APM 2.5 Strom via Power Module defekt

#1
Servus,

bisher habe ich ich meine apm 2.5 Clone (Arduflyer) via original Power Module mit Strom versorgt. Bisher lief das alles wunderbar. An der apm hängt GPS und MinimOSD. Die Woche hab ich zusätzlich noch ein Sonar (MB 1260) installiert. Nachdem ich das Sonar via Missionplaner konfiguriert hab und USB abgezogen habe, Lipo war noch verbunden, war plötzlich der Saft weg. Also Lipo abgezogen und neu angesteckt. Nichts tut sich. Also Sonar abgezogen - geht nicht. Alle anderen Verbraucher abgezogen - geht nicht. Hmmm dachte ich. Also Power Module durchgemessen. 5,2 V kommen da konstant raus und Kabel ist in Ordnung. Also Power Module ab und Strom via ESC auf Output gegeben. Geht immer noch nix. Mittlerweile hatte ich der apm schon die letzte Ölung geben wollen. Also letzter Versuch und den ESC an den Empfänger der via Servokabel Strom auf Input und siehe da, es geht! Ich hab dann noch gefühlte hundertmal durchprobiert. Das Ergebnis ist das sowohl via Output und Power Module Stecker keine Saft reinkommt. Die APM scheint bei der Versorgung via Input aber wunderbar inkl. aller Verbraucher zu funktionieren. Hat das jemand auch schonmal gehabt???

P.S: Die APM ist noch verbaut, die Platine hab ich mir noch nicht angeguckt. Achso und der Jumper ist gesetzt.
 

killermiller

Erfahrener Benutzer
#4
Hier mal ein Bild habe es gezeichnet ist die Schwarze Diode direkt neben dem Jumper. Außerdem ist auch eine Bezeichnung eingetragen, welches Bauteil es ist. Genau dasselbe Problem hatte ich auch, habe die diode ausgetauscht und schon funktioniert´s ;). Kanns ja mal bei dir durchmessen ob es daran liegt, aber sollte zu 90 % sein. Hier im Forum verkauft es jemand "Halex". Habe auch einige ähnliche da, nicht genau dasselbe aber erfüllt dieselbe Funktion.
 

Anhänge

#5
Ahhhaa, Danke für den Tip. Hatte hier auch irgendwo mal gelesen das die Dioden gern mal die Hufe machen. Werd ich mir mal angucken.
 
#7
Danke für den Link. Ich hab mal Halex wegen der Diode angeschrieben. Hoffentlich bekomm ich das mit meinen zittrigen Händen gelötet. Mit welcher Temperatur lötet man die am Besten? 300, 350c?
 

halex

Erfahrener Benutzer
#9
Danke für den Link. Ich hab mal Halex wegen der Diode angeschrieben. Hoffentlich bekomm ich das mit meinen zittrigen Händen gelötet. Mit welcher Temperatur lötet man die am Besten? 300, 350c?
Das löten der Diode ist wirklich kein Problem. Am besten den Jumper entfernen und kurz erwärmen. Ich löte die Dinger immer mit ca. 320 C.
 

Elvis

Erfahrener Benutzer
#10
Tagchen,

soeben habe ich auch ein Powermodul von Lipoly aus dem Briefkasten gefischt.
Allerdings verunsichern mich dabei zwei Dinge:
Zum einen passt der 3DR Stecker nicht so recht in die arduflyer Buchse.
image.jpg

Habt Ihr das Problem auch? Hilft es die "Nase" des Steckers abzufeilen, oder hält er dann nicht mehr richtig?

Zum anderen fand ich dieses Gerücht in Netz, von dem ich nicht weiß, was ich davon halten soll:
Reply by David Baker on January 3, 2013 at 1:53pm
Another difference between the ArduFlyer and the APM 2.5 seems to be in the mystery port which connects to the power module. Using the 3DR power module with the ArduFlyer it only gets about 4.7V to the board. Using APM2.5 gets the expected 5V. Calibration and voltage/current detection seems to be a bit off as well due to that, but I haven't played with it extensively yet.
Hier nachzulesen:
http://diydrones.com/forum/topics/r...t-controller?commentId=705844:Comment:1074660
Kann da jemand was zu sagen?
 

gervais

Ich brauche mehr Details
#11
Der Kommentar ist ja eher etwas zurückhaltend formuliert und potentiell im Rahmen der Clone Diskussion zu sehen...hähä.

Hast Du nachgemessen ?

