Wird das die gesamte Kriegführung verändern?

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#1
Habe heute nachfolgende Nachricht gelesen:

https://www.focus.de/politik/auslan...-besorgniserregender-verdacht_id_8296804.html

mehr Details und Bilder hier:

https://www.watson.ch/International...ützpunkte-in-Syrien-an-–-was-steckt-dahinter-

Dazu als Ergänzung:
http://www.krone.at/1609791
US-Armee trainiert Angriffe mit Drohnen-Schwarm

Totaler Käse ist:
"Adam Rawnsley und Christiaan Triebert schreiben in einem Artikel für «The Daily Beast», diese Art von Drohnen sei auf dem Schwarzmarkt erhältlich." (Da haben ja Leute mal wieder richtig viel Ahnung ...)

Und auch Blödsinn:
"Schwieriger als der Bau ist allerdings das Fliegen der Drohnen. Wenn der von Russland angegebene Startpunkt stimmen sollte, flogen die unbemannten Fluggeräte rund 70 Kilometer von Hmeimim und rund 100 Kilometer von Tartus entfernt los. Diese Wegstrecke setzt einiges an Übung und Koordination voraus." (Die GPS-Antenne wurde ausdrücklich erwähnt. Glauben die also wirklich, man hat die Dinger manuell gesteuert ....)

Wundern tut mich so ein Angriff nicht. Gerechnet habe ich damit schon lange. Jeder hier weiß, dass das keine großartige Technologie ist.

Was mir mehr "Sorgen" bereitet: So eine Abwehrrakete kostet wohl ca. 2 MIO Euro. Bisher hat auch eine Angriffsrakete ähnlich viel gekostet. Das war quasi "ausgewogen". So eine selbst gebastelte Drohne kostet mit Granaten vielleicht maximal 1.000 Euro, wenn überhaupt. Will nicht wissen, wieviel Geld die da verballert haben, um die paar aus Müll gebauten Dinger vom Himmel zu holen ...

Immerhin sind die Dinger 70km weit geflogen. Kann man zukünftig Einrichtungen etc. überhaupt noch wirkungsvoll schützen? Wird damit der Terror in eine neue Dimension gehoben?

Was denkt Ihr dazu?
 

FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)
#2
Bezüglich der 2 Mio. pro Rakete: Ich denke das ist ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen geschossen... im wahrsten Sinne des Wortes :D
Mein Gedanke, welcher pure Fantasie ist, wäre jetzt irgendwas EMP-mäßiges oder Lasertechnologie, oder kleinere Projektile zu verwenden. Aber die waren da jetzt nicht drauf vorbereitet und die Raketen haben mit Sicherheit ihren Zweck erfüllt.
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#3
Die Frage ist ja, ob das Militär generell darauf vorbereitet ist. Das Radar unterscheidet nicht in der Wertigkeit des anfliegenden Zieles und die Menge der Flugabwehrraketen ist begrenzt. Schickt der Gegner erst 30 billige DROHNEN und anschließend die schweren Geschütze, wird es problematisch.
 

FPVenom

Unerfahrener Benutzer ;)
#4

benowe

Erfahrener Benutzer
#5
Die Frage ist ja, ob das Militär generell darauf vorbereitet ist. Das Radar unterscheidet nicht in der Wertigkeit des anfliegenden Zieles und die Menge der Flugabwehrraketen ist begrenzt. Schickt der Gegner erst 30 billige DROHNEN und anschließend die schweren Geschütze, wird es problematisch.
Ich glaub die werden nicht ihre teuren Abwehrraketen dafür verwenden ...

Wird damit der Terror in eine neue Dimension gehoben?
Nicht unbedingt, aber es bietet mit genügend Aufmerksamkeit, Anlass zu weiteren Regulierungen. Wobei das einem Attentäter bekanntlich wurscht ist.

Mich regt's nur schon wieder auf wenn ich die Krone copy/paste Veröffentlichung sehe. Ein Artikel 2018 als aktuell online stellen, obwohl das Ganze schon 2016 über die Bühne ging und dann feste mit DJI Produkten zukleistern. Denen ist echt nix zu Peinlich - blöd nur die verwendeten Microdronen der US Armee sehen halt so aus:
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https://www.defense.gov/Portals/1/Documents/pubs/Perdix Fact Sheet.pdf
Übrigens die werden mit nem 3d Drucker hergestellt - the Next Evil Thing?
 
Zuletzt bearbeitet:
FPV1

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