Spektrum Sat vs Receiver

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Arakon

Erfahrener Benutzer
#1
Moin.
Bei Multicoptern ist es ja mittlerweile beliebt, einen Spektrum Satelliten direkt an den FC zu hängen. Das klappt auch super, allerdings frage ich mich da doch, wie die Reichweite ist.. ist die stark eingeschränkt im Vergleich zu einem normalen Receiver? Ich benutze sonst eigentlich die LemonRX receiver.
 

cesco1

Erfahrener Benutzer
#4
Mit einem sat und dann noch DSM2 ... das taugt nur für kurzstrecke. Kein hopping, keine diversity. Nicht mehr zeitgemäss. Die zweite antenne am sat ist beschiss (ist geerdet), das sind keine 2 receiver und auch kein umschalter, das ist nur blendwerk. Finger weg.

DSMX soll besser sein, wobei ich glaube auch dort fehlt bei den meisten sat's diversity. Wenn du also nicht 2 sats anhängen kannst dann taugt das nix.

Frsky mit ppmsum oder sbus ist billiger als spektrum, zuverlässiger, unkastriert, und telemetrie kanns auch noch ohne zusatzbox.
 
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r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#5
Nur mal so zur Aufklärung, falls hier noch jemand über diese Fehlinformation stolptert:

1) Dass DSM2 nur für Kurzstrecke taugt, ist völlig falsch. In der Tat sorgt das Springen zwischen nur zwei Frequenzen sogar für eine stabilere Verbindung auf lange Entfernung. Zwischen vielen Frequenzen zu springen hat nur den Vorteil, dass man im Umfeld vieler weiterer 2.4GHz-Sender sicherer ist, eine Frequenzkollision zu vermeiden.

2) Ein DSM2-Sat hat Lambda 1/4-Strahler und somit die gleichen Antennen, wie praktisch jeder andere 2.4GHz-Empfänger auch. Die zweite "Antenne" ist kein Blendwerk, sondern beide Strahler zusammen bilden einen Dipol: http://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne.

3) Diversity geht bei DSM2 mit Hilfe eines Empfängers, an den ein oder mehrere Satelliten zusätzlich angeschlossen werden können. Allerdings bin ich mit einem einfachen DSM2-Sat an einem Carbonrahmen oft genug bis auf 1,4km gekommen. In dieser Entfernung sieht man einen Copter schon lange nicht mehr und jeder legale 5.8GHz-Videosender hat auch schon lange schlapp gemacht. Ich würde sagen, 95% aller Copter-Piloten werden eine solche Reichweite niemals selber erleben. Es reicht, die Antenne an einer vernünftigen Position zu montieren.

Btw: Nicht blenden lassen von überlangen Graupner- oder Jeti-Antennen. Das sind auch nur Lambda 1/4 Strahler (also ca. 31,2mm), nur dass sie quasi noch ein Antennenkabel dran haben, um sie außerhalb vom schirmenden Rumpf zu platzieren.
 

cesco1

Erfahrener Benutzer
#6
Dass DSM2 nur für Kurzstrecke taugt, ist völlig falsch.
Quatsch. Sat-less oder sat-only dsm2 hat in gegenden mit grosser wlan dichte schon ab 50m ausfälle. Kannste gerne in meiner gegend testen.

das Springen zwischen nur zwei Frequenzen sogar für eine stabilere Verbindung
Quatsch. Schau dir mal die videos von rcmodelreview an. Die frequenzwahl von dsm2 ist DERMASSEN SCHLECHT dass beide kanäle von EINEM störkanal betroffen sein können. In der pampa mag das gehen, in urbanen gegenden ist das gefährlich.


Die zweite "Antenne" ist kein Blendwerk, sondern beide Strahler zusammen bilden einen Dipol
Quatsch. Die beiden strahler sind getrennt, da ist 1 cm platine zwischen den fusspunkten, das ist kein dipol, das ist blendwerk. Rechne das mal mit MMANA durch ...

