Wenn errechnet wird, dass man so schnell ist, dass es zu einem Aufprall kommt wenn nicht genau jetzt gebremst wird - dann ab in die Eisen !

Und beim MultiWii über Acc und Baro: (Natürlich mit Schub pro Motor und Gewicht im Sketch)
Aktuelle Barohöhe vor Start kalibrieren so wie beim ACC o.ä., und sobald Baro und Acc merken, es könnte zu einem Crash am Boden kommen, dann sollen die Motoren Schub geben um den Aufprall zu mindern oder ganz zu verhindern.

Beim landen natürlich nicht, aber da sollte der Acc auch nicht so stark ausschlagen, sonst macht man was falsch ;)

Was meint ihr dazu?
Ist das realisierbar?
Natürlich nur in der Genauigkeit des Baros, aber theoretisch müsste das ganze doch realisierbar sein und auch vernünftig funktionieren, oder?

Klar, gute Flieger brauchen es vielleicht nicht, aber ich halte die Idee irgendwie für Gut :)

Gruß
Sandro
 
Zuletzt bearbeitet:

Roberto

Erfahrener Benutzer
#2
Ich glaube, eine Arducopter Soft&Hardware mit Sonar etc wäre da besser geeignet als die Multiwii. Theoretisch ist das was Du vor hast möglich. Man muss sich natürlich die Bedingungen für Deinen Failsave überlegen: Situation, Fluglage etc. Im Notfall kann es sein, dass man einen Absturz will um Fremdschäden zu vermeiden (sonst hätte ich z.B mein Auto durch den Coptereinschlag hingerichtet). Der Baro bei der Multiwii funktioniert doch schon nicht schlecht, mein kleiner Quad wird förmlich vom Boden abgestossen (vielleicht ist er dem Boden auch zu hässlich...)

LG
Rob
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#3
Genau da steckt der Haken: Die Software kann gar nicht wissen, ob der Absturz in der jeweiligen Notsituation nicht angebrachter ist.

Abgesehen davon: Es geht doch darum, ein Flugmodell fliegen zu können, respektive: Es unter Kontrolle zu haben. Wo bleibt denn da der Ehrgeiz, etwas zu können, wenn man selber gar nichts mehr können muss?
 

helste

Erfahrener Benutzer
#4
Was vielleicht eine interessante Variante wäre:
Über einen Schalter eine Funktion einschalten, die den Kopter über eine programmierbare Mindesthöhe hält. Wenn man da z.B. 5m Mindesthöhe einstellt und den Schalter umlegt, dann sollte der Kopter die Steuerung so weit übernehmen, dass er Höhe gewinnt und auf Selflevel geht, sobald man ihn manuel unter die 5m gesteuert hat. Das würde z.B. einem Anfänger das Üben erleichtern. Man könnte dann den Kopter einfach mal auf Höhe bringen, den Schalter umlegen und dann bedenkenlos rumheizen ohne Angst haben zu müssen, dass das Teil abstürzt. Zum Landen müsste man den Schalter natürlich wieder zurück schalten.
Ich würde mir so eine Funktion z.B. bei meinem Helikopter wünschen. Da könnte man dann in sicherer Höhe alles üben was man will und könnte nie abstürzen, außer durch einen technischen Defekt.
Beim Multikopter brauche ich das nicht, aber für totale Anfänger wäre das schon eine feine Sache.
 

Miss-Lynn

Erfahrener Benutzer
#5
Genau ! Was hat das noch mit Modellfliegen zu tun wenn mein Modell von alleine ohne jedes steuern durch den Piloten nur durch irgendwelche Sensoren fliegt. Das wär ja stinklangweilig. Wo bleibt da der Kick?

