Wie schwer ist Copter fliegen?

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#1
Hallo, ich habe mal eine Frage zu den Flugeigenschaften eines Copters. Ich habe mal von einem Kollegen einen Copter geflogen. ich fand das ziemlich einfach wie ist das zu begründen? Ich Versuche mich seid einiger Zeit im Helifliegen nur das klappt nicht so gut. Flächenmodelle hingegen klappt auch gut mit Start Landung Rundflug.

Ist das nur eine Einbildung ist das Copter Fliegen nicht so schwer? ich glaube ich möchte einen haben....
 
B

Benutzer1106

Gast
#2
Kommt auf die Stabilisierungseinheit ( FC ) an, die Einstelung und den Flugmode, sprich mit ACC, nur Gyro, HH usw.
 

Kaldi

...es funktioniert!
#3
Hallo, ich habe mal eine Frage zu den Flugeigenschaften eines Copters. Ich habe mal von einem Kollegen einen Copter geflogen. ich fand das ziemlich einfach wie ist das zu begründen? Ich Versuche mich seid einiger Zeit im Helifliegen nur das klappt nicht so gut. Flächenmodelle hingegen klappt auch gut mit Start Landung Rundflug.

Ist das nur eine Einbildung ist das Copter Fliegen nicht so schwer? ich glaube ich möchte einen haben....

Copter fliegen ist deutlich einfacher als Heli fliegen. Im Prinzip kann man es mit einem KoaxialHeli vergleichen. Wie mein Vorredner bereits sagte hängt auch viel von der verwendeten FlightControl ab - aber mittlerweile gibt's da eigentlich keine "schlechten" mehr.
 

Cartman

Erfahrener Benutzer
#4
Ich bin auch bei Multicoptern gelandet, weil ich beim Heli fliegen kläglich gescheitert bin. Wollte damals mit einem T-Rex 450 Pro FBL einsteigen, nachdem ich mit einem MCPX einigermaßen fliegen konnte. Aber bei dem T-Rex bin ich nicht über die Schwebephase hinausgekommen. Nach 5 Minuten schweben musste ich erstmal die Fernbedienung abtrocknen und an Rundflüge war gar nicht zu denken. Wenn es dir ähnlich geht, dann tausch den Heli gegen einen Multicopter und hab einfach Spass am fliegen.

Meinen Copter mit dem Naza hab ich sogar mal meiner Freundin in die Hand gedrückt und die ist damit besser geflogen, als ich jemals Heli fliegen konnte.
 

Alveran

Erfahrener Benutzer
#5
kann da meinen Vorrednern nur zustimmen...

Wenn die Copter FC sich in der Horizontalen ausrichten kann (ACC Sensoren) wenn keine Steuerbefehle kommen, ist es noch einfacher als ein Koax-Heli, vergleichbar mit einem Heli FBL System mit Bailout, ala HC3-SX, MSH Brain, Gyrobot 800 oder Skookum SK-720.

Wenn du aber die ganzen Helferlein abschaltest und nur noch mit den Gyros fliegst, hast du wieder einen Heli mit Standard FBL Elektronik, wie n Microbeast.

Den unterschied den ich festgestellt habe zwischen Heli und Multicopter ist das der Copter um einiges träger reagiert als mein Heli (noch mit Paddel), vor allem auf der Gier Achse, außer man hat n kleinen Quad ala Warthox ;)
 
#6
Ich bin auch bei Multicoptern gelandet, weil ich beim Heli fliegen kläglich gescheitert bin. Wollte damals mit einem T-Rex 450 Pro FBL einsteigen, nachdem ich mit einem MCPX einigermaßen fliegen konnte. Aber bei dem T-Rex bin ich nicht über die Schwebephase hinausgekommen. Nach 5 Minuten schweben musste ich erstmal die Fernbedienung abtrocknen und an Rundflüge war gar nicht zu denken. Wenn es dir ähnlich geht, dann tausch den Heli gegen einen Multicopter und hab einfach Spass am fliegen.
Kann ich so unterschreiben, war bei mir genau so!