Ob der versicherungsschutz bei dsm2 mit nur einem sat, ohne main empfänger erlischt wäre abzuklären. Vom hersteller wurde diese betriebsart meiner kentniss nach nicht vorgesehen / bewilligt.
 
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r0sewhite

Erfahrener Benutzer
#7
Quatsch. Sat-less oder sat-only dsm2 hat in gegenden mit grosser wlan dichte schon ab 50m ausfälle. Kannste gerne in meiner gegend testen.
Es geht um Reichweite, nicht um Störsenderanfälligkeit und Reichweite misst man im Allgemeinen nicht da, wo man als Hobbypilot eigentlich gar nichts zu suchen hat.

Quatsch. Schau dir mal die videos von rcmodelreview an. Die frequenzwahl von dsm2 ist DERMASSEN SCHLECHT dass beide kanäle von EINEM störkanal betroffen sein können. In der pampa mag das gehen, in urbanen gegenden ist das gefährlich.
Nochmal: Es ging nicht um die Anfälligkeit gegenüber weiterer Sender. Frequenzhopping ist definitv nicht förderlich für eine höhere Reichweite, eher nachteilig. Es hilft nur, bei größeren Mengen an Störsendern freie Frequenzen zu finden.

Quatsch. Die beiden strahler sind getrennt, da ist 1 cm platine zwischen den fusspunkten, das ist kein dipol, das ist blendwerk. Rechne das mal mit MMANA durch ...
Na dann könnte man ja den Massestrahler getrost abschneiden, ohne Empfangsverluste in Kauf zu nehmen. Funktioniert aber leider nicht. Ich habe schon bei DSM2-Satelliten Reichweitenerhöhungen gemessen, nachdem ich einen um 1,5mm falsch abgelängten Massestrahler auf die korrekte Länge gebracht habe. Wenn es nur Blendwerk wäre, hätte das keinen Einfluss gehabt.

Ob der versicherungsschutz bei dsm2 mit nur einem sat, ohne main empfänger erlischt wäre abzuklären. Vom hersteller wurde diese betriebsart meiner kentniss nach nicht vorgesehen / bewilligt.
Da die meisten Spektrum-Empfänger ebenfalls Lambda 1/4 Dipole haben, können sie gar keinen besseren Empfang bieten, als ein Satellit und genau darum ging es dem Fragesteller. Bei meinen Vergleichen kam ich mit verschiedenen Empfängern und Satelliten unter gleichen Bedingungen (identischer Copter mit gleichem Montageplatz des Empfängers und gleicher Flugstrecke) auf Distanzen von 1200m +/-200m.

Dass Frequenzhopping mehr Sicherheit bietet, habe ich gar nicht bestritten. Es ging hier lediglich um die Empfangsstärke. Wer auf einem Modellflugplatz mit vielen anderen Piloten zusammen fliegt, von denen jeder ein eingeschaltetes Smartphone in der Tasche trägt, sollte in der Tat dreimal überlegen, ob er DSM2 nutzen sollte. Ich würde es nicht tun.

Allerdings sollte man hier fairerweise die Hysterie nicht übertreiben. WiFi-Geräte haben in der Regel sehr geringe Reichweiten. Wenn man Angst vor Wlan-Netzen an seinem Flugplatz hat, sollte man sich gründlich überlegen, ob man da überhaupt als Hobby-Modellpilot etwas zu suchen hat, denn es würde konsequenterweise bedeuten, dass sich bewohnte Gebäude und Personen in unmittelbarer Umgebung befinden. Da stellt sich die Frage, wer hier wen gefährdet.

Und um noch einmal auf den von Dir angesprochenen Versicherungsschutz zurückzukommen: Über die Verwendung von Spektrum-Satelliten steht nichts in den Regeln meiner Versicherung. Wohl aber, dass ich entweder auf Modellflugplätzen fliegen darf (die sich in der Regel außerhalb bewohntem Gebiets befinden) oder aber in der von Dir sogenannten Pampa. Nicht aber dort, wo ich unbeteiligte Dritte gefährden könnte, nämlich in der Stadt.
 
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