Und an alle Anfänger: Eine gewisse Lernphase mit diversen Crashs gehört einfach dazu. Da musste jeder durch. Wer das nicht ertragen kann sollte besser zum Legospielen wechseln, da passiert wenigstens nix. ;-)


Gruss erstmal Stefan

Ps. Gehe jetzt meinen Kopter scheuchen............ :)
 

helste

Erfahrener Benutzer
#6
Das ist eine sehr einseitige Sicht der Dinge und ich halte diese Sicht für borniert. Sicher gehört es dazu, dass man lernt aber warum soll es unbedingt dazu gehören, dass man crasht? Nur weil man selber noch unter schwierigeren Bedingungen gelernt hat und da oft gecrasht ist, gönnt man es heute einem Anfänger nicht, dass er diese leidvollen Erfahrungen nicht machen muss? Das ist Unsinn. Man lernt aber schneller, wenn man länger fliegen kann, weil man nicht beim ersten Akku den Kopter crasht, dann wieder auf Ersatzteile wartet oder basteln muss und dann wieder einen halben Akku fliegen kann. Da ist es vernünftiger, sich die moderne Technik zu Nutze zu machen und so zu mehr Flugzeit und vorallem angstfreiem Lernen zu kommen. Wer der Meinung ist, das gehört dazu und die die Technik soll man da nicht so dazu benutzen, der soll sich ein Flugerät ganz ohne Technik bauen. Erinnert mich an die Debatte unter den Helikopterfliegern. Da wettern einige, dass selflevel Systeme, die man sich als Rettungsanker oder als Lernhilfe einbauen nichts mit Helikopterfliegen zu tun haben, und dass das gar nicht geht. Die selben Leute finden es aber ganz selbstverständlich sich einen Kreisel für's Heck einzubauen. Wenn schon Purist, dann richtig und auch ohne Kreisel fliegen.
Ich halte das für Quatsch. Man soll sich genau so viel Technik zu Hilfe nehmen, wie man kriegen kann, wie man haben will und wie man auch verwenden kann. Im Auto hat man ja auch ABS, ESP, und was weiß ich was für sonstige elektronische Hilfen und findet das toll.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#7
klingt extrem gefährlich, das kann zu verletzungen führen.
-> immer motoren aus beim absturz dann geht auch wenig bis nix kaputt.
 

sandrodadon

Fliegender Maschi
#8
Naja also es ging ja erstmal darum, ob es überhaupt realisierbar ist ;)

Und außerdem meinte ich es so wie StableMode, MAG usw - Also zuschaltbar !
Das Landen selbst ist weniger das Problem, viel mehr das "dosierten" wenn der Copter sich nach unten bewegt, meistens gibt man am Anfang zu wenig Gegengas ;)
 

helste

Erfahrener Benutzer
#9
klingt extrem gefährlich, das kann zu verletzungen führen.
Ist das nicht eine maßlose Übertreibung? Zu Verletzungen kann fast alles führen, was man in seinem Leben so macht. Die Verletzungsgefahr bei den Multikoptern ist doch vergleichsweise eher gering. Jetzt mal verglichen mit einem Helikopter oder auch profaneren Dingen wie Fahrräder, Skateboards, etc.
Ich verstehe nicht, dass alle immer so maßlos die Verletzungsgefahr übertreiben müssen. Sicher, man sollte verantwortungsvoll mit den Teilen umgehen, aber bei jeder Kleinigkeit wird immer gleich: "Gefährlich, Verletzungsgefahr" gerufen.
Erinnert mich an einen Faden hier im Forum, den ich vor einiger Zeit mal entdeckt habe. Da ist einer seinen Kopter vom Auto aus geflogen (wohlgemerkt er war Beifahrer) und das in einer Gegend, wo so gut wie niemand unterwegs war. Da hat man sofort auf den Kerl losgeprügelt. Verantwortungslos und der Radfahrer hätte vor Schreck einen tödlichen Herzinfarkt kriegen können und was wäre wenn und was sonst noch alles passieren könnte. Leute, in dem eben beschriebenen Fall ging die größte Gefahr für Passanten vom Auto aus und für den Radfahrer war die Gefahr, das er selber stürzt oder sich vor einem freilaufenden Hund schreckt, oder dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt, zumindest genauso groß wie die Gefahr, die vom Kopter ausging.
Es ist offenbar ein Zeichen der heutigen Zeit, dass man sich vor allem und jedem fürchtet und dass man alles 100%ig sicher haben will. Ich wundere mich heute noch, wie ich 48 Jahre alt werden konnte, ohne Kindersitz, ohne Fahrradhelm, ohne Schihelm, etc. Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