Dann zum Anfang am besten nen billigen Eigenbau Quad mit Alu Auslegern, 40g Motoren und genug 8-9" Props, KK2 Board, dann gibts auch für wenig Geld nen guten Einstieg mit wenig Frust über teure Reparaturen beim lernen.
 
#7
Kann ich so unterschreiben, war bei mir genau so!
Und ich dachte ich wäre der einzige, der zu blöd oder zu ungeduldig fürs CP Fliegen ist...
Ich weiss, dass hier viele "Allesflieger" sind, aber ich glaube der Anteil der "nur Copterflieger" wird stetig höher, weil eben die Lern- und Spaßkurve steiler ist.

Den Vergleich mit Koax finde ich aber nicht passend, ACC und andere Helferlein sind ja auch nicht bei immer dabei. Für mich liegt Coptern zwischen FP und CP Helis, dabei etwas näher an FP. Copter werden auch inwzischen oft von CP-lern als Trainer bzw. Zwischenstufe nach Koax/FP vor dem CP empfohlen.

Für mich war neben der steileren Lern- und Spaßkurve vor allem die Windfestigkeit begeisternd (zumindest im Vergleich zu kleineren Heckrotorhelis bis 180g, größere bin ich nicht geflogen), selbst der winzigste und leichteste Ladybird oder mQX ist um Welten windstabiler/outdoorfähiger und die geringere ich nenn es mal "mechanische Abhängigkeit", die mich beim CP (aber in manchem auch beim FP) weich gemacht hat. Jedes Schräubchen und Riemchen muss passen, einmal nur mit Standgas umgekippt oder das Gras touchiert und schon meist ist mühsames Suchen und neu Justieren angesagt oder auch Austauchen von Teilen, denen man gar nicht ansieht, das was nicht mehr stimmt. Ein Copter dagegen fliegt dank der FC noch mit krummen Arm, 3/4 Propeller o.ä. Oder können große FCs in großen CPs auch so viel ausgleichen?
Beim Copter hat man zwar dafür mehr Elektronik und Lötungen, die mucken oder ausfallen können, bei mir aber bisher nur einen Bruchteil so viel wie vorher die CP Mechaniken, auch sind diese Dinge weniger crashanfällig. Außerdem sind viele "Copterdefekte" offensichtlicher/schneller sichtbar und behebbar.

Auch das Flugbild finde ich bei vielen Heckrotorhelis (zumindest FP) mechanisch bedingt ätzend, ein mSR oder mSRX hängt immer wie ein Schluck Wasser in der Kurve, schon ein Ladybird steht wie eine Eins und fliegt sauber wie aus dem Bilderbuch. Und bezüglich größerer "Herausforderungen" , Acro. o.ä. ist Warthox ja das beste Beispiel, was alles möglich ist (das hat dann wohl doch wenig mit Koax zu tun...) und jedem Heli-Muggle, dem ich ein Video von Warthox zeigte und dann z.B. eins von einer CP WM, gefiel Coptern a la Warthox erheblich besser und schien das viel eleganter/"schicker".
Von der ganzen Vielfalt, die sich durch den Selbstaufbau bei Coptern eröffnet und die Eignung für Lasten, Kamera, FPV, zahlose Sensoren und Spielereien ganz zu schwiegen...

