Ok ... man kann sich nun natürlich einen Link nach dem anderen um die Ohren hauen, wie z.B. den hier:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-tagebuch-einer-amazon-packerin-12089481.html
Ich finde es zum Teil sehr weit hergeholt, das man schlußendlich hier nun der GEZ die Schuld an diesem Malleur zuschreibt.
Ich denke, dass Amazon hier und da auch einen festangestellten Mitarbeiter schlicht und einfach braucht, um zu bestehen.
Und diese vereinzelten Leute wird man auch finden. Das diese in der heutigen Zeit natürlich öffentlich niemals berichten würden, dass sie ihre Arbeitsbedingungen nicht so ganz astrein sind, ist durchaus verständlich und daher halte ich diese Aussagen eher für eine "Boulevard-Informationsquelle".
Als Verbraucher kann ich mich nur darauf verlassen, was Reporter und Journalisten durch Aktionen wie im obigen Link zu berichten haben und was Leute, die mit Amazon direkt zu tun hatten, mir persönlich erzählen. Um diese Recherchen nämlich selbst anzustellen, dürfte jedem (... der einen Job hat) einfach die Zeit fehlen.
Amazon versucht mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zu expandieren und den Markt aufzusaugen. Und damit ein amerikanisches Unternehmen jedes Jahr ein neues "Rekordwachstum" verzeichnen kann, muss natürlich irgendwas (... vor allem irgendwer) sich einschränken. Und das ist, nachdem alle Steuerschlupflöcher aggressiv ausgenutzt sind, meistens der Mensch. Irgendwann ist auch hierbei glücklicherweise der Punkt da, an dem man auch mal "Stop" sagen (dürfen) muss. Und wenn das eine GEZ finanzierte Reportage als "Initialzündung" übernimmt ... sollte das in Ordnung sein. Wie auch immer, wir werden darüber jedenfalls hier nicht entscheiden.