Welcher Weg für ersten GoPro Black Copter...

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Nicht offen für weitere Antworten.
#1
Moin!
Ich dachte statt nur Einzelne per PN zu nerven, könnte ich ja auch mal öffentlich fragen und mal sehen, was so an Tips und Meinungen kommt.
Nach einigen Monaten Quad und jetzt ein paar Wochen mit Keycam 808 #16 und FPV würde ich gerne auch mal eine Klasse bessere Videos machen (auch wenn ich von der Keycam mit meinem pfuschigen Setup sehr angetan bin).
Nächste Woche gibt es Prämie und die Hero3/Black ist brav gefallen und langsam in Regionen, wo sie bezahlbar ist...

Das allein ist aber wohl nichtmal die halbe Miete, unabdingbar dann wohl Props wuchten (Asche auf mein Haupt, noch nie gemacht, noch keine Erfahrung, Waage steht auf der Einkausliste für nächste Woche) und eine venüftige Kamerahalterung mit Dämpfung (erstmal ohne Gimbal, das vielleicht im übernächsten Step), evtl. Motoren wuchten und bessere Motoren, evtl. Hexa.
FPV ist mit der GoPro erstmal weniger angedacht (dazu wäre sie mir auch bisher noch zu wertvoll...), außer sie ist dafür schon deutlich besser/schneller als die Keycam. Mittelfristig/als nächster Step ist dann wohl mal GoPro+FPVCam angedacht, das sollte das jetzt gewählte Setup dann natürlich auch noch packen. Oder unterschätze ich da die "FPV Lust"? Nur in 40m Entfernung fliegen ist für gute Videos vielleicht schnell öde, dawill man sicher auch mal einen schönes Panorma der Landschaft in größere Höhe einfangen oder mal etwas weiter weg oder etwas unzugänglicher fliegen?

Ich muss nicht alles auf einmal haben und würde gerne erstmal nur die günstigsten und lohnenswertesten Schritte für halbwegs gute Videos angehen, das letzte i-Tüpfelchen um jeden Preis oder Aufwand muss es noch nicht sein. Ich kann aber bei manchen Schritten auch noch nicht selbst beurteilen, was wie wichtig ist bzw. wie viel bringt, z.B. bessere Motoren.

Bisher ist vorhanden ein schon öfter geerdeter Flyduino Warthoxframe mit 25cm Armen mit NanoWii und 2212-1000kV Suppos und das ganze nochmal mit etwas weniger Erdung in 20cm.
Reizen würde mich aber auch eine Quadrixette 40 in weiß, zumal ich da fast alles für die GoPro samt Dämpfung fertig bekomme.
Nett wäre aber auch ein Hexa (flach, kein Y), ein Flyduino Spider in schwarz, lecker!!!

Optionen wären jetzt z.B.:
- Sparbrötchenvariante: GoPro mittig unter einen der Warthoxframes, Halterung mit Dämpfung, Props wuchten. Fragen unter anderem: Kann man da die Halterung+Dämpfung für die Quadrixette 40 nehmen? Wie gut/schlecht ist die symmetrische X-Form des Frames für bessere Videos?
- bessere Quadvariante: Quadrixette 40 nehmen als für GoPo/Video ausgelegten "vorne offenen" Rahmen, sonst wie oben.
- Hexavariante: Flyduino Spider oder eine Art "Hexette" 40, ein Rahmensatz für 10x10er Aluvierkant mit GoPro/Video-Eignung und wo es Kamerahalterung+Dämpfung schon so gut wie fertig passend gibt ähnlich wie bei der Quadrixette. Ist der Spider dafür geeignet? Müsste doch ähnlich der Quadrixette gehen, Akku/Akkuhalter weiter nach hinten, GoPro nach vorne. Allerdings ist der Spider nicht so weit "vorne offen" wie die Quadrixette. Und wie viel bringt ein Hexa für einen Videocopter und wo (Wind, Ruhe, Vibrationen, etc.)? Ich weiß, dass es da ganz verschiedene Meinugen gibt. Ich hab auch schon einen Fun-Hexa aufgebaut (flog gut aber nicht so viel anders) und einen Octo (fliegt immer noch nicht sauber, hat ein Eigenleben...). Für die Ausfallsicherheit bräuchte ich persönlich mit einer GoPro drunter nicht mehr als Quad, aber wie es mit den Flugeigenschaften für Kameraflug aussieht, kann ich selbst noch nicht bewerten, da hoffe ich auf Euch.

generelle Fragen:
- Motoren wuchten sinnvoll/nötig?
- Bessere Motoren sinnvoll/nötig? Bisher bin ich mit den Suppos super zufrieden, aber wenn sie mir auf einem guten Video endlos Vibrationen ins Bild bringen, die mit besseren sofort weg wären...
- Wie wichtig ist "vorne weiter offen" oder kann man das "Prop im Bild"-Problem auch ebenso gut mit einer entsprechend tiefen Kamerahalterung unter dem Copter lösen? Was ist wann besser? Ich persönlich finde letzere Variante recht häßlich, vor allem wenn dann nur so ein Pups wie ein GoPro dranhängt (für eine DSLR ok). Auf die Flugeigenschaften dürfte sich beides negativ auswirken, oder? Größeres Gewicht außerhalb des Schwerpunkte vorne+hinten oder weit unten dürfte beides für Kunstflug a la Warthox suboptimal sein, beim einen in dieser Achse, beim anderen in jener. Auch wenn man mit so einem Copter wenig Kunstflug machen wird...
- Was hab ich noch an sinnvollen/wichtigen Step vergessen?

