LIPO - wie weit leersaugen?

macrifice

Erfahrener Benutzer
#41
Ein weiterer Punkt, den ich noch zur Liste hinzufügen würde:

Selbstentzündung
===========
Lagerung:
Sicherer, wenn man Lipos bei 3,7V einlagert, statt bei 3.85V. (SLS)

Aufbewahrung:
Immer im Lipobag

Gibt es Erfahrungen dazu? Hat das überhaupt schon mal jemand gehabt, das ein Lipo sich einfach so zu Hause in Rauch aufgelöst hat?

Viele Grüße,
Christian
 

BaerBalu

Erfahrener Benutzer
#42
Was spricht denn dagegen, diese Informationen hier mal zu-sammenzutragen, die gibt es offensichtlich ja noch nirgendwo?
Das Problem ist, dass es neben den relativ leicht festzustellenden Sachverhalten wie "LiPo-Zelle auf 5V bringen = schlecht" es die notwendigen Informationen vermutlich kaum (gar nicht) gibt. Vieles sind einfach subjektive "Erfahrungswerte".
Der Ottonormalnutzer fällt als Informationsquelle quasi weg. Wer hat schon "gleiche LiPos", die er exakt gleich nutzt, aber dann z.B. immer unterschiedlich lädt/lagert/etc.?!?
Obacht! Mit "gleichen LiPos" meine ich jetzt nicht nur der gleiche Aufkleber drauf. Selbst innerhalb einer Charge kann die Qualität schon so schwanken, dass die Ergebnisse unbrauchbar wären. Von unterschiedlichen Chargen ganz zu schweigen.
Müssten also LiPos sein, wo die Zellen entsprechend selektiert worden wären, um möglichste gleiche LiPos als Testobjekt zu haben.
Im Extremfall könnte auch eine einzige suboptimale Nutzung eines LiPos (z.B. versehentlich doch in die Unterspannung geflogen) das Ergebnis komplett verfälschen.
Könnte man ja sonst nicht sagen ob die unterschiedliche Zahl Zyklen durch die unterschiedliche Lademethode, die suboptimale Nutzung des einen LiPos, Produktionstoleranzen, oder sonstwas verursacht wurde.
Ist halt auch absolut unmöglich im Nachhinein zu sagen ob genau der real vor einem liegende LiPo jetzt x Zyklen länger gehalten hätte, wenn man dies oder jenes gemacht hätte.

Bestes Beispiel sind jetzt ein paar LiPo, die ich vor kurzem entsorgt habe. Waren insgesamt 6 "identische" LiPos, die ich aus meiner Sicht alle gleich behandelt habe. Damals bestellt beim Chinesen, 2 x 3 Stück (wegen Buddy-Code). 3 Stück haben mehr als doppelt so viele Zyklen überlebt als die anderen Teile.
Hmmm, Vermutung meinerseits: Da war wohl eine Charge suboptimal.
Hätte ich jetzt die "Schlechte-Charge-LiPos" immer mit 1C geladen und die anderen mit 2C, dann wäre mein (komplett falsches!!!) Testergebnis gewesen: Verdopplung der C-Rate verdoppelt die Anzahl der Zyklen.

Im Laufe der Jahre habe ich so meine Erfahrungen gesammelt und danach richte ich mich. Das ist LiPo-technisch gesehen sicher nicht ultimativ optimal, aber auch nicht wirklich schlecht. Unterm Strich dürfte der Hauptfaktor bezüglich einer langen LiPo-Lebensdauer sein wie viel Glück ich beim Kauf habe und eine mehr oder weniger gute Charge erwische.

Bye-bye
BaerBalu
 
#43
Also im Grunde genommen kann eine RICHTIGE Faustregel gar nicht existieren da:

-jeder Motor anders ist
-jeder LiPo anders ist
-jeder Regler anders ist
-jeder Kopter anders ist-
-unterschiedliche Gewichtsklassen existieren
-man zwei mal dasselbe Produkt kaufen kann und es dennoch Unterschiede gibt
-auch Ladegeräte und LiPoChecker Abweichungen haben-
-Umwelteinflüsse eine Rolle spielen
-etc.etc.etc.

