Wii Copter mit BMA020 und Wii Motion + Clone

sunnycar · Feb 8, 2012

Hallo,
ich bin recht neu hier und bin auch gerade dabei eine Wii Copter zu bauen.

Die Basis wird eine MWC Board matt black Platine.
Als Sensor wird der BMA020 mit dem Board vom ELV eingesetzt.

Ausserdem habe ich auch eine WMP+ gekauf, war leider ein Clone.
Nun habe ich gesehen das einige Leute da was rumgesägt haben und das mit BMA020 zusammen gefummelt haben.

So recht gefällt mir das aber nicht.
Gibt es nicht eine Lösung wie man die WMP+ nicht zersägen muss und ausserdem das ganze nicht auf dem BMA020 Board zusammen löten muss.
Kann man das nicht anders lösen so das man auch später noch andere 3.3V Sensoren dran packen kann.

Ich dachte da an ein LLC Board um dahinter die 3,3 V Sensoren und die Wii zu packen.

Danke schon mal

Grüße

sunnycar

Waldmensch · Feb 8, 2012

Besorg Dir ein Paris Board. Das hat einen 3,3V und einen 5V I2C Bus

Was hast Du gegen die Clone-ausflex-Variante? http://fpv-community.de/wiki/index.php?title=BMA020_WMPCLONE (Ganz unten auf der Seite auch ein Paris Board, oben der 3,3V I2C und unten wo der BMA dran ist der 5V

r0sewhite · Feb 9, 2012

Gleich ein neues Board ist doch gar nicht nötig. Für das MWC-Board gibt es auch ein 3,3V Spannungsreglerset: http://flyduino.net/33V-Spannungsregler-Set-fuers-MWC-Board . Drauf löten, 3,3V haben und dran freuen.

Das Paris halte ich eh für keine gute Wahl: Schlechte Qualität, zu teuer und lange Versandzeiten, da es aus Australien kommt.

Waldmensch · Feb 9, 2012

r0sewhite hat gesagt.:

Also Das halte ich für glatt gelogen!

1) Qualität ist super - ich habe schon 3 verbaut. Wo siehst Du mangelnde Qualität?

2) Zu teuer? 15EUR? Es sind Spannungswandler, Levelshifter, Pullups und LED Treiber drauf. Zudem ein separater serieller Anschluß und der I2C ist 2fach vorhanden, als 3,3V und 5V. Das ist idiotensicher. Zudem kann man sich per Design für einen UBEC oder Versorgung durch die Regler entscheiden.
Sag jetzt nicht Du vergleichst das mit der nackigen Leiterplatte von Flyduino? Da ist NICHTS drauf und kostet 7,50EUR. Für einen Spannungswandler auf 3,3V werden zusätzlich 2 EUR fällig also 9,50EUR. Da gibts dann aber immernoch keine Levelshifter (Also was nutzen mir die 3,3V) und LED Treiber und auch nur einen I2C Anschluß. Den zweiten seriellen Anschluß braucht man spätestens wenn man Bluetooth duerhaft einbauen möchte oder mit GPS experimentiern möchte.

3) Lange Lieferzeit? In der Regel <= 14 Tage was für Australien OK ist.
Leider ist das Paris Board zur Zeit out of Stock http://www.multiwiicopter.com/products/sku-10

Also nichts gegen Deine permanent unterschwellige Flyduino Werbung aber bleibe wenigstens ein bisschen objektiv.

kalle123 · Feb 9, 2012

@sunnycar

Kommt drauf an, welchen clone du da hast.

Der hier geht mit z.B. 5 Volt.

http://www.rcgroups.com/forums/attachment.php?attachmentid=4496407

sunnycar · Feb 9, 2012

@kalle123
ich habe den blauen der nicht mit 5 V geht. (Mp-V30)
Danke für den Link,den hatte ich nocht nicht geunfen,da finde ich die Lösung für meinen mit 3,3 V.

Für das 3,3 V Thema werde ich mich wohl für den Drotek LLC entscheiden.
(http://www.drotek.fr/shop/en/37-logic-level-converter-i2c-voltage-shifter.html)
oder so was. (http://www.sparkfun.com/products/8745) oder doch an den BMA...

Da kommen auch gleich 3V mit raus und das Problem ist gelöst.

Welches Board nun besser ist nunja da es ein BUS Ist kann ich mir die Leitungen ja über all hinziehen ...

.

Danke für die hilfe.

Dann warte ich mal weiter auf meine Komponenten

... Board fehlt noch.

sunnycar

Waldmensch · Feb 9, 2012

Auf dem Paris ist der LLC schon fest drauf. Das schließt Fehlerquellen und Zusatzverdrahtung aus.

Klar, kannst Du.

Mich nervt es nur wenn einer, der sonst nur Hacker und ähnliche Motoren fliegt und in seinem Blog sogar schreibt "Das Paris V4.0 ist deutlich aufwändiger gestaltet" ein durchaus durchdachtes Board runtermacht weil es, trotz besserem Design und mehr Leistung, teurer ist.