So, und jetzt kommt Ihr...

Gruß
Jo
 
#2
Ich ergänze mal noch:
- Größe: mittel bis klein, grobes Abfluggewicht mit GoPro um 1 kg, Props 8-10 Zoll
Und "Sicherheitsmaßnahmen" unabhängig vom Copter noch:
- dediziertes UBEC statt wie jetzt über ersten ESC
- Loc8tor, ggfl. auch noch GPS Tracker
- Spannungsüberwachung über Telemetrie
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#3
Ich halte die Frage nach dem Gewicht der Last bzw. der Zielkonfiguration für recht wichtig. Nur eine GoPro oder gleich mit einem 3-Achs-BL-Gimbal ist ein riesiger Unterschied. So ein BL-Gimbal für eine GoPro wiegt zwar nicht die Welt, aber doch ein mehrfaches der Cam selber. Nur eine GoPro kann auch ein Quadro mit geringem Aufwand ordentlich heben, mit Gimbal würde ich schon eher einen Hexa nehmen. Da kommst Du dann auch mit den Suppos prima hin. Qualitativ besser wären natürlich höherwertige Disc-/ Pancake- Motoren mit deutlich niedriger Drehzahl an größeren Latten und mehr Spannung. Dann muss aber auch der Rahmen höherwertiger sein, die Propeller sowieso. Sauber gewuchtet, bietet die letzte Lösung nochmal 10-20% mehr Qualität (Flugdauer & Bildstabilität) bei 2-3 fachem Preis.

Ich persönlich finde die Budget-Lösung am spannendsten. Als Hexa mit 11" oder 12" CFK-oder Holzlatten. Ein sehr steifer Rahmen und ein passender Lipo, so um 3 Ah, dazu ein BL-Gimbal mit 3 Achsen. Die Betriebsstunden sollten überlegt eingesetzt werden, damit man nicht so schnell Probleme mit ausgeschlagenen Lagern etc. bekommt. Auch sind die Propeller und Motoren penibelst zu wuchten.

Ein sinnvolles Upgrade dürften solche Motoren sein, wenn man nicht gleich Tiger, Axi etc. kaufen möchte:
http://www.himodel.com/electric/DUA...rushless_Disk_Type_Motor_for_Multi-rotor.html
Zumindest von den theoretischen technischen Daten klingt dieser verlockend. Dazu noch 6s LiPos mit leichten 6s ESCs (Ronco *stubbs*)
 
#4
Sapperlott, jetzt mach ich mal ein Thema hier auf, um nicht imemr den Gleichen per PN zu löchern und dann antwortet der hier wieder als Erster??? Dagegen!

>Ich halte die Frage nach dem Gewicht der Last bzw. der Zielkonfiguration für recht wichtig. Nur eine GoPro oder gleich mit einem 3-Achs-BL-Gimbal ist ein riesiger Unterschied. So ein BL-Gimbal für eine GoPro wiegt zwar nicht die Welt, aber doch ein mehrfaches der Cam selber. Nur eine GoPro kann auch ein Quadro mit geringem Aufwand ordentlich heben, mit Gimbal würde ich schon eher einen Hexa nehmen. Da kommst Du dann auch mit den Suppos prima hin.

ok. Und welcher Rahmensatz böte sich da an? Ist der Flyduino Spider ideal für 9 Zoll (gehen tut es ja scheinbar) womit die Suppos am effektivsten laufen oder handelt man sich damit durch Verwirbelungen wieder mehr Unruhen ein. Was gibt es noch?
Ein Gimbal macht aber doch erst wirklich Sinn, wenn der Copter entsprechend Technik hat, um sicher Position zu halten u.ä. oder wenn eine zweite Person die Gimbalsteuerung übernimmt? Beides wird bei mir so schnell nicht passieren.

>Qualitativ besser wären natürlich höherwertige Disc-/ Pancake- Motoren mit deutlich niedriger Drehzahl an größeren Latten und mehr Spannung. Dann muss aber auch der Rahmen höherwertiger sein, die Propeller sowieso. Sauber gewuchtet, bietet die letzte Lösung nochmal 10-20% mehr Qualität (Flugdauer & Bildstabilität) bei 2-3 fachem Preis.

Irgendwann komme ich da sicher hin, aber das sollte ein "Weg" sein, ich muss jetzt nicht sofort alles auf einmal machen.

>Ich persönlich finde die Budget-Lösung am spannendsten. Als Hexa mit 11" oder 12" CFK-oder Holzlatten. Ein sehr steifer Rahmen und ein passender Lipo, so um 3 Ah, dazu ein BL-Gimbal mit 3 Achsen.

Du meinst also ein neuer Rahmen und "Budget" weil mit den bekannten Suppos? Aber die gehen wohl nur bis max. 10 Zoll, was meinst Du also mit Budget?
So richtig Budget wäre für mich die Warthoxframes weiter nutzen. Einfach zwei weitere Arme an einen der Warthoxframes fummeln? Passt z.B. ein GoProhalter+Dämpungssystem der Quadrixette40 irgendwie an den Warthox?

Gruß
Jo
 
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