Zurück zum Kopterabsturz. Man stelle sich eine Wiese oder einen Acker von einem ha Fläche vor (100m x 100m), also 10000m². Dann stellt man an den Rand dieser Fläche stellt man dann den Kopterpiloten und ein paar Zuseher. Wenn nun der Kopter abstürzt und mit vollem Geschäft und laufenden Motoren in den Acker kracht, was glaubst Du wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der ausgerechnet einen der paar Leute so trifft, dass der sich schwer verletzt? Wenn man da noch die Wahrscheinlichkeit dazu rechnet, wie oft der Kopter tatsächlich unkontrolliert abstürzt (jeder 5. Flug, jeder 10. Flug oder jeder 100. Flug?), dann gewinnst Du öfter im Lotto, als Du vom Kopter krankenhausreif geprügelt wirst. Der Weg zur Flugwiese mit dem Auto ist deutlich gefährlicher.
So und nun kann man auf mich einprügeln, wie verantwortungslos ich doch bin.
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#10
Ich halte das für Quatsch. Man soll sich genau so viel Technik zu Hilfe nehmen, wie man kriegen kann, wie man haben will und wie man auch verwenden kann. Im Auto hat man ja auch ABS, ESP, und was weiß ich was für sonstige elektronische Hilfen und findet das toll.
Ich kann Dir aus eigener, teilweise auch leidvoller Erfahrung sagen: Wenn Du die Tiefen vermeiden willst, wirst Du auch die Höhen nie erleben. Und das ist kein Quatsch sondern eine ganz simple Lebensregel. Auf den Copter bezogen bedeutet das: Die prägendsten positiven Erlebnisse sind die, in denen man ein Modell gerade noch gerettet hat und den Heli am ganzen Körper zitternd mit schweißnassen Händen wieder landet. Das sind Momente der Überschwenglichkeit, die emotional wirklich aufbauen. Natürlich ging auch einiges schief, doch aus diesen Fehlern lernt man.

Wenn Du Dich das nicht traust, bleibt es doch immer das dröge und ereignislose Herumeiern. Ungefähr genauso spektakulär, wie vor dem Fernseher zu sitzen. Vielleicht hast Du ja nicht den Anspruch, dem Leben irgendwelche Ereignisse abzuringen, die Dir noch lange im Gedächtnis bleiben. Vielleicht fehlt mir auch etwas, weil ich das Verständnis für so ein Leben nicht aufbringen kann. Ich weiß nur eins: die Höhen sind viel zu geil, um die Tiefen nicht zu riskieren.
 

