EASA (European Aviation Safety Agency) will FPV und Kopterflug verbieten

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J.Heilig

Erfahrener Benutzer
Moin

Es folgt meine vollkommen unmassgebliche und nicht-gesetzesrelevante Gutmenschenmeinung:

Zitat aus A-NPA 2015-10:
"The intention is to develop rules for the ‘open’ category that will not affect model aircraft
flying. ..."

Wenn ich das richtig lese, ist nicht beabsichtigt, Regeln einzuführen, die den Modellflug betreffen.

Gruss

Michael
Nein, es ist beabsichtigt Regeln zu entwickeln, die den Modellflug möglichst nicht beschränken. Ob das bei der derzeitigen Definition für "Drone" in dem EASA Proposal möglich ist, darf bezweifelt werden.

:) Jürgen
 

Der_Michel

Älterer Flugschüler
@Jürgen

Stimmt, das war ungenau! Beeinträchtigen oder beschränken wäre richtiger gewesen.

Die Definition ist in diesem Vorschlag das, was man am ehesten anmahnen müsste. Es müsste klar und eindeutig zwischen Modellflug und Dronenbetrieb differenziert werden.

Gruss
Michael
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
Wenn es nicht um Modellflug und nur um Drohnen geht, dann würde mich das überhaupt nicht interessieren.

Allerdings passt das ganze Gerede um RTF-Copter oder Definition einer Spielzeugklasse nicht dazu, da dies zum Modellflug gehört.

Ist schon komisch...
 

kinderkram

Erfahrener Benutzer
Aus Neugierde;
Bei euch sind die Vorschriften von Bundesland zu Bundesland etwas anders gelle?
Die Vorschriften sind wie erwähnt bundeseinheitlich.

Allerdings gibt es teils Unterschiede in den Nebenbestimmungen und den Durchführungsverordnungen.
Z.B. kann die ausführende Behörde Art und Umfang des Befähigungsnachweises und der technischen Nachweise nach Gutdünken festlegen. Theoretisch könnte eine Behörde eine Art Führerschein verlangen oder auf eine Flugdemonstration bestehen (macht m.W. aber keiner). Bei meinem Antrag hat gereicht, eine Featureliste und Fotos des AQ beizulegen und als Befähigung hat die mehrjährige Mitgliedschaft in einem Verband und Versicherung gereicht.

Die Erlaubnis muss man für jedes Bundesland separat beantragen. Teilweise wird dabei die AAE eines anderen Bundesland angerechnet (wird dann günstiger und unbürokratischer) aber das trifft leider nicht auf alle zu.
Z.B. für eine AAE in Niedersachsen musste ich den ganzen Sermon von neuem vorkauen - und den vollen Preis löhnen.

Die größten Diskrepanzen gibt es auf kommunaler Ebene, da backt jede Gemeinde ihre eigenen Törtchen...
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
@Jürgen

Stimmt, das war ungenau! Beeinträchtigen oder beschränken wäre richtiger gewesen.

Die Definition ist in diesem Vorschlag das, was man am ehesten anmahnen müsste. Es müsste klar und eindeutig zwischen Modellflug und Dronenbetrieb differenziert werden.

Gruss
Michael
Die Unterscheidung ist leider nicht trivial, insbesondere weil das baugleiche Fluggerät für beide Zwecke verwendet werden kann. Bei einer Risikobetrachtung gibt es daher keinen Unterschied. Die derzeitige Unterscheidung nach Freizeit/Sport bzw. gewerblich würde damit auch entfallen.

:) Jürgen
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
Evtl sollte die Devinition der Funktion/Aufgabe mit rein nehmen.
Das Aufnahmen eben kein Modellflug zum Freizeitzwecke mehr ist, und genau das genauer Reglementiert werden sollte, da genau das die Copter sind, die Probleme machen.
Wenn die unter den gleichen Vorraussetzungen wie die Gewerblichen stattfinden dürften, könnte man den Klassischen und reinen Fpv Flug raus nehmen

Wie ist das eigentlich mit der Aufstiegserechtigung, gibt es da nur Beeinschränkungen, oder habt ihr damit auch Erlaubnisse die man im Privaten nicht hat?
 

kinderkram

Erfahrener Benutzer
Wie ist das eigentlich mit der Aufstiegserechtigung, gibt es da nur Beeinschränkungen, oder habt ihr damit auch Erlaubnisse die man im Privaten nicht hat?
Neenee ... ausser Beschränkungen und der Erlaubnis, gewerblich tätig zu sein, is da nix. Detailliertes Flugbuch führen ist z.B. Pflicht.

