Reichweiten Probleme auf meinem Modellboot

#1
Hallo liebe FPV Gemeinde,

ich habe mir schon sämtliche Beiträge im Forum durch gelesen aber habe kaum hilfreiche Informationen gefunden.

Mein Problem ist die Reichweite meiner ImmersionRC Komponenten.

Ich habe einen UNO5800 V4 Empfänger und den 25mw Sender

Diesen Monitor:
http://www.amazon.de/ePathChina®-Rü...undbeleuchtung/dp/B00CZ85YVU/ref=pd_cp_auto_1

Und eine Sony Digitalkamera mit AV Kabel

Das ganze System arbeitet auf einem Modellboot und hat eine maximale Reichweite von unter 100 Meter, ab 50 Meter fangen die Störungen stark an.

Gelesen habe ich:

1. Das man den Sender nicht ohne Antenne betreiben sollte (kann ich nicht ausschließen, da braucht gekauft)
2. Der Bildschirm ohne AV Signak nicht in Standby gehen sollten ( für mein Boot erstmal nicht ausschlaggebend schlimm, das kann einfach weiter im Wasser schwimmen und stürzt nicht ab wie ein Flugzeug oder Multicopter)
3. Das man ein LC Filter oder 2. Akku benutzen sollte. (2. Akku für Sender brachte keine Verbesserungen.)


Der Kanal sollte richtig eingestellt sein, ist ja kein Hexenwerk bei den ImmersionRC Komponenten.
Letzter Test wurde noch mit Stabantennen ausgeführt, Spironet kommt die Tage.

Meine hauptsächliche Frage ist ob meine Kamera oder mein Monitor eventuelle Störungen verursachen. Hier nutzen ja fast alle Actioncams und Platinenkameras. Extra gebaute FPV Monitore oder Brillen.
Der Monitor ist ja auch eher Elektroschrott als was ordentliches aber für meine Zwecke eigentlich genaus das richtige.
Achja Monitor und Empfänger werden über EINEN 3s Lipobetrieben. Sollte ich da mal eine getrennte Stromversorgung ausprobieren ?

Liebe grüße und vielen Dank
Jakob K. aus Buxtehude
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#3
Gehe ich auch von aus, zum einen ohne Wasser mal testen, und einmal Modell auf 1-1.5m Höhe bringen
Der bereich unter 2m ist sehr schlecht was Reichweite betrift, ist leider bei Automodellen nicht viel anders mit 5.8 Ghz
 

Weilent

Erfahrener Benutzer
#4
Ich würde beim Boot vielleicht am ehsten mit Empfängerantennen arbeiten mit Richtfunkcharakteristik. Sollte hier ja ein deutlich kleineres Problem sein als bei einem fliegenden Gerät
 

cesco1

Erfahrener Benutzer
#5
Letzter Test wurde noch mit Stabantennen ausgeführt, Spironet kommt die Tage
Wie sehen die antennen aus und wie montiert? Mit richtig dimensionierten und richtig montierten stabantennen hast du MEHR reichweite als mit den cloverleafs. Wissen viele nicht, ist aber so. Google hilft, gewinn in dbi suchen.

Nur muss halt eben alles stimmen. Eine antenne vertikal, die andere horizontal, und deine reichweite ist schrott.
Oder du hast ne 2.4G antenne anstatt eine 5.8g. Siehst du der nicht an. Reichweite sehr klein.

Für boot würde ich eine stabantenne nehmen, vertikal und so weit oben wie's geht. Fur monitor eine biquad, die hat etwas richtwirkung + gewinn. Damit macht mein hubsan fpv-flieger mehr als 400m, und der hat keine 25mw.

Wie schon vorher gesagt, montier den sender und den empfänger weit oben.
 
#6
Habe bis jetzt die Antennen verwendet die dabei waren, dürften also die richtigen sein. Standen auch beide vertikal. Boot fuhr bis jetzt leider immer etwas unterhalb vom mir. Das könnte natürlich auch ein Grund für die geringe Reichweite sein. Bin erst vor kurzem auf 2, 4ghz funke umgestiegen und mit der kann ich auch deutlich weiter fahren als das Video übertragen wird. Ich frage mich wieso ein FPV set was neu über 100 € kostet nicht so weit kommt wie eine 55€ Flysky T6. Klar ist das Video ein deutlich höherer "Daten"strom aber das es so derartige unterschiede macht wunder mich schon.