helste

Erfahrener Benutzer
#11
An Lebenserfahrung mangelt es mir bestimmt nicht. Nach bald 5 Jahrzehnten auf diesem Planeten hat man das einfach.
Ich weiß auch was es heißt Modelle zu bauen, einen halben Akku fliegen, Ersatzteile bestellen und wieder aufbauen. Habe ich einige male gemacht. Ich fliege ja auch Helikopter. Da gehört das ja dazu. Auch meine Multikopter sind mir alle schon mal abgestürzt. Die halten halt mehr aus.
Du kannst mir aber nicht erzählen, dass der Spaß am Kopterfliegen darin besteht, dass man ihn in den Acker schießt um ihn wieder neu zu bauen. Ich baue gerne, aber ich fliege auch gerne. Wobei es mir in dieser Diskussion gar nicht um mich geht. Ich kann gut damit umgehen, auch ohne Netz und doppelten Boden zu fliegen, weil ich zum einen mehrere Fluggeräte habe, sodass ich einen Totalschaden lockerer verkrafte, als wenn man wieder eine wochenlange Zwangspause verordnet kriegt, während man auf Ersatzteile wartet und zum anderen auch gerne bastle. Es wäre für einen Anfänger aber kein Fehler, wenn er angstfreier üben kann und damit Flugerfahrung sammeln kann. Man sammelt halt schneller Flugerfahrung, wenn man mit seinem Kopter mal mehrere Akkus üben kann und nicht beim 1. Akku abstürzt und neu bauen muss.
Ich persönlich habe mit den Multikoptern überhaupt keine Probleme. Die fliegen sich eh super einfach, vorallem verglichen mit einem Helikopter. Um den Helikopter mal so halbwegs in der Luft halten zu können, habe ich unzählige Stunden am Simulator verbracht. Jetzt geht das auch, aber selbst da wünsche ich mir so einen Notschalter. Ich habe ja eh sowas in der Art. Habe einen FBL Heli mit dem SK720 und da gibt es die Selflevelfunktion. Jetzt soll GPS und Baro dazu kommen und wenn dann die Baillotfunktion so weit geht, dass sie den Heli im Ernstfall auch höhenmäßig in der Luft hält, dann wäre das fein. Dann könnte ich den nächsten Schritt beim Helifliegen etwas beruhigter angehen. Am Sim fliege ich den Heli am Rücken, mache Flips und Loops und das ohne Schwierigkeiten. Real trau ich mich noch nicht so recht. Wenn ich das aber real so üben könnte und dabei ziemlich sicher sein kann, dass nix passiert, dann wäre das cool. Wie gesagt, für die Multikopter brauche ich sowas nicht. Die fliegen eh fast ganz von alleine, aber für einen totalen Anfänger, der vorher noch nichts geflogen ist, wäre das auch da fein und softwaretechnisch ließe sich sowas sicher realisieren.
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#12
Ich würde mir gerne eine etwas konstruktivere Diskussion wünschen. Niemand ist gezwungen sich zu dieser mehr oder weniger sinnvollen Idee zu äußern. Wenn es einem nicht gefällt, und man dazu nicht der Einzige ist, sorgt die automatische Forendemokratie dafür, dass der Thread in den Untiefen des Forums verrinnt. Und wenn er das nicht tut, weil es ausreichend Leute interessiert, dann bleibt der Thread aktuell und wächst und gedeiht. Das zur allgemeinen Form -zurück zum Thema:

Die RTH-Funktion entspricht doch am ehesten dem, was hier gewünscht wird. Halt in dem Fall mit einer autonomen Entscheidung durch den Copter. Den ersten Punkt, die RTH-Funktion etwas aufzubohren, z.B. dass die Start-/Reise- und Zielhöhe von gewissen Bedingungen abhängig gemacht wird, finde ich recht neckisch. Der zweite Aspekt, die Autonomie bei der Beeinflussung des Fluges durch die FC bin ich eher skeptisch. Ich kann mich damit so gar nicht anfreunden, dass der Copter eigene Entscheidungen von größerer Tragweite trifft. Da hatte ich schon, vor allem am Anfang zu viele Situationen, wo ich blitzschnell die Entscheidung treffen musste, den Copter unsanft zu landen um Schlimmeres zu verhindern. Damit meine ich jetzt keine GAUs, sondern vor allem Notandungen um Risiken zu minimieren - für Mensch und Material. Inzwischen, nach ca. einem 3/4 Jahr Flugerfahrung, benötige ich diese Art der Risikominimierung nicht mehr - ich habe inzwischen so viel Kontrolle über mein Gerät, dass ich es praktisch aus jeder Lage in eine sichere Position am Himmel manövrieren kann.

Eventuell sollte man dieses Feature über einen speziellen Mechanismus zuschaltbar machen, dass er nur für kurze Zeit und für ein bestimmtes Manöver aktiviert wird. Will ich z.B. einen Looping probieren, tippe ich kurz einen Taster an der Funke an und der Copter weiss, dass für die nächsten 5 Sekunden jede Flugbahn, die unterhalb der Starthöhe zu verlaufen droht, nach oben korrigiert wird. Der Bediner muss sich natürlich im Klaren sein, dass er seinen Copter in der Zeit nicht Notlanden kann...

So short...
 