Gruß
Jo
 
#8
Hehe, und noch was, nach ca 1,5 Jahren exzessivem Kopterfliegen hab ich dann doch mal wieder den HK-450 aus dem Regal genommen - dachte das sollte ja jetzt auch kein großes Problem mehr sein damit ein paar Runden zu drehen....
Start, Erste Runde Rundflug, Verwirrung, Lage verpeilt, Seitliches wegkippen, Einsammeln, Verschenken, HELi Ende.
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#9
Kann ich so unterschreiben, war bei mir genau so!...
+1 :)

Fairerweise muss ich sagen, dass ich die Helis als Einstieg in den Modellflug gewählt habe, was wohl ein wenig überambitioniert war ;) Da ich jeseits des Kampfschwebens die Sperre im Kopf nicht übrwinden konnte, habe ich mich von den Helis (fast) abgewandt und mir ein F450 mit Naza-M gekauft. Diese Kombo hat mir unwahrscheinlich viel gebracht, weil der Rahmen praktisch unzerstörbar ist und das Naza-M alle erdenklichen Rettungsanker an Bord hat. Interessanterweise ist es so, dass ich anfangs noch ohne GPS die Sperre im Kopf auch nicht wirklich losgeworden bin, ein RTH nach Einbau des GPS jedoch nie benutzt habe. Allein das Wissen darum, dass ein einziger Schalter den Kopter im Zweifelsfall sicher vor meinen Füssen landen lässt, hat meinen Kopf sofort frei gemacht.

Heute fliege ich am liebsten Kopter wie den Rachel oder die Quadrixetten mit einer NanoWii, und zwar ohne ACC oder anderes Gedöns. Insgesamt habe ich dabei soviel Sicherheit gewonnen, dass ich mich zuletzt über den Kauf eines Naza-H ein letztes Mal an die Helis gemacht habe. Witzigerweise war es da so, dass ich sofort im GPS-Modus Platzrunden drehen konnte, obwohl ich zuvor nie übers Kampfschweben herausgekommen bin. Diese Fliegerei ist inzwischen schon langweilig, aber noch immer meilenweit von einem Heliflug ohne Horizontalstabilisierung entfernt. Ich denke, ich werde es dennoch irgendwann hinbekommen, die ganz große Liebe wird die Helifliegerei aber wohl nicht mehr werden. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich als Ü50iger einfach zu langsam lerne und die Koordination nicht mehr das ist, was sie mal war, um zügig zu den Erfolgen zu kommen, die einen auf Dauer bei der Stange halten. Außerdem verbringe ich viel zu viel Zeit im Bastelkeller statt auf dem Übungsplatz ;)

Fazit: Kopter fliegen ist beliebig leichter als Heli fliegen, hilft aber eventuell bei einem späteren Wiedereinstig in die Helifliegerei.
 
#10
Hehe, und noch was, nach ca 1,5 Jahren exzessivem Kopterfliegen hab ich dann doch mal wieder den HK-450 aus dem Regal genommen - dachte das sollte ja jetzt auch kein großes Problem mehr sein damit ein paar Runden zu drehen....
Start, Erste Runde Rundflug, Verwirrung, Lage verpeilt, Seitliches wegkippen, Einsammeln, Verschenken, HELi Ende.
Als könntest Du Gedankenlesen... Ich hab auch schon gedacht, vielleicht versuch ich das nochmal, ich hab inzwischen viel Gutes (gerade bezüglich der mechanischen Robustheit) vom Walkera Master CP gehört, billig ist er außerdem, aber ich denke, ich lass es lieber...
 
#12
Hehe da kann ich mithalten
1.heli Walkera Flugzeit 15 Sekunden bis zum Trümmerhaufen
2.heli Trex 450er der war schon besser den hab ich wenigstens mal zum schweben gebracht
3-5 Heli 450er Clone
Danach gabs dann nen Logo und nen Raptor (600er) das war mit helikommand recht passabel aber hat mir nie so den Spaß gebracht wie Multikopter
 

d3frost

bsst jetzt nix mehr Licht
#13
Wie ist denn der Unterschied " gefühlt " zwischen Helicommand und Multicopter ?

Gruß.

