Tilman hat ja hier gerade in einem anderen thread etwas von mind. nötiger Kreisflächenbelastung für Props erwähnt, daruf komme ich jetzt mal zurück...
Ich hatte vor ein paar Tagen bei einem Leichtbauprojekt schonmal überlegt bzw. gefragt, wie extrem das Verhältnis (max.) Schub zu Gewicht sein darf bzw. was da noch alles zu beachten sein könnte, aber vermutlich ist gar nicht dieser Paramter allein entscheidend.
Ich habe einen leichten kleinen 8" Copter, der letzte Woche noch ein Verhältnis (max.) Schub zu Gewicht von ca. 5,4 : 1 hatte, Schwebegas ca. bei 30%. Jetzt nach nochmal massivem Abspecken hat er etwa 6,6 : 1, Schwebegas ca. bei 25%.
Vorher flog er Klasse und "hing" superexakt und agil am Gas, jetzt hängt er eher wie ein Blatt Papier in der Luft und wirkt vertikal in beide Richtungen sehr wacklig (zumindest bei Höhe halten oder langsamem Steigen, bei starken Gasstößen ist es ok). Props und Motoren sind trotz 24% Abspecken (des vorher schon leichten Copters) gleich geblieben.
- Sind jetzt die Props zu groß/brauchen eine höhere Last? Props sind Standard 8045 Gemfam mit 5,2-5,3g.
- Oder fehlt (FC/Regelung-) stabilisierende Masse, die ihn nach unten zieht?
- Oder ist das Verhältnis von Gewicht außen zu Gewicht innen zu schlecht? Es wurde mehr innen abgespeckt, vereinfacht gerechnet hatte ich vorher innerhalb der CP ca. 52%, außen 48% des Gewichts, jetzt eher umgekehrt, von der prozentualen Gewichtsverteilung her eigentlich kein so großer Unterschied.
- Oder sind die ESCs beim Schweben und leichten Steigen (beim Sinken dann wohl erst recht) außerhalb/an der Grenze ihres Regelbereiches? MinThrottle mit NanoWii ist 1120, Weg wie immer 1000-2000, Schwebegas dann also ca. 1250, d.h. es geht also etwa um den Bereich so zwischen 1150-1300.
- Oder ist es einfach die geringere Drehzahl der Props im normalen "Flugbereich", die Regelung ist dann einfach weniger effektiv/langsamer mit der jetzt geringeren Drehzhal der Props?
Oder von allem ein bisschen? Für mich ein recht neues Problem, Copter zu leicht, wann hatte ich mal sowas??? ;-)
Einfache Tests wäre wohl, wieder 30%/70g dran hängen und sehen ob er wieder präzise wie vorher fliegt oder 7035 Props...
Ich hab nur 1-2 threads dazu hier gefunden, bei einem ging es nur um die ESCs. Aber da müsste ja bei Camcoptern, die für großes Payload ausgelegt sind, sogar häufiger vorkommen.
Gibt es da vielleicht ein paar generelle Faustregeln, Drehzahl der Props um Schwebegas herum bzw. Drehzahl zu Propgröße, Propgröße+Drehzahl zu Coptergewicht, empfohlener Regelbereich der (SimonK) ESCs (typ- oder FC-abhängig?), Verhältnis Masse innen zu Masse außen, Verhältnis max. Schub zu Coptergewicht (oder ist das vielleicht osgar unwichtig bzw. nur eine Folge, wenn die anderen Parameter überschritten/zu ungünstig sind), so dass man vorher schon etwa ausrechnen kann, mit diesen oder jenen Komponenten wird es eng?
Gruß
Jo
Ich hatte vor ein paar Tagen bei einem Leichtbauprojekt schonmal überlegt bzw. gefragt, wie extrem das Verhältnis (max.) Schub zu Gewicht sein darf bzw. was da noch alles zu beachten sein könnte, aber vermutlich ist gar nicht dieser Paramter allein entscheidend.
Ich habe einen leichten kleinen 8" Copter, der letzte Woche noch ein Verhältnis (max.) Schub zu Gewicht von ca. 5,4 : 1 hatte, Schwebegas ca. bei 30%. Jetzt nach nochmal massivem Abspecken hat er etwa 6,6 : 1, Schwebegas ca. bei 25%.
Vorher flog er Klasse und "hing" superexakt und agil am Gas, jetzt hängt er eher wie ein Blatt Papier in der Luft und wirkt vertikal in beide Richtungen sehr wacklig (zumindest bei Höhe halten oder langsamem Steigen, bei starken Gasstößen ist es ok). Props und Motoren sind trotz 24% Abspecken (des vorher schon leichten Copters) gleich geblieben.
- Sind jetzt die Props zu groß/brauchen eine höhere Last? Props sind Standard 8045 Gemfam mit 5,2-5,3g.
- Oder fehlt (FC/Regelung-) stabilisierende Masse, die ihn nach unten zieht?
- Oder ist das Verhältnis von Gewicht außen zu Gewicht innen zu schlecht? Es wurde mehr innen abgespeckt, vereinfacht gerechnet hatte ich vorher innerhalb der CP ca. 52%, außen 48% des Gewichts, jetzt eher umgekehrt, von der prozentualen Gewichtsverteilung her eigentlich kein so großer Unterschied.
- Oder sind die ESCs beim Schweben und leichten Steigen (beim Sinken dann wohl erst recht) außerhalb/an der Grenze ihres Regelbereiches? MinThrottle mit NanoWii ist 1120, Weg wie immer 1000-2000, Schwebegas dann also ca. 1250, d.h. es geht also etwa um den Bereich so zwischen 1150-1300.
- Oder ist es einfach die geringere Drehzahl der Props im normalen "Flugbereich", die Regelung ist dann einfach weniger effektiv/langsamer mit der jetzt geringeren Drehzhal der Props?
Oder von allem ein bisschen? Für mich ein recht neues Problem, Copter zu leicht, wann hatte ich mal sowas??? ;-)
Einfache Tests wäre wohl, wieder 30%/70g dran hängen und sehen ob er wieder präzise wie vorher fliegt oder 7035 Props...
Ich hab nur 1-2 threads dazu hier gefunden, bei einem ging es nur um die ESCs. Aber da müsste ja bei Camcoptern, die für großes Payload ausgelegt sind, sogar häufiger vorkommen.
Gibt es da vielleicht ein paar generelle Faustregeln, Drehzahl der Props um Schwebegas herum bzw. Drehzahl zu Propgröße, Propgröße+Drehzahl zu Coptergewicht, empfohlener Regelbereich der (SimonK) ESCs (typ- oder FC-abhängig?), Verhältnis Masse innen zu Masse außen, Verhältnis max. Schub zu Coptergewicht (oder ist das vielleicht osgar unwichtig bzw. nur eine Folge, wenn die anderen Parameter überschritten/zu ungünstig sind), so dass man vorher schon etwa ausrechnen kann, mit diesen oder jenen Komponenten wird es eng?
Gruß
Jo