#13
Interessante, wenn auch nicht neue Diskussion hier.
Da ich mich ja auch schon als Quadrocopter Quereinsteiger geoutet habe und mich auch zu den übelsten der blutigen Anfänger zähle. Habe ich auch keine Scheu meinen beschaulichen Beitrag zu leisten. Ich habe mit Modellsport insbesondere mit Modellflug zuvor nix am Hut gehabt und dieses Hobby eher belächelt...(ich gebs zu , manche Bereiche belächel ich immernoch). Dementsprechend habe ich (noch) vielleicht eine andere Sicht auf solche Themen.
Ähh.. zum Thema . Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt verschiedene "Failsafe Erfindungen" zu entwickeln. Da es mir anfangs nicht um die Lust am klassischen Modellflug ging sondern rein um die , wie ich immernoch finde abgefahrene Technik+Kameraflug für Videoproduktionen ( No Budget Kurzfilme, hauptsächlich Splatter, Dystopien/Postapocalypse als Cineastische Ausrichtung.) . Den diese verdammten Dinger sind doch sehr gut geeignet Neu Kameraperspetiven zu erfüllen , welche mit keinem Budget so kaum möglich wären. Verfolgungsjagden; "EYE-Ball Cam" a la Sam Raimi ,Perspektivaufnahmen ohne teuren Kamerakran/Gimbal usw.
Von daher habe(eher hatte ) ich einen anderen Schwerpunkt bezüglich Modellflug lernen.Sowas wie blöd rumlöten und stundenlang rumbasteln ist überhaupt nicht meine Art.
Das hat sich aber nach den ersten Flügen( und Abstürzen) geändert und ich glaube fest, es ist wesentlich sinvoller so ein, oh ja gefährliches Gerät von der Pike auf beherrschen zu können; d.h. Fliegen lernen im reinen Gyro Modus ohne ACC und andere Krücken, die sind später zum Filmen ganz hilfreich. Auch mal was wagen... durch stundenlamges Kampfschweben bin ich Lernkurventechnisch nicht viel weiter gekommen. Besser wurde es erst, als ich meiner Flugwurst auf offener UND menschenleerer Ebene mal die Sporen gegeben habe und mit Schrecken feststellte , was für ein Kraftpotential in diesen Biestern steckt.... das sind schnell fliegende, horizontal ausgerichtete Kreisssägen
.
Und gerade die Abstürze ... meist resultierend aus Verknüppeln hatten komischerweise Lerneffekt. (Beim nächsten Mal passt man halt besser auf... how simple).
Mein Fazit: An erster Stelle steht das Fliegen lernen, immer und immer wieder und zwar klassisch.
Erst Schwebflug, dann leichte Übungen mit vor und zurück, seitwärts immer mit Blick auf den PO vom QUAD, oder was auch immer für ein Copter.Dann sogenannten Nasenflug(einfach goggeln und beim üben aufpassen.. ist wie verkehrte Welt und schon hast du verknüppelt bzw. dein Copter spielt Saatkartoffel. Dann kommt der Rundflug und wenn der klappt fühlst Du dich wie ein kleiner König. Deswegen auch erstmal billig Copter zusammenschustern. ( Hatte z.B. viel zu früh ein Gimbal montiert.... darf ich jetzt als Puzzlespiel benutzen...Gimbal mag keine Crashs.)
An zweiter Stelle , obwohl chronologisch vorher machen bitte steht eine Modellflugversicherung abschließen. Ich denke , dass ist Deine wichtige Notlandung, falls doch was zu Schaden kommt(ok, plus Kampf mit der Versicherung).
Alles andere ist technisch hübscher Spielkram, aber wird dir in der Notsituation , denke ich, wenig nützen , wenn Du Dein Gefährt nicht beherrscht.
Ich hatte zum Beispiel an durch Servo ausgelösten Fallschirm gedacht. Aber wenn Copter zu hoch flieg und es windig ist, kannst Du ihn vielleicht eine Landesgrenze weiter im Schädel von Oppa Pachulke findent
, welcher bestimmt not amused ist. Ist halt keine Kontrolle dann über das Ding.
Wenn er zu tief fliegt , sieht es bestimt urkomisch aus, wenn der Rettungsfallschirm rauspoppt und sich der Copter gleichzeitig erdet. Also ich kann nur wiederholen ...vergiss erstmal den Technikkram... ich wurde auch eines besseren belehrt.
Munter bleiben
 
Zuletzt bearbeitet:

Roberto

Erfahrener Benutzer
#14
Per se sind Flächenflieger riskanter als Multirotorsysteme, da sie bei technischem Defekt (Servo, etc) ggf. noch lange fliegen.

