Spiegel-Online: Aigner sorgt sich um Spanner-Drohnen

mamekudz

Neuer Benutzer
#1
Hi Leutz,

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,736582,00.html

..da haben die Politker mal wieder ein Thema entdeckt auf dem sie herumreiten können. Sind ja auch alle nur darauf aus, ihre Quadrokopter vor den Schlafzimmern der Nachbarn fliegen zu lassen. Mann oh mann...

Und der Spiegel schreibt dann auch noch so einen Blödsinn von maximal 30 Meter Höhe...

Erschreckender finde ich, dass viele gar nicht wissen, dass sie sich für den Betrieb extra versichern müssen. Da wäre höchstens das Problem.

Gruß, Meinolf
 

Hühnerpuster

Erfahrener Benutzer
#2
darüber haben wir uns im anderen forum auch schon amüsiert.
speziell die 30 m maximaler flughöhe.
aber über 30 m sind ja auch kaum noch fenster...:D
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#3
Die haben dort eben zu viel Zeit, über sowas nach zudenken! Ich denke, Deutschland hat bei weitem größere und zudem gravierendere Probleme, als Quadrocopter...
Frau Aigner soll sich um das Wesentliche kümmern.
 

schnitzelteller

Erfahrener Benutzer
#5
Die Aigner springt doch auf jeden Zug auf, bei dem sich ein wenig Publicity abgreifen lässt. Am besten drüber schmunzeln, auch wenn´s manchmal nervt.
 

Rangarid

Erfahrener Benutzer
#6
Kuckt mal hier:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,701310,00.html

Da gehts um eine Polizeidrohne...
Code:
DROHNE MD4-200
Hersteller: Microdrones GmbH
Preis: 47.000 Euro
Ausrüstung: Tageslichtvideokamera
Maße: 92,15 mal 92,15 Zentimeter
Reichweite: 500 Meter oder 15 Minuten
Flughöhe: max. 50 Meter
Geschwindigkeit: max. 25 Stundenkilometer
Dafür würd ich denen 10 automatisch über Software steuerbare Drohnen bauen die einiges mehr können und ne bessere Bildquali haben als das...Echt abartig wieviel Geld manche Firmen für nen haufen Elektromüll haben wollen.
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#7
Rangarid hat gesagt.:
Dafür würd ich denen 10 automatisch über Software steuerbare Drohnen bauen die einiges mehr können und ne bessere Bildquali haben als das...Echt abartig wieviel Geld manche Firmen für nen haufen Elektromüll haben wollen.
was die microdrone so teuer macht ist nicht das gerät an sich sondern das ganze drumherum wie support garantieleistungen etc.
 

Rangarid

Erfahrener Benutzer
#8
Naja aber 47.000 ist dann für das was man da hat schon ziehmlich teuer. Sagen wir mal man kauft sich nen guten Quadro, dann zahlt man so um die 1000€. Da bekommt man auch Support und Garantie...

Ich finds eh blödsinnig, dass die sich so ein Komplettpaket für fast 50.000€ kaufen wobei man es sich selbst mit ein bisschen Nachforschung für 1/50 davon bauen kann. Die Polizei hat doch genug Techniker, die das selber machen könnten...
 

Schwabenflieger

Erfahrener Benutzer
#9
Hi,

ich glaube, die Polizei hat zu wenig Personal um ihre Aufgaben wahrzunehmen.
Außerdem ist das nicht die Kernkompetenz dieser Behörde.

Wenn man das von Firmen bauen (und entwickeln) lässt, muss man auch die Leute zahlen, die jeden Monat ihr Gehalt haben möchten.
Der Aufwand der von Firmen getrieben werden muss um das Produkt so sicher zu machen, dass Gewährleistungsansprüche nicht gleich vorprogrammiert sind, ist zudem viel größer, als die eigentliche Prototypenentwicklung.