Mir ist ohnehin nicht klar, worin die Vorteile einer Versorgung über das Power Modul bestehen...und ob es ein sep. 3a uBEC nicht genauso tut...da wäre ich für Hinweise dankbar.
 

Elvis

Erfahrener Benutzer
#12
naja, die Vorteile sind, dass das Teil zuverlässig sein soll und entgegen der Ubec Speisung, die Spannung am Board mit etwas über fünf Volt angemessener ist. Das soll da dran liegen, die Spannung des Ubecs durch eine Diode / Widerstand reduziert wird.
Zudem kann das Powermodul ja Spannung und Stromstärke messen.....

Und klar ist das eine Clone Diskussion, die Frage ist nur, ob da was dran ist. Ich habe es nicht nachgemessen....
 

gervais

Ich brauche mehr Details
#13
das Teil zuverlässig sein soll....Das soll da dran liegen, die Spannung des Ubecs durch eine Diode / Widerstand reduziert wird.
.
Die separaten 3A uBECS enthalten Schaltregler (Genauso wie das 3DR Power Modul oder "regelt" dieses über Diode/R ?). Die auch im Wiki vorgetragene höhere Zuverlässigkeit kann ich nicht so recht nachvollziehen.
 

Elvis

Erfahrener Benutzer
#14
Die separaten 3A uBECS enthalten Schaltregler (Genauso wie das 3DR Power Modul oder "regelt" dieses über Diode/R ?). Die auch im Wiki vorgetragene höhere Zuverlässigkeit kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Das wurde hier auch erörtert:

@Lioon: Leider hatte ich mich anfangs auch auf die Wiki verlassen und dachte, alles im grünen Bereich. Das brachte mir auch gleich die ersten Probleme durch einen Brown Out (ESC lieferte auch exakt 5V). Leider ist die Wiki Info dort praktisch unbrauchbar. Die praktische Erfahrung zeigt: Die APM braucht intern schon 5V (nach der Diode). Der Prozessor (ATmega2560) kann max 5,5V ab. Die Sensoren haben einen 3,3V Spannungsregler. Zum Schutz ist eine Diode vorgeschaltet, die die Eingangsspannung leider herunter setzt. Ich habe Dir mal ein Bild gemacht, dort siehst Du wo ich was gemessen habe.

LG
Rob
 

gervais

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#18
Über den Empfänger ? Da käme es drauf an, woher dieser seine 5V bekommt. Über den 7805 eines der ESC? Wenn Du o.g. Autor folgst,wäre das die unsicherste Variante. Bekäme dieser die 5V über ein sep. uBEC und würde nichts anderes damit versorgt, entspräche dies der Empfehlung des Autors, mit dem Unterschied, dass dieser den uBEC direkt an die Input(empfänger) Seite des APM anschließt und zusätzlich (zwecks Brownout Protection), einen 3300 uF Elko als Puffer an die 5V par. hängt..Eine pfiffige Idee, wie ich meine.
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#19
Auch >>hier wird vorm APM Power Modul gewarnt.Anlass ist der Eingangsspannungsbereich des verwendeten Reglers. Der Autor Jabram hat sich recht intensiv mit dem Thema befasst und empfiehlt die Verwendung eines sep. 5V uBEC mit Verschaltungsempfehlung >>>>hier weiter unten
Mittlerweile bin ich auch völlig verwirrt, wie ich den APM und den Rest mit Strom versorge. So viele Meinungen und Vorschläge. :confused:

In dem verlinkten Posting steht auch, dass man mit dem UBEC für den APM nicht auch die Servus und Empfänger betreiben soll (parallel zum APM).
- Ist es nur, weil die Servos evtl. durch hohen Strom die Spannung runterziehen könnten und man dann einen Brownout bekommt,
- oder stört eine leicht schwankende Spannung die Sensoren?
- oder bringen Servos irgendwelche anderen Störungen, die der APM nicht abkann?

Ich bin aktuell echt verwirrt, was ich machen soll.
 

gervais

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#20
Ich gebe zu, dass mir relativ egal ist,was da wie gestört wird. Nach vielen Stunden RCG und DIYfür mein neues Hobby APM, habe ich den Eindruck, dass Jabram recht genau weiß, was er schreibt. Für mich ist zu den o.g. Punkten auch das Thema Masseschleifen (ground loops) und auch hier vorgetragene unerklärliche Ausfälle Grund genug, mich an dessen Empfehlungen (sep. uBEC(s)) zu halten. Auch das Power Modul bleibt im Schrank.
 
FPV1

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