Quelle: http://www.microcopters.de/artikel/das-multiwii-sensor-kompendium#boards

r0sewhite · Feb 9, 2012

Okay, über den Preis will ich nicht streiten.

Es bleibt dennoch die schlechte Qualität und die sauge ich mir ja nicht aus den Fingern. Die Leiterbahnen lösen sich fast so leicht vom Träger, wie bei billigen Experimentierplatinen. Ich löte seit Jahren (auch SMD und µBGA) und weiß daher durchaus, mit welcher Löttemperatur ich löten muss. Dennoch haben sich selbst bei mir nach zwei, drei Sensorwechseln Lötaugen vom Board abgelöst. Spätestens beim Einsatz von Lötfett als zusätzliches Flussmittel geht das ganz schnell.

Ich kann aus dem Stehgreif mindestens 5 Leute in meinem Umfeld aufzählen, denen das bei der Erstmontage passiert ist. Ich muss dazusagen, dass es keine Lötprofis waren und ich durchaus nicht ausschließen will, dass sie zu heiß/zu lange daran gelötet haben. Dennoch ist es auffällig, dass es ausschließlich beim Paris passiert. Mir ist im gesamten Multicopter-Bereich kein anderes PCB bekannt (egal, ob MW-Boards, ESCs, Mikrokontroller, Sensoren), bei dem sich Leiterbahnen derart leicht ablösen.

Gerade, weil wir davon ausgehen müssen, dass sich viele Laien mit zu hoher Löttemperatur und zu langen Lötzeiten am Aufbau eines Boards versuchen, weil sie es einfach noch nicht besser können oder wissen, finde ich das Paris schlecht. Das muss einfach nicht sein.

Ich finde Pauls MWC-Board lange nicht optimal und daraus mache ich auch keinen Hehl. Mich stört es u.a., dass ich beim Quad+ keine abgewinkelten Stiftleisten nehmen kann. Aber das Board hat zumindest eine hohe Fertigungsqualität und verzeiht eine unprofessionelle Behandlung.

Natürlich ist das Paris aufwändiger und hat mehr zu bieten. Aber das ist nunmal nicht das einzige Qualitätsmerkmal. Ich hatte sunnycar so verstanden, dass er das Board bereits hat. Es ging also darum, entweder 2 Euro plus Briefporto für den Spannungswandler auszugeben oder nochmal 20 Euro (es kommt schließlich auch noch Porto drauf) für ein Paris, sofern es denn verfügbar ist. Doch selbst wenn er es noch nicht hat, kriegt er (wenn man das Porto berücksichtigt) für den halben Preis das in meinen Augen bessere Board.

Ich denke, nach der Erfahrung mit mindestens 30 Paris-Boards und mindestens 10 MWC-Boards im letzten Jahr kann ich mir diese Aussage erlauben.

Und bitte lass diese völlig unbegründete Unterstellung, dass ich für Flyduino werbe. Alleine die Tatsache, dass ich bekanntermaßen bei Motoren auf Hacker stehe und auch in der Mittelklasse bevorzugt Roxxy empfehle, anstatt Suppo oder Tiger, zeigt doch schon deutlich, dass Deine Unterstellung absolut unsachlich ist.

Olo · Feb 9, 2012

Waldmensch hat gesagt.:

Hi.
Sorry fürs OT.
Kann man die "Ausflex-Variante" eigentlich auch mit einem originalen WM+ machen? Hab da einen, den ich an den "normalen" Anschlüssen (die hab ich wohl verbrannt) nichtmehr zum Laufen bekomme.

Grüße,
Olo

sunnycar · Feb 9, 2012

Also das MWC-Board ist von Paul ist erstmal gesetz.
Den 3V Regler kann ich mir mit teilen von Conrad (um die Ecke) für schmales geld < 2€ kaufen. Damit sind die 3 V Grundspannung auch schon da. Ansonsten kommt noch das Sparkfun Board drauf und gut ist

. Dann muss ich nicht am BMA020 rumlöten und kann dennoch 3 V Sensoren betreiben.