Zur "materialschonenden Software" gibt es schon Ansätze:

http://www.multiwii.com/forum/viewtopic.php?f=8&t=1351
Hier wird die Höhe nicht relativ (aktueller Code), sondern absolut ermittelt.
Damit ist es möglich einen begrenzten Flugkorridor zu definieren. D.h. der Copter hat auch nach oben eine Begrenzung.

Minimieren des Driftens: http://www.multiwii.com/forum/viewtopic.php?f=8&t=1190

Automatische Landung: http://www.multiwii.com/forum/viewtopic.php?f=8&t=1356

Lg

Rob
 

Miss-Lynn

Erfahrener Benutzer
#15
halte diese Sicht für borniert.
Ich halte das für Quatsch.
Borniert? Du mit deinen 50 Jahren oder mehr solltest eigentlich wissen das das nicht borniert ist. Außerdem stelle ich fest daß du dir gerne mal die Sachen so zurechtlegt wie du sie gerne sehen magst. Niemand hat gesagt wir gönnen es einem Anfänger nicht, nicht crashen zu müssen. Ich habe nur gesagt : Crashen gehört zu diesem Hobby dazu. Es gibt auf der ganzen Welt keinen Modellpiloten der noch nicht irgendwann mal runtergefallen ist. Es gibt übrigens auch Lehrer-Schüler Systeme, schon mal davon gehört? Mit denen kann man richtig lange fliegen. Niemand muss alleine üben!
Die halte ich für die geeignetste und risikominimalste Methode jemandem das fliegen beizubringen. Tatsache ist und bleibt: Wenn alles durch Sensoren kontrolliert wird lernste nix dazu, ganz im Gegenteil. Es hilft dir auf Dauer nicht.
Übrigens habe ich gar nix gegen die Technischen Möglichkeiten, finde die auch interessant und nutze die auch.
Und dein Vergleich mit den Sicherheitssystemen im Auto hinkt ja wohl gewaltig. Da geht es ganz klar um die Sicherheit von Menschen. Das hat ja wohl immer Vorrang. Diese Systeme werden nicht genutzt weil das so ne "tolle Technik" ist.


Gruss erstmal Stefan
 

helste

Erfahrener Benutzer
#16
Wo würdest Du denn die Grenze bei der technischen Unterstützung ziehen? Wenn Du Deinen Quadrokopter ohne Flugsteuerungen und ohne Kreisel fliegst (das geht tatsächlich), dann qualifiziert Dich das meiner Meinung nach die Aussage zu treffen, dass man nicht alles durch Sensoren kontrollieren lassen darf. Kannst Du das? Wenn ja, dann gratuliere ich Dir und nehme alles zurück. Wenn nein, würde ich an Deiner Stelle aufhören Sprüche zu klopfen, dass man lernen muss und sich nicht auf technische Hilfe verlassen soll.
Nur zu Deiner Info, ich habe am Simulator gelernt und ich fliege auch CP Heli und einen Quadrokopter mit Multiwiiboard zu fliegen ist eine der einfacheren Übungen. Das Teil fliegt eh schon fast von selbst. Trotzdem finde ich zum einen die technische Herausforderung interessant eine Funktion einzubauen, der den Kopter in einem bestimmten Korridor halten kann und zum anderen einem absoluten Anfänger das Lernen erleichtert. Nicht jeder hat einen Kumpel mit Lehrer Schüler Möglichkeit und nicht jeder ist so ein Naturtalent wie Du und nicht jeder hat genug Kohle um sich alle 0,5 Akkus den Kopter neu aufzubauen.
Wie gesagt, ich habe damit kein Problem, aber ich habe ein Problem mit Leuten, die meinen sie müssen sich Anfängern gegenüber aufspielen. Einer der wirklich gut fliegt, würde sowas nicht machen. Erfahrungsgemäß kommen solche Meldungen von Leuten, die gerade mal die ersten Flüge ohne Lehrer Schüler Kabel hinter sich gebracht haben und nun meinen, sie könnten den blutigen Anfängern zeigen wo der Hammer hängt. Vielleicht täusche ich mich da mit meiner Einschätzung, aber in jedem Fall halte ich es für entbehrlich zu sagen: "Crashen gehört dazu und wer sich technischer Hilfe bedient um nicht so leicht zu crashen, der betreibt das Hobby nicht richtigt". Wie gesagt, schmeiß Deine Mutliwii vom Kopter, am Sender ein paar Mischer definiert und dann ab auf die Piste und richtig pures Kopterfliegen, ganz ohne Sensoren (ja, Kreisel und Beschleunigungssensoren gehören da auch dazu).
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#17
Wie helste schon geschrieben hat, nicht jeder hat die Möglichkeit zu S-L Fliegern
Ich musste es auch ohne Lernen, Vorteil war, ich habe mit Esky Lama4 angefangen, dem machte ein Absturz nichts aus, und hatte genug Geld für Ersatzprops, würde mich über so ein System aber auch freuen

