Welchen Spannungswert für LiPo Saver einstellen?

Auf welche Warnspannung stellt Ihr Eure LiPo-Saver ein?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    79
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
#1
Moin Gemeinde,

ich habe nun in den letzten Tagen viel theoretische Erklärungen zum optimalen Spannungswert gelesen, bei dem man den Copter sofort landen soll. Die Bandbreite geht von 2.5 Volt bis auf 3.7 Volt.
Da scheint es also verschiedene Ansichten zu geben.

Auf welche Werte habt Ihr Eure LiPo-Saver eingestellt?

Wie tief geht ihr mit der Spannung ohne Euro LiPos zu demolieren?

Bin gespannt....

BoxSon
 

Alveran

Erfahrener Benutzer
#2
Servus

Also bei meinem Heli und Quadro stell ich den Liposaver auf 3,6v je zelle ein, dann bleibt bei den Akkus ne restcapa von ca 15-20% drinnen (Lipo Smart Guard)
Die Zellen gehn dann auch recht zügig wieder auf 3,7v rauf.
Bei meinem Auto kann ich leider den Castel Mamba Monster nur auf 3,5v einstellen (spannung wird zusammengerechnet)
da sagt mir der liebe Smart Guard dann 5-7%, wenn ich mich recht erinnere sind das dann ohne last ca 3,6v
Lipos sind beim Heli 2200mAh SLS APL 20C, beim Quadro Wellpower 4S 3200mAh 30C und beim Auto 4S 5000mAh Wellpower Car 50C
 

ApoC

Moderator
#3
Ich fliege bei 3S bis 10,5V (3,5V pro Zelle). Bisher ohne Schäden an den Lipos.
 

heckmic

Erfahrener Benutzer
#4
Wichtig ist eben, das man die Spannung unter Last misst. Und solange man über 3,0 V / Zelle ist (WIRKLICH UNTERSTE GRENZE!) sollte nichts passieren. Deshalb alarmiert mich die Telemetrie bei 3,4V / Zelle und dann habe ich noch genügend Reserven um entspannt zu landen.

Ist hier auch gut nachzulesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

73bm73

Erfahrener Benutzer
#5
Ich fliege seit 5 Jahren mit 2000er Kokam 15C in meiner Minimag, und das immer solange bis mir die Regler-Abschaltung signalisiert, dass der Saft zu Ende geht. Als Abschaltspannung habe ich 2,8V(!!) einprogrammiert. Ein genaues Messmittel vorausgesetzt natürlich (ich habe Jeti Spin-Regler - den HK-Reglern würde ich nicht so vertrauen).
Wie gesagt, seit 5 Jahren und immer noch ca. 85%-90% der Nennkapazität abrufbar.
Und Kokam sind auch nicht gerade die Besten...

Gerd Giese zum Beispiel testet bis 3,1V pro Zelle. Und DER weiß auch was er tut.

Ich glaub', unter 2,5V wird es für einen LiPo-Akku generell tödlich.

Das größte Problem ist dabei vermutlich die Zellendrift. Wenn man 8,4V (2,8V/Z) einprogrammiert und eine Zelle driftet dabei auf 2,5V kann es das gewesen sein - für die eine Zelle zumindest.

Andererseits habe ich bei meinem Impellerjet die 4s Akkus mehrmals auf 9,8V (!!!) entladen, und das obwohl ich aber 3,1V/Z Abschaltspannung einprogrammiert habe. China-Regler - was sonst...
Aber die Fullymax-Akkus haben diese Tortur bisher auch gut überstanden, mit ca. 80% Kapazität nach 3 Jahren.

Eigentlich alles halb so wild...
 
#6
Nach meiner Erfahrung sind bei guten bzw. neuen Akkus zwischen 3,5V und 3,2V pro Zelle unter Last nur einige 10 Sekunden bis max. eine Minute. Der Flugzeitgewinn ist also nicht so berauschend, wenn man wirklich an die Grenze geht. Und bei Fliegern, die bis zur Landung Saft brauchen, also Kopter oder Impellerjets o.ä. ist dann bei einer unerwarteten Verzögerung bei der Landung schnell mal eine Zelle unter 3V oder gar 2,6V. Muss also jeder selbst wissen, ob er das Risiko eingehen will. Aber Akkus kosten ja auch nicht mehr die Welt.
 

Manfet

Erfahrener Benutzer
#7
Benutz die Dinger hier als Absicherung und bin mit denen auch echt zufrieden. Mittlerweile land ich aber dank OSD und Timer an der Fernsteuerung 30 sec bevor es zu biepen anfängt.
 

iee168

Erfahrener Benutzer
#8
Ich hab meine Telemetrie ebenfalls auf 3,4V gesetzt. Der LiPo Warner am Balancer piepst dann bei 3,2V, aber da ist er meistens schon wieder zuhause oder im Landeanflug. Mir ist aufgefallen dass es nach der ersten Warnung bei 3,4V ziemlich schnell geht, bis er bei 3,2V angekommen ist. Also deutlich unter einer Minute!
 

ApoC

Moderator
#9
Das kommt auch auf den Lipo an. Meine "Schokoladentafeln" (Turnigy 3S 3000mAh) halten bis 10,5V gut durch, auch danach (bis 9,x) sind sie sehr gutmütig.

Meine neuen nanotechs von Turnigy (2200er) sind da anders. Wenn 10,5 erreicht, heisst es sofort landen, flieg ich noch 3 Sek weiter bin ich unter 9V. (Schwebestrom um die 40A)
 

McJameson

Erfahrener Benutzer
#10
Wenn man sich mal die Standard-Entladekurve eines LiPos anguckt, und davon findet man etliche mit G**gle, dann sieht man dass die Kurve nach rechts, also mit abnehmender Kapazitaet sehr stark abfaellt. Wenn man bei 3,4V schon auf diesem Teil der Entladekurve angekommen ist, dann geht es sehr schnell abwaerts mit der Spannung und ggf. mit dem Copter! :(
Leider laesst sich die Kurve nicht einfach von einem Akkutyp auf den anderen uebertragen, selbst innerhalb eines Typs kommt es zu Streuungen. Generell bietet es sich aber an, seinen Akku zumindest einmal gezielt zu entladen und dabei die Spannung ueber die Zeit bzw. die entnommene Ladung zu notieren. Daraus kann man dann seine persoenliche Akku-Warnschwelle ermitteln. Hoert sich kompliziert an, laesst sich mit einem guten Akku-Lader mit Entladefunktion bzw. einem Voltmeter und einer definierten Last (z.B. kleine Lampe) recht einfach umsetzen. Nur bitte brecht den Test vor dem Tiefentladen der einzelnen Zellen ab!!!
 
#11
Dem kann ich absolut zustimmen, wobei ich bei meinen eingesetzten Lipotypen natürlich nur aus meiner Erfahrung sprechen kann.
Die 3000er haben zum Ende scheinbar noch etwas mehr Reserven, während die 2200er wohl zum Ende hin eher sehr schwach sind.
Dennoch kann ich aus beiden fast 90% der aufgedruckten Leistung entnehmen. (sogar nach 2 Jahren sinds noch um die 80% - trotz 2C Ladung)
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#14
@ApoC: Oha, 40A Schwebestrom sind aber eine Hausnummer. Was ist das denn für ein Brummer und welche Spitzenströme hast du da?
 
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FPV1

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