Verständnisfrage FPV "Racer"

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CNC1

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo,

die kleinen 250-270 Quads werden ja immer als FPV-Racer bezeichnet.
Geht es bei diesen Modellen nur um die Geschwindigkeit?
Oder anders gefragt:ist ein FPV Einsteiger mit einem Racer überfordert?
Preislich sind die kleinen Modelle ja recht interesant

viele Grüsse

Steffen
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#2
Hallo,

die kleinen 250-270 Quads werden ja immer als FPV-Racer bezeichnet.
Geht es bei diesen Modellen nur um die Geschwindigkeit?
Oder anders gefragt:ist ein FPV Einsteiger mit einem Racer überfordert?
Preislich sind die kleinen Modelle ja recht interesant

viele Grüsse

Steffen
Es ist eine Klasse, die sich entwickelt hat, weil Sie im Verhältnis zu den früheren Coptergrößen recht kompakte Maße haben und trotzdem nicht in den Microbereich gehören, d.h. mit recht starken Motoren wird ein recht kleiner Coper schnell um die Ecken gejagt.

Mit dem Preis hat das gar nichts zu tun. Nur weil hier viele Sets mit sehr schlechten Teilen zu offensichtlich günstigen Kursen angeboten werden, heißt das nicht, dass der Preis interessant ist. Auch hier bekommst Du, was Du bezahlst. Mancher klatscht seinen Copter jedes Wochenende einmal gegen den Baum und kauft daher lieber günstig ein.

So ein Copter ist für Einsteiger genau so gut oder schlecht wie andere Copter auch. Entscheidend ist mehr das eigene Geschick/Talent sowie die verbaute FC. So schnell sind viele der kleinen Quads nun auch nicht. Ich erreiche auch mit einem großen Spidex mit 2 KG die 65 km/h.

Ich würde so einen FPV-Racer durchaus einem Anfänger empfehlen, allerdings sollte da bei totalen Anfänger eine FC rein, die auch eine Barofunktion zum Höhehalten hat. Ggf. baut man einfach eine Naza-Lite ein. Eine agilere FC kann man für 20 Euro nachrüsten.
 

elnin0123

Erfahrener Benutzer
#3
Was hast du zuerst gelernt: gehen oder laufen?

Ein "Racersetup" ist natürlich nur dann ein Racersetup wenn die Motoren und der Frame entsprechend dimensioniert sind. Dazu kommt dann noch die Zellenanzahl des Lipos. Du kannst ja mal das min. und max. Lipozellen Anfragen die der "Racer" benötigt. Wie bereits erwähnt, abhängig von der Grösse des Copters kann 3S und 4S schon sehr schnell für Anfänger sein.

EDIT: Viele FCs und Sender bietet auch die Funktion an die Leistung zu begrenzen (Dual Rate)...damit lässt sich der Kopter auch einigermassen im Zaun halten. Aber auch dafür muss man sich vorher gut mit dem Thema beschäftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#4
Was hast du zuerst gelernt: gehen oder laufen?

Ein "Racersetup" ist natürlich nur dann ein Racersetup wenn die Motoren und der Frame entsprechend dimensioniert sind. Dazu kommt dann noch die Zellenanzahl des Lipos. Du kannst ja mal das min. und max. Lipozellen Anfragen die der "Racer" benötigt. Wie bereits erwähnt, abhängig von der Grösse des Copters kann 3S und 4S schon sehr schnell für Anfänger sein.
Da ein Copter aber nicht nur 0 und Vollgas kennt, kann man jeden Copter, egal wie hoch die Endgeschwindigkeit ist, mit der richtigen FC auch als Anfänger fliegen. Da ist es egal, ob 2,3 oder 4S.
 

Phlippy13

Neuer Benutzer
#6
Positiv ist bei den kleinen meist komplett aus carbon oder so gebauten Rahmen dass sie wirklich richtig viel aushalten (außer propeller welche aber auch günstig sind)
Und selbst wenn mal was großes passiert kauft man da einen neuen arm für max. 10€ neu.
Somit kann man dann das Fliegen lernen ohne hohe Kosten zu haben.
Bei größeren copter nimmt dann auch das Gewicht zu, was bei Wind positiv ist aber bei nem Absturz natürlich nicht.