Letztendlich ist es so, dass zum Beispiel ein neuer LiPo zuerst kennengelernt werden muss. Da alle Komponenten unterschiedlich reagieren, bringt ein kleines Notizbuch am Meisten. Viele schreiben ihre Akkus an und wissen somit genau woran sie sind. Die "Eigendeklaration" erfolgt allerdings erst nach ein paar Flügen und einer somit erreichten Gewissheit bzgl. Kapazität, Spannungslage, Anfälligkeit bei kurzzeitig hohen Strömen, Temperaturempfindlichkeit usw.
Ein gutes Beispiel sind auch unsere Flightcontroller oder FBL-Systeme. Da jetzt die kalten Tage nahen, wird sich zeigen, dass nicht bei jedem zum gleichen Zeitpunkt der "Kopterwinterschlaf" eintreten wird. Obwohl diverse Systeme von mehreren Leuten genutzt werden, wird es dem Einen möglich sein, bei X Minusgraden zu fliegen und bei dem Anderen spielt die Elektronik nicht mehr mit.

Also prinzipiell sollte nicht nach allgemeinen Toleranzen und Grenzen gesucht werden, sondern ganz spezifisch nach genau DIESEM oder JENEM Produkt. Doch auch hier sollte man jederzeit bedenken, dass Abweichungen immer und überall existieren. Das ist dasselbe wie in diversen Berufen, in denen man manchmal ein Tabellenbuch zur Hand nehmen muss. Man hat es mit "Richtwerten" zu tun aber nicht unbedingt mit Werten, die mit dem gerade Gemessenen 1:1 übereinstimmen.
In diesem Sinne sollte man lieber etwas übervorsichtig sein und sich allmählich herantasten....
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#44
Da ich den Thread eröffnet habe - erlaube ich mir hiermit eine Empfehlung zur Schliessung desselben auszusprechen. Die Zusammenfassung Sunshadows finde ich sehr passend.
 
#45
Da lob ich mir meinen eLogger von Eagle Tree ;) Damit kann ich mir a) im OSD live Strom/Spannung/verbrauchte mAh ansehen und b) anschließend alles auslesen und in Grafiken vergleichen. Da sieht man dann schön wie die Spannung in die Knie geht und am Ende, nach Landung bzw Motor(en) aus wieder hoch geht.

Auf einem Kopter habe ich nur einen LiPo Blitzer der per Blitzrate die Spannung anzeigt. Da sieht man es auch schön, beim hovern blitzt er weniger oft (=höhere Spannung) als beim leichten Steigflug oder bei Wind.

Ich entlade bis auf maximal 3,3V pro Zelle im Betrieb (!), egal wieviele mAh ich entnommen habe. Meistens sind dann noch so 15% der angegebenen Kapazität drin (Zippy Akkus).

Grüße,
Phil
 

M4rkus

~ ♪ ~ ♫ ~ ♪ ~
#46
Wenn ich mir den Thread hier durchlese, komme ich leider auch nicht auf eine klare, verständliche, nachvollziehbare Antwort, genau wie bei allen anderen Diskussionen im Netz und viele widersprüchliche Aussagen. Viel davon scheint mir auch recht emotional zu sein. Selbst die Angaben der "Profis" (Shops) divergieren da ordentlich.

Kann man das nicht mal klar auf einen Nenner bringen?

Ich versuch mal die Punkte zu nennen und nach meinem Verständnis zu beantworten, ggf mit Fragen zu versehen, vielleicht kann das ja jemand klar beantworten. Oder lasst uns diskutieren, aber auf Basis von Fakten, die auch belegt werden können.
Hallo Christian,

also wie schon vor mir geschrieben, denke auch ich, das gerade den beiden Autoren der von mir genannten Dokumente einiges an Fachwissen zu zutrauen ist. Das muß jeder für sich entscheiden, ich will hier auch keine Werbung machen aber auch gerade Gerd Giese kann sicherlich mit faktischen Belegen dienen ;)

Alles was Du dort oder in verlässlichen anderen Quellen im Internet oder in Büchern nicht findest mußt Du wohl oder über selber austesten. Ob du das möchtest oder kannst steht natürlich auf einem anderem Blatt ;)

Manche Fragen von Dir sind aber bereits in den Dokumenten beantwortet, zb. diese hier:

Lipos lagern
========
Lager-Zellspannung:
3.85V(?)


Da steht sogar etwas mehr als nur ein Satz zu geschrieben.