Waldmensch · Feb 9, 2012

Lötfett und Elektronik! Alles klar!

r0sewhite · Feb 9, 2012

Wo liegt Dein Problem? Lötstellen werden von mir nach dem Löten ordentlich von Kolofonium befreit. Spätestens beim Entlöten sollte also wieder neues zugeführt werden, wenn man vernünftig löten will:
http://www.armack.de/c1125/l22/i24799/u5832.htm

Waldmensch · Feb 9, 2012

Lötfett enthält in der Regel Salzsäure und wird für Dachrinnen, Rohre etc verwendet.
Ich habe mal gegoogled nach Problemen mit Leiterbahnen beim Paris. Ich kann dazu nichts finden. Also haben sich Deine 5 Bekannten wirklich nur bei Dir beschwert.
Ich habe bisher 3 Paris Boards verbaut und eins von Paul. Bei einem Paris Board (meinem ersten) habe ich sehr oft gelötet (Probleme mit dem Clone). Es gab nie Probleme mit den Leiterbahnen, egal wie lange ich draufrumgebrutzelt hab. Selbst beim freimachen von Löchern mit Hotair und Entlötpumpe hat sich nichts gelöst. Also entweder haben deine Bekannten wirklich linke Hände oder ein richtiges Brenneisen als Lötkolben. Oder sie arbeiten wirklich mit Lötfett. Bevor sich da ein Bahn ablöst, bei dem dicken Kupfer des Boards als Wärmeableitung ist das aufzulötende Bauteil eh schon tot oder die Isolierung des anzulötenden Kabels weggebrannt.

Kannst ja mal ein paar Fotos der unterschiedlichen kaputten Boards posten. Eventuell kann man ja einschätzen woran es lag. Solang ich das nicht sehe glaube ich es nicht.

Und nein, ich werde nicht von Alex bezahlt und erhalte auch keine kostenlosen Samples

Edit:
Zu deinem Link - dort steht folgendes:

Hast Du Dir die Tampen mal angeschaut? Da gehts ab 2mm Durchmesser los. Wenn Du damit wirklich auf Leiterplatten losgehst verstehe ich natürlich das das schiefgeht. 2mm Zinn kriege ich mit dem Kolben meiner Lötstation auf ner 0,8er Spitze gar nicht flüssig.

r0sewhite · Feb 10, 2012

Was heißt hier "in der Regel"? Sag doch einfach, dass Du nicht wusstest, dass es Lötfett auf Kolofonium-Basis gibt, anstatt auf diese billige Art abzulenken. Das Zeug wird insbesondere bei µBGA-Arbeiten gerne eingesetzt, denn Kolofonium in Alkohol gelöst sprudelt so lange, bis der letzte Tropfen Alkohol verdampft ist und hüpfende µBGA-Chips mag keiner.

Ich frage mich, warum Du diesen Auszug mit dem empfohlenen Lötdraht erwähnst. Dass ich solch starken Draht nicht verwende, sollte Dir doch eigentlich klar sein, oder gehört das auch noch zur Ablenkungstaktik?

Mit defekten Boards kann ich nicht dienen, da ich solche Boards wegwerfe und ich überdies auch kein Paris mehr kaufen würde. Es ist doch völlig egal, ob Du das glaubst oder nicht. Ich hab nichts davon, Dich zu überzeugen. Mir ist es schätzungsweise bei jedem 10ten Board passiert, mach Du aber ruhig Deine eigenen Erfahrungen.

Dass ich bei den mir bekannten Fällen von Dritten nicht für sachgemäßes Löten garantieren kann, habe ich erwähnt. Wenn andere PCBs so etwas offensichtlich problemloser wegstecken, wird jedoch deutlich, dass es um die Qualität des Paris nicht gut steht. Daran ändern auch Deine drei Boards nichts.

Übrigens ist gerade der Einsatz einer Hotair die schonendste Methode, weil a) berührungslos und b) keine punktuelle Erhitzung, die zu Spannungen führt. Das solltest Du eigentlich wissen, wenn Du damit arbeitest.

Waldmensch · Feb 10, 2012

Also sag doch, welches ist nun das beste Board?

Dann versteh ich nicht warum Du von diesem doch ernsten, an Serienfehler grenzenden Problem, keine Silbe in Deinem Blog schreibst beim Vergleich der Boards. Also wenn jedes 10. Board und bei 5 Bekannten jedes Board defekt war muß das doch Erwähnung finden?! Habt Ihr das nicht mal reklamiert? Was sagt denn der Hersteller?

Die Hotair hatte ich leihweise (um zu testen ob ich sowas brauche) und ich war damit sicher nicht zahm. Manche Löcher sind leergelaufen bevor ich die Pumpe schnepsen lassen konnte - das war sicher zu heiß. Naja, egal, Du hast Recht: Das Paris ist Schrott und ich hab meine Ruhe. Morgen kauf ich mir auch ne Büchse Lötfett.

BTW: ->µBGA Lötfett<- erzielt bei google 6 Treffer. Scheint ein Geheimtipp zu sein.

Netter Forumseintrag in der Elektronikwerkstatt: http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Erfahrungsaustausch/loetfett_oder_kolophonium-t107786f39_bs0.html

Olo · Feb 10, 2012

Jungs, ich bin noch ganz neue hier und trau mich kaum.........aber habt Euch doch einfach wieder lieb

, wir haben doch alle das gleiche Hobby und wollen daran Spass haben.

Grüße,
Olo

ps
ich konnte von Euch BEIDEN schon viel lehrnen, danke!

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