Also alles in allem kann man gut mit einem kleinen Rahmen anfangen
 

VikiN

Flying Wing Freak
#7
ich hab zwar nicht mir nem 250er race angefangen sondern bin über nen wartox und exefly q30 zu den kleinen gekommen.
würde aber auch sagen das die 250er sich gut für anfänger eigenen, da sie
1. leicht sind
2. viel aushalten

einfach ne fc rein die selvlevel hat und spass haben
 
#8
Hallo,
die kleinen 250-270 Quads werden ja immer als FPV-Racer bezeichnet.
Geht es bei diesen Modellen nur um die Geschwindigkeit?
Oder anders gefragt:ist ein FPV Einsteiger mit einem Racer überfordert?
Z.Z. fliege ich hauptsächlich mit einem Gemini von TBS. Das Interessante an dieser Grösse ist, dass man diese Kopter problemlos überall hin mitnehmen kann, dass die kleinen Kopter auch bei starkem Wind noch gut geflogen werden können, der Adrenalinkick bei schnellen Flügen oder Hindernisparcours, der zweckmässige Aufbau, die Preisklasse etc.

Ein Schwierigkeitsgrad existiert im eigentlichen Sinne nicht. GPS und Atti hat man normalerweise nicht. ACC und HH sind vorhanden und dementsprechend wird geflogen. Da sich im ACC der Kopter selbst aufrichtet, hat man eigentlich immer eine "Krücke" dabei. Es ist eigentlich alles Einstellungssache. Es spielt eine Rolle, ob man eher mit grossen Ausschlagen oder kleinen arbeitet, oder vielleicht Expo mit einbezieht.
Man muss nicht unbedingt permanent wie ein Wilder rumhebeln, man kann auch einfach mal ruhig herumcruisen oder auf 100m steigen um den Ausblick zu geniessen.

In diesem Sinne liegt alles nur beim Piloten....
 

CNC1

Erfahrener Benutzer
#9
Hallo,

danke für Eure antworten.
Die Frage war vielleicht etwas ungünstig formuliert.
Es geht um den Einstieg ins FPV.Ich fliege seit 25 Jahren Helis
vom kleinen Blade-130 bis hin zum großen Scale-Modell mit 3m Rotordurchmesser.
Ich beherrsche also ein Flugmodell in allen Lagen.
Daher die Frage ob die kleinen Quads für den Anfang etwas zu hibbelig und agil sind,

viele Grüße

Steffen
 

Baui

Neuer Benutzer
#10
Servus Steffen,
ich komme auch aus er Heli Ecke und fliege den Blade 130, Mini Titan oder auch nen Protos 5oo
Seit ein paar Monaten geh ich mit den "Jungs" auch 250er Racen (noch ohne FPV)
Den kleinen habe ich mit einer Acro Naze bestückt und fliege ihn mit 3s ! Wenn Du Helis in allen Lagen beherrschst wirst du mit nem Racer deine Freude haben ;) Ist meiner Meinung nach "entspannter" zu fliegen außer die Fluglage .. Die kannst bei nem Heli halt besser erkennen .. Anfangs bin ich noch im Hrizon oder Angel Mode (ich hoffe man schreibt das so!?) geflogen aber richtig krachen lassen geht halt nur im Acro Mode und den beherrschst Du sicher sehr schnell ..
Ich muss mir jetzt erst mal neue Motoren kaufen weil meine alten zu langweilig geworden sind ;-) Also Versuchs ..
Hibbelig und agil ist alles einstellungssache ! E
 

Warudo

​
#11
Ein wichtiger Grund ist meines Erachtens auch die Wendigkeit. Ich fliege einen Blackout 330 mit 1,1kg, auch wenn ich höhere Geschwindigkeiten als meine 250er-Kollegen erreiche, kommen die besser um Kurven, selbst wenn ich versuche um 90° gerollt durchzufliegen. Die müssen einfach die Flugrichtung von weniger Masse ändern.

"Zu agil" ist aber kein Problem, die gebräuchlichen Flugcontroller beherrschen allerlei Kurven. Bei Base/Cleanflight kann man die Reaktion auf die Knüppel z.B. linear ("RC Rate") oder exponentiell um die Mittelstellung ("RC Expo") empfindlicher oder weniger empfindlich machen. Das kann man dann erhöhen, je besser man wird.
 

CNC1

Erfahrener Benutzer
#12
Hallo,

yeah , das wollte ich hören.Jetzt muss ich nur noch meinen 450er Quad-Frame von Powerframe verkauft bekommen
dann hol ich mir einen 250er Racer.
Hab hier im Forum schon eine schöne Zusammenstellung von wertigen Teilen gefunden.
Da gabs die passenden Empfehlungen für Motor ESC und Bord,

viele Grüße

Steffen
 
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FPV1

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