Bei anderen Fragen wie....

Haltbarkeit/Lebensdauer
===============
Wieviele Jahre hält ein Lipo, bei moderater Nutzung (mal angenommen 30 Zyklen pro Jahr) und korrekter Lagerung:
?


...solltest Du dir mal die Frage stellen wer Dir das beantworten soll ?
Da musst Du jede Menge unterschiedliche Lipos von verschiedenen Herstellern anschaffen und das über lange Zeiträume selber austesten. Dazu kommt eben noch das kein Lipo wie der andere ist. Wer soll dir da faktische Belege liefern ?

Und zu dieser hier....

Dürfen Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten parallel geschaltet werden:
???


....gibt es das hier z.b: http://fpv-community.de/showthread.php?23853-Lipos-unterschiedlicher-Kapazit%E4t-parallel-m%F6glich


Du siehst....es ist nicht so einfach mit einem "allumfassenden" LIPO-Ratgeber :)
 
#47
Ein weiterer Punkt, den ich noch zur Liste hinzufügen würde:

Selbstentzündung
===========
Lagerung:
Sicherer, wenn man Lipos bei 3,7V einlagert, statt bei 3.85V. (SLS)

Aufbewahrung:
Immer im Lipobag

Gibt es Erfahrungen dazu? Hat das überhaupt schon mal jemand gehabt, das ein Lipo sich einfach so zu Hause in Rauch aufgelöst hat?

Viele Grüße,
Christian
"Einfach so" wird kein LiPo in Rauch aufgehen! Das passiert nur bei falscher Behandlung, sprich mechan. Beschädigung, Überladung, Überbeanspruchung, etc. Wenn man auf seine Energieriegel aufpasst und sie entsprechend ihrer Spec lädt/entlädt/lagert kann nicht viel passieren.

Klarerweise würde ich NIE einen Akku unbeaufsichtigt laden oder einfach so herum liegen lassen. Lieber im LiPo Sack, am liebsten im Keller fernab von allem Brennbarem :)
 

hornetwl

Erfahrener Benutzer
#48
Kenne drei Kollegen persönlich, denen Werkstatt und Autos in Flammen aufgegangen sind. 1x war unbeaufsichtigtes Laden die Ursache, 2x Spontanentzündung nach dem Flug (im Auto).

Lipos lagern seitdem bei mir in einer Sandschüssel, abgedeckt mit einer Gipsfaserplatte außerhalb meines Wohnhauses. Auf keinen Fall bleibt ein Akku im Modell.
 
#49
Hallo Christian,
Das muß jeder für sich entscheiden, ich will hier auch keine Werbung machen aber auch gerade Gerd Giese kann sicherlich mit faktischen Belegen dienen ;)
Ist Gerd Giese nicht der, der auch über EFlite Kurse bezüglich Akkutypen, Ladetechnik, Zukunft etc. gehalten hat und vielleicht noch hält?
Wir waren da mal an einem Anlass......das Meiste wussten wir zwar schon, aber ein paar "Theorien" wurden beseitigt und vorhandenes Wissen ergänzt und gefestigt.
Bei uns waren viele der Meinung, dass LiPos mit Blähungen sicher einen Schaden haben. Dies wurde damals widerlegt. Es kommt ja immer ganz auf den Typ, das Alter etc an. Desweiteren sagt das Blähen überhaupt nichts über den Zustand aus ausser.......er fühlt sich wirklich steinhart an.
 
#50
Kenne drei Kollegen persönlich, denen Werkstatt und Autos in Flammen aufgegangen sind. 1x war unbeaufsichtigtes Laden die Ursache, 2x Spontanentzündung nach dem Flug (im Auto).

Lipos lagern seitdem bei mir in einer Sandschüssel, abgedeckt mit einer Gipsfaserplatte außerhalb meines Wohnhauses. Auf keinen Fall bleibt ein Akku im Modell.
Im Hochsommer die LiPos in der geschlossenen Karre liegen lassen geht auch ganz gut. Ein Kollege hat sich fast das Auto abgefackelt. Eigentlich wären LiPos hervorragende Anzündhilfen, wenn da nur nicht dieser beissende Qualm wäre.....lol
 

BaerBalu

Erfahrener Benutzer
#51
Selbstentzündung
===========
Lagerung:
Sicherer, wenn man Lipos bei 3,7V einlagert, statt bei 3.85V. (SLS)
...
Gibt es Erfahrungen dazu? Hat das überhaupt schon mal jemand gehabt, das ein Lipo sich einfach so zu Hause in Rauch aufgelöst hat?
Also ich habe jetzt noch nie davon gehört, bzw. kenne niemanden, bei dem sich ein Lipo "einfach so" nach ein paar Wochen Lagerung selbst entzündet hätte.
Sieht jetzt beim Laden eines Lipos schon anders aus ...

