Klar... die Glocke hat in den meisten Fällen 2 Befestigungspunkte.
Sprengring auf der einen Seite, und Inbusschraube auf der anderen.
- Du entfernst den Sprengring ohne ihn zu verbiegen.
- löst die Inbusschraube
- Ziehst den Motor auseinander
- legst die Glocke mit der Welle auf eine Unterlage, so das die Welle "frei" liegt, aber die Glocke einen Festen stand hat (z.b auf die Backen eines Schraubstocks oder eine Lötzinnplatikrolle
- dann einen beherzten aber vorsichtigen schlag auf das Wellenstück, welches auf der Glockenoberseite raus schaut. damit die Welle etwas weiter in die Glocke geschlagen wird... 10tel mm reichen oft schon... Halte dich einfach an das Spiel, welches bei anderen Motoren vorhanden ist, und stelle dieses genauso ein.
-Inbusschraube festziehen
-Motor zusammen setzen und Sprengring drauf
-testen ggf. nachbessern.
Schlägst du aber mit nem hammer drauf im zusammen gebauten zustand sind deine Lager erneut defekt wenn es schief läuft...
Wenn jedoch der Motor vorher keine Probleme machte, würde ich die Welle nachmessen. Durch den Absturzt kann die Welle eingedrückt worden sein, aber es kann auch sein, das diese etwas verbogen wurde, und dadurch plötzlich kein Spiel mehr vorhanden ist. Der Motor muss sich also leicht abziehen lassen, und die Längen sollten idR auf 10tel mm gleichlang sein (aber das hängt von der Qualität des Herstellers ab, wieviel toleranz in den Längen sind).. im Zweifel nachmessen oder besser Welle auspressen und auf einer Glasplatte abrollen um den Rundlauf zu checken.