Jean

Hehe da kann ich mithalten
1.heli Walkera Flugzeit 15 Sekunden bis zum Trümmerhaufen
2.heli Trex 450er der war schon besser den hab ich wenigstens mal zum schweben gebracht
3-5 Heli 450er Clone
Danach gabs dann nen Logo und nen Raptor (600er) das war mit helikommand recht passabel aber hat mir nie so den Spaß gebracht wie Multikopter
 

chebiqe

Erfahrener Benutzer
#14
Was ich gestern schon als erster schreiben wollte:
fliegen ist recht einfach wenn alles mal richtig eingestellt ist.
Aber vorm fliegen kommt das basteln und tueffteln und programmieren und einstellen. Und das ist manchmal nicht einfach.
 

m2m

Erfahrener Benutzer
#15
..aber macht mindestens genausoviel Spass. So ist ist es zumindest bei mir.
Ausserdem kommt noch der Lernfaktor hinzu. Zu wissen (zumindest rudimentär) was wie funktioniert oder funktionieren sollte;)
 
#16
Wie ist denn der Unterschied " gefühlt " zwischen Helicommand und Multicopter ?

Gruß.

Jean
Das mit dem helikommand ist jetzt 6 Jahre her und steckte damals in den Kinderschuhen
(was sich da in den letzten Jahren getan hat kann ich dir nicht sagen ) und war nicht so prickelnd zu fliegen
Die Multikopter teile fliegen auch ohne die Stützräder (ACC/GPS) wesentlich einfacher als ein Heli das ist schon fast wie die koaxhelis ...

Gefühlt :
Also Heli ist wie ein Ball auf einem Ball auf einem stock zu balancieren
Beim Multikopter ist das dann nur 1 Ball auf dem Stock

Ein sauber aufgebauter Multikopter fliegt echt von alleine
Wobei ein sauber aufgebauter Heli trotzdem immer knüppeleingaben braucht um nicht irgend einen Blödsinn zu machen
Ich finde Helis halt viel anstrengender als Multikopter
 
Erhaltene "Gefällt mir": Toto

d3frost

bsst jetzt nix mehr Licht
#17
Ich habe gefragt weil ich auch den Helicommand vor ca. 4 Jahren hatte , weil ich mit meinem 450er damals FPV fliegen wollte .
Für mich war der HC eher ein zwischen bzw. Rückschritt .
Ich habe mich dann von Heck über Seiten , Nasenschweben an den Rundflug gemacht was noch ca. 1/2 Jahr dauerte.
Aber seitdem kann ich´s (Helifliegen ) Also Rundflug/Speedflug mit Kunstflugeinlagen .
Copter war ich bis heute Jungfrau , und muss sagen ich hatte noch niemals so einen unspektakulären Erstflug.
Mein Kopter ist noch nicht perfekt ausgewogen (Schwerpunkt) und trotzdem hat sich die Naza ausser beim Start nicht anmerken lassen.

Also ich bin der Meinung das bis auf die gewöhnungsbedürftige Lageerkennung das Kopterfliegen das wohl einfachste ist was im Flugbereich zu machen ist.

Gruß.

Jean
 

FS4000

Erfahrener Benutzer
#18
Coptern ist recht easy, Das einzige was mich oft etwas verwirrt, gerade bei schlechtem Kontrast ist die Lage.
Kräftige LEDS sind da ein echter Sicherheitsgewinn.
 

FS4000

Erfahrener Benutzer
#19
Ich bin auch bei Multicoptern gelandet, weil ich beim Heli fliegen kläglich gescheitert bin. Wollte damals mit einem T-Rex 450 Pro FBL einsteigen, nachdem ich mit einem MCPX einigermaßen fliegen konnte. Aber bei dem T-Rex bin ich nicht über die Schwebephase hinausgekommen. Nach 5 Minuten schweben musste ich erstmal die Fernbedienung abtrocknen und an Rundflüge war gar nicht zu denken. Wenn es dir ähnlich geht, dann tausch den Heli gegen einen Multicopter und hab einfach Spass am fliegen.

Meinen Copter mit dem Naza hab ich sogar mal meiner Freundin in die Hand gedrückt und die ist damit besser geflogen, als ich jemals Heli fliegen konnte.
Woher kenne ich das nur?
 
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