Vernünftiges und günstiges Schnittprogramm

schneipe

Erfahrener Benutzer
#1
Suche ein relativ günstiges Schnittprogramm für Videofilme. Nutze im Moment den MovieMaker, aber der braucht immer ewig. Was gibt es denn für Alternativen?
 
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t-rod

Erfahrener Benutzer
#2
Hi,

schau dir mal den Power Director von Cyber Link an.
kann man sehr viel mit machen und ist < 100&#8364;
 

mact

Schnauze voll.
#6
Zwischen 30 und 120 Euro gibt's eine Vielzahl an günstigen "Einstiegsdrogen" (richtig RICHTIG gut ist z.B. auch "EditStudio4", auch wenn das leider seit Jahren nicht weiterentwickelt wird).
Allerdings ist die Software nicht allein für die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Da spielen schon noch so Kleinigkeiten Rollen wie RAM, Festplattenanbindung (mindestens RAID mit dedizierten Platten für den Schnitt), Workflows (abhängig von der Software kann es sinnvoll sein, vor der Bearbeitung auf ein "schnelles" Videoformat umzukonvertieren).
Dann kommen später Fragen auf wie "Kompatiblität zu Schnittstellenstandards" (Premiereplugins, After Effects etc).

"Einfach nur schneiden" kann man sogar mit VirtualDub :)

Wie immer heißt eine erschöpfende Gegenfrage daher: Was ist das Ziel?
 
#7
Beim Sony Movie Studio bin ich auch hängen geblieben. Das gefällt mir gut. Aber die wesentliche Frage ist natürlich was für eine Hardware darunter läuft. Bei meinem vorigen Notebook mit DualCore 1,3 GHz war für mich der MovieMaker die beste Variante, weil er beim Import das Video schon vorrendert - was natürlich erstmal länger dauert bis man loslegen kann, aber danach hatte man einen flüssigen Preview und konnte ganz passabel schneiden. Hauptsächlich wegen dem Videoschnitt hab ich mir dieses Jahr ein neues Notebook gekauft mit ner Core I7 CPU und nutze derzeit Sony Movie Studio.
 
#9
Klingt doch gar nicht soo schlecht. Probier doch einfach mal Demos aus, irgendwo bleibst du dann bestimmt auch hängen :). Wenn du eine relativ fixe Grafikkarte hast, die GPU-Acceleration (Bei Nvidia heißt das "CUDA") unterstützt, kannst du dann vielleicht noch etwas Performance rausholen. Die aktuelle Version vom Sony Movie Studio unterstützt das auch.
 

mact

Schnauze voll.
#10
Ich habe mit Bedacht NICHT die CPU als ausschlaggebend genannt :) Der CPU-GHz-Vergleich ist bei den meisten "ernsthaften" Anwendungen so überflüssig wie ein PS-Vergleich bei Kinderwagen.
Flaschenhals beim Bewegen von Datenmengen - und Videobearbeitung ist genau das - ist selten die CPU, in der Regel die Festplatte ausschlaggebend (SSD ist da nicht die optimale Wahl, weil die Schreibzyklen auf SSDs begrenzt sind - wenn auch der "Speed", den eine SSD bringt, natürlich attraktiv ist, wobei viele Notebooks den möglichen Speed einer SSD wegen der zu schmalen Schnittstelle nicht nutzen können).
RAM kann man, wie beim Musikmachen, nur durch MEHR RAM ersetzen. Allerdings muss die Software das RAM a) auch nutzen KÖNNEN, also mindestens 64-Bit-fähig sein, und es dann b) auch NUTZEN (also so geschrieben sein, dass verfügbarer Speicher auch eingesetzt wird - das tun auch heute noch die wenigsten Programme, denn es erfordert häufig unterschiedliches Speichermanagement von 32-Bit- zu 64-Bit-Versionen, was die Wartung der Software erschwert, weil man tatsächlich zwei verschiedene Produkte "supporten" muss).

Wie gesagt: Einsteigen ist leicht. Die Frage, wo man hin will, kann unter Umständen etwas Geld sparen. Letztlich stößt man aber immer an Grenzen ...
 
#11
Servus Mact,

klinke mich da mal ein - und muss gleich wieder ein Danke loswerden. Wie immer eine sachliche, kompetente Antwort - I like!