Es gilt ja nur zu bestimmen, ab welcher Sinkrate der Fallstopgreifen soll, und ob da noch eine Höhe mit rein Spielt

Denke Senkrate von 5m/Sek bei einer Höhe von 10m könnte man als Ansatz nehmen, wer so schnell runterkommt macht auf alle Fälle was Falsch, das kann kaum Beabsichtigt sein
 

Miss-Lynn

Erfahrener Benutzer
#18
Wo würdest Du denn die Grenze bei der technischen Unterstützung ziehen? Wenn Du Deinen Quadrokopter ohne Flugsteuerungen und ohne Kreisel fliegst (das geht tatsächlich), dann qualifiziert Dich das meiner Meinung nach die Aussage zu treffen, dass man nicht alles durch Sensoren kontrollieren lassen darf. Kannst Du das? Wenn ja, dann gratuliere ich Dir und nehme alles zurück. Wenn nein, würde ich an Deiner Stelle aufhören Sprüche zu klopfen, dass man lernen muss und sich nicht auf technische Hilfe verlassen soll.
Nicht jeder hat einen Kumpel mit Lehrer Schüler Möglichkeit und nicht jeder ist so ein Naturtalent wie Du und nicht jeder hat genug Kohle um sich alle 0,5 Akkus den Kopter neu aufzubauen.
Wie gesagt, ich habe damit kein Problem, aber ich habe ein Problem mit Leuten, die meinen sie müssen sich Anfängern gegenüber aufspielen. Einer der wirklich gut fliegt, würde sowas nicht machen. Erfahrungsgemäß kommen solche Meldungen von Leuten, die gerade mal die ersten Flüge ohne Lehrer Schüler Kabel hinter sich gebracht haben und nun meinen, sie könnten den blutigen Anfängern zeigen wo der Hammer hängt. Vielleicht täusche ich mich da mit meiner Einschätzung, aber in jedem Fall halte ich es für entbehrlich zu sagen: "Crashen gehört dazu und wer sich technischer Hilfe bedient um nicht so leicht zu crashen, der betreibt das Hobby nicht richtigt". Wie gesagt, schmeiß Deine Mutliwii vom Kopter, am Sender ein paar Mischer definiert und dann ab auf die Piste und richtig pures Kopterfliegen, ganz ohne Sensoren (ja, Kreisel und Beschleunigungssensoren gehören da auch dazu).
Jetzt komm mal wieder runter! Brauchst hier nicht gleich persönlich zu werden. Und hör auf mir Sachen zu unterstellen die ich nie gesagt habe.
Dann lies dir mal meinen Text 3-4 mal durch, vielleicht verstehst du dann was ich gesagt habe.

Wir könne gerne weiterdiskutieren wenn du wieder auf einem normalen Level bist.


Gruss erstmal Stefan
 

Roberto

Erfahrener Benutzer
#19
@sandrodadon
Das Einfachste, sicherste und sofort realisierbare sind Protektoren für Deinen Copter.
Also z.B über Propeller lange Arme, oder dieses Gaui Protektor Set (http://www.mamo-modelltechnik.com/m...flyer-330-xs-epp-protektoren-gaui-210850.html). Ein Carbon Kugelkäfig wird bestimmt auch schon jemand entworfen haben.