Andererseits, wenn ich die Teile in die Winterruhe schicke, dann macht es jetzt vom "Arbeitsaufwand" her keinen Unterschied ob ich sie auf 3,85 oder 3,7 Volt bringe.

Bye-bye
BaerBalu
 

macrifice

Erfahrener Benutzer
#52
Hallo M4rkus,

ja, das habe ich mittlerweile verstanden. :) Hab ich mir vielleicht zu einfach vorgestellt bzw geglaubt, dass es bei den alten Hasen Erfahrungswerte gibt, die sie auch mitteilen würden. Ich verstehe schon, dass es Unterschiede gibt, die gibt es bei so ziemlich allen Gebrauchsgegenständen im Leben und trotzdem gibt es eigentlich immer gesunde Mittelwerte, an die man sich halten kann.

Also bleibt es dabei, die harten Fakten liest man bei Giese und Co. Und Aussagen wie "wenn man den Akku häufig leer saugt hält er nicht so lange" oder "Wenn man die nicht auf Lagerspannung bringt und 6 Monate liegen lässt", halten die nicht so lange" sind mehr oder weniger wertlos, weil niemand sagen kann, welche Unterschiede das praktisch ausmacht.

Wegen der Selbstentzündung habe ich mir jetzt einen Lipokoffer bestellt und werde die künftig darin lagern und wohl noch einen bestellen, um die darin zu laden.

Grüße,
Christian




Hallo Christian,

also wie schon vor mir geschrieben, denke auch ich, das gerade den beiden Autoren der von mir genannten Dokumente einiges an Fachwissen zu zutrauen ist. Das muß jeder für sich entscheiden, ich will hier auch keine Werbung machen aber auch gerade Gerd Giese kann sicherlich mit faktischen Belegen dienen ;)

Alles was Du dort oder in verlässlichen anderen Quellen im Internet oder in Büchern nicht findest mußt Du wohl oder über selber austesten. Ob du das möchtest oder kannst steht natürlich auf einem anderem Blatt ;)

Manche Fragen von Dir sind aber bereits in den Dokumenten beantwortet, zb. diese hier:

Lipos lagern
========
Lager-Zellspannung:
3.85V(?)


Da steht sogar etwas mehr als nur ein Satz zu geschrieben.

Bei anderen Fragen wie....

Haltbarkeit/Lebensdauer
===============
Wieviele Jahre hält ein Lipo, bei moderater Nutzung (mal angenommen 30 Zyklen pro Jahr) und korrekter Lagerung:
?


...solltest Du dir mal die Frage stellen wer Dir das beantworten soll ?
Da musst Du jede Menge unterschiedliche Lipos von verschiedenen Herstellern anschaffen und das über lange Zeiträume selber austesten. Dazu kommt eben noch das kein Lipo wie der andere ist. Wer soll dir da faktische Belege liefern ?

Und zu dieser hier....

Dürfen Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten parallel geschaltet werden:
???


....gibt es das hier z.b: http://fpv-community.de/showthread.php?23853-Lipos-unterschiedlicher-Kapazit%E4t-parallel-m%F6glich


Du siehst....es ist nicht so einfach mit einem "allumfassenden" LIPO-Ratgeber :)
 
#53
Morgen zusammen,

Interessanterweise ist mir am Freitag bei den Vorbereitungen zur Messe etwas passiert das mir bisher noch nie passiert ist - LiPo (3s4000) am Kopter ohne Warner dran um die Cam zu testen. Irgendwann war kein Bild mehr da, die LEDs vom APM haben komisch geblinkt und dann schwächer und schwächer .. Und Akku leer. Gemessen habe ich 4,2V - total, wohlgemerkt. Also 1,4 pro Zelle. Habe den Akku dann mit dem NiCd Programm mit 500mAh abgeladen, bin daneben stehen geblieben, nach ein paar Minuten war er wieder auf 10V. Habe ihn dann im LiPo Programm weiter geladen, bis er auf 11V war - dann hab ich auf 1A Ladestrom erhöht und den restlichen Abend weiter geladen. Er sieht gut aus, in keinster Weise aufgebläht, hat seine Ladung übers Weekend gehalten - mal sehen aber ich denke er hat's überlebt und wird noch in Bodenstation oder Senderheizung eingesetzt!

