Das stimmt wohl: Der hat's nicht drauf. Du mußt das was rausquillt antrocknen laßen bis es weiß wird, aber noch nicht knallhart geworden ist. Ich schätze mal 30-60min. Dann nimmst Du das mit einem Spachtel oder einer anderen harten glatten Kante ab. Schreiner benutzen ein Stemmeisen und gehen zart rüber.
In dem Video geht der gute Mann mit Aceton über's Holz um zu entfetten/-harzen. Dann ansprühen wie Du's machst und alles wird gut.
PU-Leim ist eine echte Offenbarung für mich und ich setze es jetzt überall dort ein, wo Kontaktkleber, Sekundenkleber oder Heißleim aus der Klebepistole versagen. Besser wird's, wenn man Druck auf die Stelle ausüben kann. Das geht mit Gewicht, einer Schnur die man spannt oder Schraubzwinge etc. Das sollte man deshalb tun, weil's eben nicht kinderleicht zu verarbeiten ist. Man muß verhindern daß beim aufquellen des Klebers die Klebestelle auseinandergedrückt wird, sonst hält's nicht. Macht man alles richtig, klebt sogar Metall auf Metall sehr gut. Kommt ähnlich wie Epoxykleber, wird aber nicht so spröde.
Das andere Zeug von dem ich schwer beeindruckt bin ist Flüssiggummi, besonders der PlastiDip von Performix. Genial was man alles gummieren kann. Schön ist auch das es sich wieder abziehen läßt und trotzdem recht gut "steht". Mein Favorit ist transparent. Im Baumarkt gibt es auch so Zeugs das auf 26-30 Euro pro Liter kommt. Das hat aber bei weitem nicht die Elastizität und läßt sich auch schwer wieder entfernen bzw. nicht einfach so abziehen. Aber da gibt es sicher auch Anwendungen für, wie Werkzeuggriffe oder Landegestelle zu gummieren. Die Farben sind halt scheußlich...
Was mich jetzt noch reizt, ist dieses Kunstharzzeug. Da gibt es wohl zwei Sorten Gießharz. Kann jemand dazu etwas sagen?
Eines ist wohl Epoxy das andere polyester basiert.