Billiger als die von microdrones.de sind allerdings die www.asctec.de
Deren Starprodukt kostet etwa 20.000.- €

Der Gründer und Geschäftsführer Michael Achtelik ist übrigens erst 25 Jahre alt.
Ein sehr junges und innovatives Unternehmen, das sehr gute Verbindungen zum US-Markt hat. (H. Achtelik hat am MIT studiert).

Viele Grüße

Achim
 

Rangarid

Erfahrener Benutzer
#10
D.h. ich bau mir im Endeffekt für 200€ so nen Sensefly Flieger,päppel den bisschen auf mit selbstgeschriebener Software und meld mich dann bei der Polizei, dass ich es für 20.000€ verkaufe. Wäre ein Gewinn von 10.000%

Sollte ich mal versuchen. Nur statt dem Nuri vielleicht einen EPP Gleitflugwerf Foxfür 9€. Dann komm ich auf nur 150€...Und es ist leichter zu verpacken.
 

Steffen Graap

Erfahrener Benutzer
#11
Rangarid hat gesagt.:
D.h. ich bau mir im Endeffekt für 200€ so nen Sensefly Flieger,päppel den bisschen auf mit selbstgeschriebener Software und meld mich dann bei der Polizei, dass ich es für 20.000€ verkaufe. Wäre ein Gewinn von 10.000%

Sollte ich mal versuchen. Nur statt dem Nuri vielleicht einen EPP Gleitflugwerf Foxfür 9€. Dann komm ich auf nur 150€...Und es ist leichter zu verpacken.
Du bist hier im commerziellen Bereich. Lass mal ein son Ding durch nen Softwarefehler abstürzen, und deine 10.000% Gewinn reichen nicht mehr aus um die Folgekosten zu decken.
- Schadensersatz für den angerichteten Schaden
- Rückrufaktion und Überarbeitung aller auf dem Markt befindlichen Drohnen dieses Typs
- Imageschaden
um nur einige Kostenpunkte zu nenen.

Nebenbei hast du noch Entwicklungskosten, ein guter Entwickler kostet den Chef ab 5000€ im Monat.

Gruß Steffen
 

Schwabenflieger

Erfahrener Benutzer
#12
Hi,

und dann müssen noch ein paar Konformitätserklärungen gemacht werden:
CE
WEEE
ROHS
EMV Richtlinien müssen eingehalten werden u.v.m.

Um ein Bastelobjekt zur Produktreife zu überführen sind Aufwände nötig, welche die Entwicklungskosten sogar übertreffen.
Dann braucht man als Firma ein Produktmarketing um es am Markt einzuführen und zu etablieren.
Das ist unbedingt notwendig, denn als Firma werden es Dir Deine Arbeitnehmer danken, wenn sie den Eindruck gewinnen, sie würden ihr Gehalt regelmäßig erhalten.

Wenn Du es schaffst, unter all diesen Umständen immer noch 10.000% Gewinn zu erwirtschaften, kündige ich sofort meinen Job und fange bei Dir an :p:

Viele Grüße

Achim
 

MK-Sven

Erfahrener Benutzer
#14
Danke für die Info Heiko! :)
 

hitec

Eigentlich Futaba.
#16
Auch wenn ich nicht wirklich erwarte, dass Frau Aigner sich das Schreiben des DMFVs zu Herzen nimmt (unsere Regierung eben...), ist es gut zu wissen, dass etwas getan wird. :)

Danke für das PDF Heiko :cool:
 

schnitzelteller

Erfahrener Benutzer
#17
Da wird aber ein seeeehr weiter Bogen gespannt vom Quadro fliegen bis hin zum Fachkräftemangel in Deutschland. Das ist doch genauso mühsam konstruiert wie die ständigen Versuche Frau Aigners, sich auf absurde Weise zu profilieren.
 

Metro23

Erfahrener Benutzer
#18
Frau Ministerin sollte sich lieber um die Dioxinbelastung der Bevölkerung Gedanken machen !
 
FPV1

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