Diese Beschränkungen werden fälschlicher Weise den Modellfliegern angedichtet - durch Gesetzesinterpretation.
Daher die Unsicherheit wg. FPV vs. LOS, Spotterpflicht usw.

LOS wird nur bei "unbemannten Luftfahrtsystemen" (UAV) gefordert. 100m max. Flughöhe, 5kg Beschränkung ... nach dem Wortlaut des Gesetzes gilt das für Hobby Modellflieger nicht. Darüber hatten wir schon x Dispute, z.B. hier: http://fpv-community.de/showthread.php?67072-FPV-Racer-mit-Spotter

Insofern wäre laut Vorschlag der EASA die 150m und 25kg schonmal ne Verbesserung für UAVs, mit ähnlichen Zahlen hantieren die Amis i.M.
Zum Glück werden Schnellschüsse erstmal abgefangen, bespielsweise die Story mit der US Senatorin, die gestzl. Mindestflughöhen von 100m über privaten Grund gefordert hat. Das Veto des Governeurs hat das dann verhindert:
http://www.latimes.com/local/politi...o-veto-drone-restrictions-20150903-story.html

Oder die Zahlen von 400 Beinahzusammenstößen mit dem Luftverkehr, mit der Panik gemacht wird.
Die AMA hat bei näherer Betrachtung die Zahl auf 10% gestutzt: http://www.usatoday.com/story/news/...ear-miss-academy-model-aeronautics-/72064388/


Politiker reagieren sensibel auf wirtschaftliche Zusammenhänge. Man sollte ihnen vor Augen halten, dass ein neuer Trendsport stirbt, wenn FPV verboten wird.
Und dass ein aufstrebender Industriezweig abgewürgt wird, wenn sie ihn überregulieren.
So eine Blamage wie mit den Kampfdrohnen ohne Starterlaubnis kann sich ein Technologieführer "Made in Germany" nicht nochmal leisten! :D
 

doelle4

Neuer Benutzer
Unterschriftenaktion gegen EASA Gesetz

Hallo. Bitte um euere Unterstützungsunterschrift gegen den EU EASA Mist der uns alle gleich betrifft.

- Seite 2 Bitte unterschreiben und diese entweder scannen oder mit Handy passabel photografieren bei vernünftigen Licht und an mich mailen.
Mailadresse: [email protected], Betreff: EASA.

Ich leite sie dann gesammelt weiter an den OMFV bzw dessen Rechtsanwalt
Eilt leider nur mehr 4 Tage Frist


Anhang anzeigen EASA Ablehnung.pdf


Hier der Thread was es auf sich damit hat:
Thread: http://kopterforum.at/forum/phpBB3/viewtopic.php?f=13&t=188

Gruß Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans

Kann man da auch als nicht Österreicher (CH) mitmachen..?
Je mehr Gegenstimmen, desto besser. Ob Stimmberechtigt oder nicht; jetzt müssen ausnahmsweise alle gleicher Meinung sein.
In diesem Sinne ja.
Abgesehen davon, wird unser Volkswille und die Abstimmungen ja missachtet, wenn jemand aus Brüssel pfeift.
Auch aus diesem Grund betrifft uns der Schmarren sehr wohl.
 

kinderkram

Erfahrener Benutzer
Hallo. Bitte um euere Unterstützungsunterschrift gegen den EU EASA Mist der uns alle gleich betrifft.

- Seite 2 Bitte unterschreiben und diese entweder scannen oder mit Handy passabel photografieren bei vernünftigen Licht und an mich mailen.
Mailadresse: [email protected], Betreff: EASA.

Ich leite sie dann gesammelt weiter an den OMFV bzw dessen Rechtsanwalt
Eilt leider nur mehr 4 Tage Frist


Anhang anzeigen 136860


Hier der Thread was es auf sich damit hat:
Thread: http://kopterforum.at/forum/phpBB3/viewtopic.php?f=13&t=188

Gruß Hans
Ihr schreibt selber, dass es "zum Schutz der Allgemeinheit Regeln geben muss" und dass es in den Vorschlägen der EASA einige "sinnvolle und notwendige Regeln/Vorschriften gibt" - gleichzeitig lehnt Ihr die Vorschläge rundweg ab.