Ich werde wohl zum testen den alten Antennenmast von der damals fälschlicherweise benutzten 35mhz Funke wieder einstecken und dort oben mal den Sender anbringen. Dann muss ich mir nur was neues als Kamerahaltetung überlegen. Werde bei Zeiten mal ein Foto vom Boot reinstellen.

Danke schonmal für die schnellen Antworten.
 

cesco1

Erfahrener Benutzer
#7
Schau mal ob du die antennen zerstörungsfrei aufmachen kannst. Wenn der strahler da 30mm lang ist anstatt 12mm has du ne 2.4G antenne. Das geht dann sehr schlecht.

Schau hier:

Dort wo 1/4 steht = 12mm, die ganze länge wo 1/2 steht 24mm


In der praxis sieht eine 2.4G das dann so aus :

Deine darf nur halb so lang sein!

Gebraucht gekauft ist auch so ne sache ....

Deine T6 knallt locker mal 100mw raus. Und das bei 100khz bandbreite. Dein video macht 25mw bei 5mhz bandbreite. Die T6 funke hat faktor 200 vorteil, oder locker 14 mal die reichweite des videos.
 
Zuletzt bearbeitet:
#9
Hier mal die Bilder wie es verbaut war als ich es getestet habe.
Im Haus habe ich auch etwas rumprobiert mit gleichbleibenden Ergebnisse, aber das macht bei den Stahlbeton Decken wohl auch keinen Sinn.

Antennen sind beide jeweils mit 5,8GHz Beschriftung

EDIT: und hier noch ein kleines Video damit jeder weiß wofür das Boot gebaut wurde. (daher auch die etwas mieserable Optik :rolleyes: )

https://www.dropbox.com/s/tmn3xoxf3e703w5/vid_0728185849.mp4?dl=0

Video ruckelt bei mir im Dropbox Player aus unerklärlichen Gründen.

20150416_174716.jpg
20150416_174723.jpg
20150416_174735.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

cesco1

Erfahrener Benutzer
#10
Antenne zu tief.
Das ist bei dir mitten im kabelgewirr und dann auch noch von der cam abgeschattet. Das funkzeugs gehört auf die cam und aus dem kablegewirr raus, nicht drunter.

2.4g antenne muss weit weg von der 5.8g sein, und in 90 grad winkel dazu.

Du meckerst über die billigfunke, aber bei reichweitentests war das billigteil den dsmx dingern weit überlegen. Weit im sinne von 3-facher reichweite.
 
#11
Ich bin mit der Funke absolut zufrieden. Habe ein Reichweitentest am Boden gesehen der es auf 200meter gebracht hat, dürfte also in der Luft noch mehr sein. Meist liegt die Antenne auch einfach nur irgendwo im Kabelgewirr.
 
#12
Hallo,

Ich habe das Sendemodul nun etwa 30cm höher verbaut als vorher.
In unserer Kleinstadt haben wir mehrere kleine Gewässer und Fleete. Dort hat sich der Empfang keineswegs gebessert aber ich denke das liegt an den Störfrequenzen und dem ein oder anderen Baum der dann doch im weg ist.

Auf einem Baggersee bei uns in der Umgebung lief der test hingegen deutlich bessere. Das Video wurde ohne Störungen weiter über tragen als ich mit der Fernsteuerung kam (Antenne vom RC Empfänger immernoch im Bootsinneren).

Auf der Elbe hatte ich vor dem Umbau auch starke Störungen obwohl da keine Häuser in der Nähe liegen, das wird das nächste mal bei passendem Hochwasser getestet.

Danke für die Antworten, ich hatte schon Angst ich brauch einen über teuren Monitor oder muss noch extra Geld für die Kamera ausgeben.

Obwohl die SJCAM SJ4000 eh bald kommen soll, die hat mich preis leistungs mäßig doch sehr überzeugt.
 
FPV1

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