Naza Flyaway empfängerabhängig?

Welcher Empfänger ist wie an Deiner Naza angeschlossen?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    13
Status
Nicht offen für weitere Antworten.

GerdS

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo,

Nachdem ich heute von einem glaubhaften Phantom 2 Flyaway erfahren habe, bei welchem dieser selbst im manuellen Modus auf keinen Steuerinput mehr reagiert hat, würde ich gerne eine Theorie überprüfen.

Was mir schon länger durch den Kopf geht ist ein möglicher Aufhänger des Empfängers, der dann plötzlich sinnbefreite und dauerhafte Vollausschlags-Signale Richtung Naza sendet, z.B. voll Voraus und gleichzeitig voll Steigen.

Interessant ist dabei auch, dass der Kopter nicht abgeschmiert, sondern stabil weiter geflogen ist. Das bedeutet, dass die Naza in ihren Grundfunktionen noch funktioniert haben muss. Wer schon mal im Manual Mode geflogen ist, weiß was ich meine. Wenn man da die Knüppel los lässt, geht der Kopter mangels automatischer oder manueller Stabilisierung ziemlich schnell in den Boden und kommt nicht weit.
Ein einfacher Software-Absturz der Naza scheidet also aus.

Wenn es also nicht der Empfänger ist der einfach ein falsches Dauersignal ausgibt, dann dürfte der Fehler im Bereich der Steuerkanalauswertung der Naza vorliegen. Da wäre jetzt wirklich Wissen über Flyaways von beliebigen Koptertypen mit Naza interessant. Welche Empfänger waren da wie angesachlossen, DJI-Empfänger, Fremdempfänger mit S-Bus, Summensignal oder Einzelkanäle. Vielleicht könnte man auf diese Weise die Ursache weiter einkreisen.

Bitte nur an der Umfrage teilnehmen wenn es sich bei Deinem persönlichen Erlebnis auch wirklich um einen echten Flyaway gehandelt hat, bei welchem der Kopter auf absolut nichts mehr reagiert hat und andere Fehler, sei es zwischen den Ohren, am Sender oder in der Verdrahtung des Kopters ausgeschlossen sind.

Gruß Gerd
 
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gervais

Ich brauche mehr Details
#2
Hallo,
Nachdem ich heute von einem glaubhaften Phantom 2 Flyaway erfahren habe, bei welchem dieser selbst im manuellen Modus auf keinen Steuerinput mehr reagiert hat,
Gerd, wenn das der Mann ist, der 5000m entfernt von einem Militärflugplatz geflogen ist, kann den HF seitig alles Mögliche erwischt haben*....Denkbar schlechter Ort für RC.

*damit meine ich nicht die These eines gezielten Jammings.
 
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#3
Ein einfacher Software-Absturz der Naza scheidet also aus.
Aber auch nur bei dir ;)

ein Software "Absturz" ....besser gesagt ein Event das nicht berücksichtigt wurde...heisst nicht dass die Naza gar nix mehr tut und vom Himmel fällt. Läuft beispielsweise eine variable über und schreibt die nächste Speicherzelle voll....dann kann auf einer Variable im GPS plötzlich 255 oder was auch immer stehen. Die Steuerung macht was sie soll nur eben nach falschem Wert. Oder beim programmanfang wurde vergessen eine Variable rückzusetzen...und es steht noch irgendein zufälliger wert drinnen, dann wirds interessant.

Das gibts mehr Szenarien als dir lieb ist. Eine totale Funktionsverweigerung wie bei PC Programmen ist bei den Controllern relativ selten...sie machen halt dann lauter scheiß bis der watchdog es bemerkt o.ä.
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#4
Genau das meine ich ja. Es ist kein Totalausfall der Naza sondern nur die Kommandoverarbeitung scheint gestört zu sein. Es könnte z.B. hier raus kommen, dass nur Kopter fort fliegen, bei denen Empfänger und Naza per S-Bus kommunizieren, nicht aber solche die per Summensignal oder Einzelsignalkabeln arbeiten. Damit wäre das Problem deutlich eingekreist.

Gruß Gerd
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#6
Doch, der Anlass ist der Fall in Laupheim. Allerdings glaube ich nicht an die Radar-Theorie. Radar tastet ja einen Winkelbereich ab, strahlt also nie lange in dieselbe Richtung. Für die Störtheorie wäre aber genau das wichtig, ein Dauerstrahl genau in Richtung dieses Phantoms.
Und wie soll sich die Störung denn ausgewirkt haben? Totalausfall der Naza war's definitiv nicht. Die FPV-Verbindung auf 5,8 GHz wurde auch nicht gestört. Also von mir aus Zustopfen von Empfänger und vielleicht noch GPS-Empfänger. Dann müsste Failsafe greifen und im Falle eines GPS-Ausfalls müsste er an Ort und Stelle landen, was er ja definitiv nicht gemacht hat.

Gruß Gerd
 
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gervais

Ich brauche mehr Details
#8
Gerd, auf einem Mil Flugplatz ist (auch testweise) alles Mögliche in Betrieb, auch Radarmodelle, die mit hohen Impulsen enge Winkelbereiche bestreichen. Z.B. FLR.

Da macht ein Empfänger einfach zu..., und es muß noch nicht einmal im dm Bereich sein. Wer da fliegt, riskiert sein Modell. Das ist keine Theorie.
 

Mayday

Expert somehow
#9
Das mag in sehr wenigen Ausnahmefällen heute noch zutreffen... Ansonsten ist das Verhalten sehr ähnlich zu dem eines regulären Flughafens, mit Ausnahme der Kommunikationsfrequenzen. Die sind in der Leistung aber auch nicht anders.
Wie gesagt, vielleicht sind Einzelfälle nicht ohne. Aber ansonsten nicht jeden Militärplatz zu einer Area 51 deklarieren.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#10
Welches HF-Signal ist stärker?
100mW in 10cm Entfernung oder 1kW in 1km Entfernung?
Die wirklich gefährlichen HF-Störquellen fliegen mit, und wurden und Jubel und Gezeter selber verbaut!
 
#11
Ich glaube auch das 90% der Probleme mit einer Naza selbstgebastelt sind !
(Z.B. 600mW Video, wirre Kabelknäuel, GPS direkt über dem Regler etc.pp)
Die restlichen 10% könnten durch fehlerhafte Software oder ähnliches rühren wobei auch die ein oder andere Funke mit dran schuld wäre.
Wir werden durch solche Umfragen nie ergründen was wirklich los ist/war
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

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