Das klingt erstmal nach Trotzreaktion und enthält keinerlei konstruktive Gegenvorschläge. Eben diese werden aber benötigt, um nicht wie ein Haufen Sandkastenbälger dazustehen, denen man die Schippchen wegnehmen will. ;)

Ich denke, wir kommen nicht um konkrete Vorschläge herum, die in einleuchtender Weise den Spuk aus den Köpfen der Regulierer vertreiben. I.M. ist natürlich jede Form des Gegenwindes angebracht, muss aber mit Leben gefüllt werden, um nicht als laues Lüftchen zu enden...
 

doelle4

Neuer Benutzer
Es kann jeder mitmachen den es dann betrifft und das ist auf jeden Fall jeder EU Bürger.
Da die Schweiz auch sehr viel übernimmt bzw sich darann orientiert wirds kein Fehler sein sich auch zu beteiligen.
Im Moment zählen eigentlich vorweisbare Gegenstimmen für die man sich einsetzten kann.
Erst dannach kann man "verhandeln"..

Wenn spürbarer Widerstand da ist wird die Sache ev. mehr oder weniger abgeschwächt.
Man kann auf jeden Fall später sagen ich war dagegen und hab auch was gemacht und nicht nur zugesehen und später motzen.
Warumm andere Vereine nichts aufziehen weiß ich nicht aber einfach einverstanden mit allem sein kanns ja auch nicht sein.
Gruß Hans
 
Zuletzt bearbeitet:

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Meinen größten Respekt vor diesem Aktionismus. Es gab in Ö mehrere Volksbegehren(!) mit über oder knapp 1 Mio Unterzeichner, bei ca 6,4Mio Wahlberechtigten, (ein Volksbegehren muss man z.B. am Gemeindeamt unterschreiben). Allesamt wurden vom Parlament nichtmal ignoriert. Jetzt wird natürlich die politische Landschaft erzittern wenn der OMFV eine online-Petition verfasst.

Möchte nur noch in Erinnerung rufen, der OMFV ist jener Verein, der sein Dasein erst (mit z.B diesen Aktionen) rechtfertigen muss. Es ist jener Verein, der in Österreich bei der letzten Novelle (war damals schon das Ende des Modellflugsports angekündigt) die Lehrer-Schüler-Regelung für FPV (nach deutschem Vorbild) gefordert(!) hat, obwohl es gar nicht vorgesehen war. Mitterweile dürfen wir aber in Ö (mit einem luftraumbeobachtendem Spotter) FPV fliegen.

Wenn ihr wisst woher der Wind weht, dann von mir aus heult mit den Wölfen, aber wenn ihr es nicht wisst, dann bitte helft doch nicht mit, dass deren Schäfchen ins trockene kommen, um eure Schäfchen geht es ganz bestimmt nicht!

lg Ferdl

Das tragische ist, dass man hinter all den verstecken Interessen und Hintergedanken das eigentliche Ziel schon aus den Augen verloren hat.
 

doelle4

Neuer Benutzer
Kannst natürlich auch dafür sein und dein Zeug einmotten lieber Ferdl bzw unterm Preis verkaufen, ist jedem selber überlassen :)
Wers nicht mal versucht ist selber Schuld
Das ganze ist KEINE östereichische Sache sondern eine Europaweite, bloss von diesem Verein wird wenigstens was dagegen versucht.
Würds ein deutscher oder holländischer Verein machen wär ich ebenfalls dankbar
Gruß Hans
 
Zuletzt bearbeitet:

dd8ed

Erfahrener Benutzer
Ihr schreibt selber, dass es "zum Schutz der Allgemeinheit Regeln geben muss" und dass es in den Vorschlägen der EASA einige "sinnvolle und notwendige Regeln/Vorschriften gibt" - gleichzeitig lehnt Ihr die Vorschläge rundweg ab.