Grüße,
Phil
 

birdmann

Neuer Benutzer
#54
Also ich habe jetzt noch nie davon gehört, bzw. kenne niemanden, bei dem sich ein Lipo "einfach so" nach ein paar Wochen Lagerung selbst entzündet hätte.
Sieht jetzt beim Laden eines Lipos schon anders aus ...

Andererseits, wenn ich die Teile in die Winterruhe schicke, dann macht es jetzt vom "Arbeitsaufwand" her keinen Unterschied ob ich sie auf 3,85 oder 3,7 Volt bringe.

Bye-bye
BaerBalu
+

Also einen guten Lipo zum brennen zu bringen, da gehört schon was dazu, wir habens schon bei alten Kandidaten bewußt im Versuch getestet und konnten bei 3 Versuchen keinen Überhitzen, weder bei Kurzschluss, noch bei Überladen oder mech. Beschädigung
 
#55
+

Also einen guten Lipo zum brennen zu bringen, da gehört schon was dazu, wir habens schon bei alten Kandidaten bewußt im Versuch getestet und konnten bei 3 Versuchen keinen Überhitzen, weder bei Kurzschluss, noch bei Überladen oder mech. Beschädigung
Allerdings kannst du niemals mit Sicherheit sagen, wie es um den Akku wirklich steht, da du sein Innenleben nicht siehst. Was man sehen kann, ist eigentlich nie das Problem. Manche Fehler werden in der Produktion der Zellen "eingebaut". Dagegen gibts nunmal keine Pillen oder Wundermittel. Manchmal zeigen sich solche Bugs erst nach einer gewissen Zeit. Hat man Glück, bemerkt man gleich beim ersten Gebrauch eine etwas "komisches" Verhalten des Akkus.
 

BaerBalu

Erfahrener Benutzer
#56
Also einen guten Lipo zum brennen zu bringen, da gehört schon was dazu, wir habens schon bei alten Kandidaten bewußt im Versuch getestet und konnten bei 3 Versuchen keinen Überhitzen, weder bei Kurzschluss, noch bei Überladen oder mech. Beschädigung
Genau das ist auch irgendwie ein "Problem", nämlich dass man beim Umgang mit den Teilen im Laufe der Zeit etwas nachlässig wird.
Da liegt dann der LiPo mal unmotiviert länger auf dem Arbeitstisch rum, dann geht man mal für ein paar Minuten aus der Wohnung um nach der Post zu sehen (während der LiPo "sicher" auf einer Metallplatte vor sich hinlädt), etc. Was soll schon passieren ...

Wenns plöt kommt, dann halt sowas: http://forum.x-3d.de/bb/viewtopic.php?t=10359

Bye-bye
BaerBalu
 

schnellmaleben

Erfahrener Benutzer
#57
Andererseits, wenn ich die Teile in die Winterruhe schicke, dann macht es jetzt vom "Arbeitsaufwand" her keinen Unterschied ob ich sie auf 3,85 oder 3,7 Volt bringe.
Hat jemand Erfahrungswerte zur Selbstentladung, ist das unproblematisch? Kann ich auch 3.7V bedenkenlos 4 Monate rumliegen lassen (Kühlschrank?) oder ladet ihr dann alle X Monate was nach?
 

birdmann

Neuer Benutzer
#58
Gelagert werden meine immer bei 3,7V im Keller in ner Alubox. Nachdem ich gern auch im Winter fliege komme ich nie in die Verlegenheit die Lagerspannung zu überprüfen, wenn wird nur vollgeladen und danach wieder auf Lager.

Ja es stimmt reinschaun kann man immer nur nachdem was kaputt ist, deswegen lade ich auch in nem Liposack, obwohl ich noch nie Probleme mit nem Akku hatte.
Gruß aus Bayern
 
FPV1

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