@Grundsatzdiskussion
Helifliegen wird meistens auch mit Protektoren erlernt (Trainingsgestelle, Hula Hoop Reifen etc.). Ich bin alles andere als ein guter CP Helipilot, aber immerhin schaffe ich einen Rundflug und eine sichere Landung. Damals hatte ich das Teil auch nur in den Boden gesemmelt, das hat einfach nur teuren Frust gebracht. Dann habe ich mir einen Helicommand geleistet. Und plötzlich fing es an Spass zu machen. Der HC ist mittlerweile wieder verkauft und ich fliege den Heli nur noch mit Heckgyro.
Mein zweiter Heli ist flybarless (Microbeast) - und man darf es eigentlich nicht laut sagen, aber das Microbeast stabilisiert besser als ein Helicommand ohne in der Ansteuerung schwammig oder "chemisch" zu wirken. Mir geht es bei dem Hobby darum in der Luft Spass zu haben, ich begrüsse daher die heutigen Möglichkeiten der "elektronischen Schwimmflügel".
Wenn man mit dem Handling des Fluggerätes besser vertraut ist, kann man die Stabi - Elektronik zurückfahren.

P.s.: "..Crashen gehört dazu...", ja, leider.

LG
Rob
 

helste

Erfahrener Benutzer
#20
Roberto, genau so sehe ich das auch. Wer will soll sich elektronische Hilfe dazu nehmen. Zum einen erspart man sich damit Frust, Zeit und Geld und man macht schneller Fortschritte. Zum anderen gehört ja auch die technische Herausforderung zum Hobby. Wen dem nicht so wäre, gäbe es keine Multiwii und kein Ardupilot.
Wer ohne technische Hilfsmittel fliegen will, weil der Crash dazu gehört und ihm beim Hobby etwas fehlt, wenn er nicht crasht, der soll das so machen. Man muss aber auch akzeptieren, dass es eben Leute gibt, die sich damit nicht abfinden wollen.
BTW, ich habe natürlich mehrere Crashes hinter mir. Meinen Heli kann ich mittlerweile mit verbundenen Augen neu aufbauen und einstellen.
Mein letzter Kopter ist erst vor etwas über einer Woche gecrasht, weil ich den Propsaver schlecht gesichert habe. Selbst mit technischen Hilfsmittel bleibt noch reichlich Gelegenheit sein Fluggerät zu crashen. Ich persönlich mache mir nichts aus einem Crash. Weder fehlt er mir, wenn er nicht passiert, noch stört er mich sonderlich. Ich habe schon so viele Fluggeräte, dass ich keine Zwangspause fürchten muss und mir macht das Bauen mindestens so viel Spaß wie das Fliegen. Ich sehe aber ein, dass das bei anderen anders ist und sich so mancher wünscht, er könnte sein Fluggerät längere Zeit in der Luft haben, als am Basteltisch. Deshalb respektiere ich den Wunsch nach technischer Lernhilfe.

Zurück zum eigentlichen Thema. Rein softwaretechnisch wäre das überhaupt kein Problem, sowas zu realisieren. Könnte man als Flugmodus programmieren. Einfach eine Mindesthöhe definieren, unterhalb derer die Software die Regelung übernimmt und den Kopter auf eine bestimmte Höhe über die Mindesthöhe bringt und dort auf Höhe halten oder Position halten geht, falls GPS verfügbar. Danach muss man aktiv die Steuerung übernehmen um in wieder in den ursprünglichen Flugmodus zu bekommen. Dazu einfach mit dem Sender manuell den Kopter steuern.
Man muss also gar nicht mit maximaler Sinkrate und so Sachen herumrechnen. Der Pilot muss das Fluggerät auf eine sichere Flughöhe bringen und dann den Flugmodus "Mindesthöhe" aktivieren. Dann kann er da herumturnen so viel er will und wird nicht abstürzen, solange kein technischer Defekt eintritt.
Beim Kopter ist das wohl nur für absolute Anfänger interessant,m die sich mal gefahrlos mit dem Fluggerät vertraut machen wollen. Besonders interessant wäre das für den Helikopter um sich neue Figuren einzutrainieren.
 
FPV1

Banggood

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