Das klingt erstmal nach Trotzreaktion und enthält keinerlei konstruktive Gegenvorschläge. Eben diese werden aber benötigt, um nicht wie ein Haufen Sandkastenbälger dazustehen, denen man die Schippchen wegnehmen will. ;)

Ich denke, wir kommen nicht um konkrete Vorschläge herum, die in einleuchtender Weise den Spuk aus den Köpfen der Regulierer vertreiben. I.M. ist natürlich jede Form des Gegenwindes angebracht, muss aber mit Leben gefüllt werden, um nicht als laues Lüftchen zu enden...

Naja,
es wird auch etwas gehaltvollere Kommentare dazu geben, hinter denen 22 nationale Luftsportverbände und einige europäische Verbände stehen. Dadurch sind ca. 680000 Luftsportler vertreten.
Für diese Kommentierung waren auch 2 Seiten Text nicht ausreichend. Es bedurfte derer eher 79.

Einen sonderlich professionellen Eindruck macht das Schreiben des OMFV jedenfalls nicht.

Gruss
Frank
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Lieber Hans,

Wenn jemand als Organisation Lehrer-Schüler für FPV gefordert hat (ohne Not, ich unterstelle hier schlichte Unwissenheit), dann hat sich diese Organisation leider disqualifiziert (nicht für immer, aber doch für zumindest einige Jahre). Der OMFV weiß nicht mal wo gemauschelt wird, mitmauscheln geht aber nur wenn man "dabei" ist!

Ich will jetzt die Petition nicht im Detail "erledigen", aber mit etwas "Motivation" mach ich es noch. Wenn man so ein Schriftstück nicht aufsetzen kann, sollte man es besser lassen!

Mir war und ist bei jedem "Drum" dass ich mir kaufe bewusst, dass ich es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr und schon gar nicht mehr gewinnbringend veräußern kann, das sollte sich jeder Modellflieger hinter die Ohren schreiben. Wäre dem nicht so, wäre es kein Hobby!

lg Ferdl
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
Was denn jetzt? Jetzt geht es doch wieder um Modellflug? Ziemlich undurchsichtig...

Ihr schreibt selber, dass es "zum Schutz der Allgemeinheit Regeln geben muss" und dass es in den Vorschlägen der EASA einige "sinnvolle und notwendige Regeln/Vorschriften gibt" - gleichzeitig lehnt Ihr die Vorschläge rundweg ab.
Es ist doch ganz einfach: Es gibt bereits Regeln zum Schutz der Allgemeinheit und das seit langer Zeit. Da es bisher kein(!) Beispiel dafür gibt, dass diese Regeln zum Schutz der Allgemeinheit nicht ausreichen, sind neue Vorschläge oder Regeln schlicht unnötig. Wer neue Regeln will, muss deren Notwendigkeit belegen. Da hapert es momentan ganz arg. Als Beleg werden immer nur Leute aufgezählt, die die bestehenden regeln missachten.

Also ein nicht notwendige Änderung mit erheblichen bis vollständigen Einschränkungen gegen etwas, darf man auch rundweg ablehnen, sorry.

Ich denke, wir kommen nicht um konkrete Vorschläge herum, die in einleuchtender Weise den Spuk aus den Köpfen der Regulierer vertreiben. I.M. ist natürlich jede Form des Gegenwindes angebracht, muss aber mit Leben gefüllt werden, um nicht als laues Lüftchen zu enden...
Korrekt. Der einzig sinnvolle Vorschlag in diesem Zusammenhang, ist die Einhaltung der bestehenden Regeln. Denn dass diese nicht ausreichen, wurde noch an keiner Stelle gezeigt.

Naja,
es wird auch etwas gehaltvollere Kommentare dazu geben, hinter denen 22 nationale Luftsportverbände und einige europäische Verbände stehen. Dadurch sind ca. 680000 Luftsportler vertreten.
Für diese Kommentierung waren auch 2 Seiten Text nicht ausreichend. Es bedurfte derer eher 79.
Da muss ich Frank tatsächlich mal Recht geben. :)
In dem Schreiben steht weder drin, dass es schon bestehende ausreichende Regeln gibt, noch wird sich mit den Implikationen aus den Vorschlägen befasst. Einfach nur: Die Vorschläge sind schlecht und der Modellflugsport ist am Ende ist ein wenig dünn. Da sind ja hier im Thread schon viel mehr Beispiele für den Unsinn der Vorschläge.
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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