Ich hab nämlich das selbe Problem, Hauptgrund warum meine Videos so ewig brauchen ist schlicht der Windoof Movie Maker. Aber 100€ ausgeben möchte man ja auch nicht "bloß so" (um dann vl erst ein Program zu haben das einem nicht zusagt).

Happy evening,
Phil
 

schneipe

Erfahrener Benutzer
#12
Ok, meine GraKa unterstützt CUDA. Ist eine GF GT450

Werde dann eben mal das eine oder andere Demo testen. Und je nachdem was die Hardware sagt, zugreifen.
Was haltet ihr von Nero? Dort gibts das Nero Vision, das auch HD verarbeiten kann.
 

mact

Schnauze voll.
#13
Auch wenn "Movie Maker" nicht meine erste (oder fünfte) Wahl wäre:

Es ist durchaus einen Test wert, das zu bearbeitende Video mal mit VirtualDub oder einem anderen Tool in einen "unkompromierten Video-Stream" umzurechnen (ACHTUNG: Braucht "etwas" Plattenplatz). Warum "unkomprimiert"? Weil jedes andere Umrechnen immer einen Qualitätsverlust bedeutet (denn das Bearbeiten ergibt ja nochmal ein Umrechnen) UND weil "unkomprimiert" eben auch die geringsten Ansprüche an "wildes Plattengerödel" stellt.
(Etwas Technobabbel: Bei komprimierten Formaten kommt es vor, dass zum Auffinden des nächsten P-Frames mehrere Seekvorgänge notwendig sind, was bei langsamer Plattenansteuerung zum beliebten "ich geh' mal eben Kaffeetrinken" führen kann.)

Dann die Videodaten ALLEIN auf eine SAUBERE Platte (oder einen RAID-Verbund), Audio auf eine ZWEITE Platte (zweiten Verbund) - und man kann auch mit 6-8 Jahre alten Rechnern hochmoderne Videos schneiden. Geht. Darauf einen Dujardin.
 
#14
mact, du hast natürlich Recht. CPU ist nicht das Allerheilmittel und dass allgemeine Verarbeitungsgeschwindigkeit irrtümlich oft am CPU gemessen wird, es bei VIELEN Usern ein Streben nach GHz gibt, anstelle auf andere Komponenten zu achten ist mir auch seeeehr bekannt: "Mein Rechner Bootet so langsam, ich brauch ne QuadCore CPU... " :).
Ich wollte absichtlich nicht über Hardware philosophieren - nein, ich habe meine Erfahrung schildern wollen, dass mein "altes" Notebook (war gerade zwei Jahre alt - damals legte ich aber Wert auf Mobilität) vollkommen überfordert war - und zwar genau bei der Rechenleistung. Meine Datenmengen halten sich in Grenzen - In der Regel sind es vier fünfminütige GoPro Videos ;-)

Also, was empfehlen wir denn nun? :)
 
#16
Moin,moin,
gebe auch noch meinen Senf mal dazu.
Ich selbst bin absoluter Laie und habe , wie so viele vielleicht, auch mit dem Movie Maker von Windoof begonnen...was eine Grotte. Lief bei mir alles andere als stabil.Ich bin durch ein wenig Recherche nach einem Einsteigerprogramm, auf den AVS Video Editor gestossen und empfand ihn als sehr einfach zu bedienen und für die ersten eigenen Filmchen vollkommen ausreichend ausgestattet. Hatte zuerst die Shareware getestet und dann doch glatt gekauft ( ca. 60 $, wenn ich mich recht entsinne). Ein Clip zur Ansicht habe ich noch nicht reingestellt , wegen GeMa gegen die Musik.
( Und bei den GeMa freien Sachen habe ich noch nichts passendes gefunden
.)
Gruß Arne
 

schmiernippel

Erfahrener Benutzer
#19
Kennt jemand eine Alternative für "Magix Video Easy HD". Ich finde das Proggi echt einfach, aber die Qualität des Videos(GoProHD) bei der Ausgabe ist mehr als Schlecht.
Sony Vegas ind die Adobe Sachen sind mir etwas zu Zeitaufwendig !

MfG
 

mact

Schnauze voll.
#20
Hallo, MfG,

die Ausgabequalität hängt natürlich stark von den Einstellungen des Exporters ab - da wird das Programm selbst, vermutlich, wenig ausrichten. Kannst Du bei Magix Video Easy die Exporteinstellungen anpassen?
 
FPV1

Banggood

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