"Schreck in der Mittagssonne" oder "Ein Naza Copter geht spazieren"
Heute Mittag traf ich mich mit einem Bekannten, dem Klaus zum Heli/Copter fliegen.
Wir sind um 13:00 Uhr auf unserem Feld eingetroffen und wir fingen gleich an, alles auszupacken und uns flugfertig zu machen.
Wir hatten 22 Grad im Schatten, 20 Km/h Wind, in Böen ca. 35 Km/h und wunderbaren Sonnenschein.
Er hatte seinen Logo 600 3D schon mit einem Lipo bestückt, er wollte noch bei seiner Lehrerfunke (ich versuche ihm, das Heli fliegen beizubringen) eine Schalterstellung umprogrammieren.
Die Schülerfernbedienung war auch schon über ein Trainerkabel an der Lehrerfunke angeschlossen.
Er friemelt also so vor sich hin, während ich meinen Q4 Y6 450 Triax durch die Lüfte fräse.
Das Teil fliegt echt genial, selbst im GPS Mode bekommt er gut Speed drauf.
Vom Manuellen Mode ganz zu schweigen, da fehlt nur noch die Fatshark um ein F16 Gefühl zu bekommen
.
Nun, ich schweife ab.
Während ich also so fliege und nur noch ca. 40% Restspannung übrig habe, bemerke ich von rechts neben mir, Verzweiflungsausrufe und Hektik.
Klaus hat in der Zwischenzeit einen Schalter umprogrammiert und sein Logo lief an !
Der Logo 600 3D braucht so etwa 15 Sekunden, um auf ca. 2000 Umdrehungen zu kommen.
Jetzt könnte man eigentlich den Schalter betätigen, um den Heli wieder auszuschalten, allerdings nicht, wenn man ihn umprogrammiert hat und das Menü, wo sich die Programmierung befindet, schon wieder verlassen hat !
Mir wurde schnell klar, dass er Hilfe benötigt.
Ich parkte meinen Copter in ca. 20m Entfernung in ca. 15 m Höhe und lief mit der Funke in der rechten Hand zu ihm.
In dieser Zeit, hatte der Logo seine Höchstgeschwindigkeit erreicht und die nur locker und nicht arretierte Haube (eine sehr schön, von Hand lackierte Haube der Firma Mikado) wurde von den nun mit Höchstgeschwindkeit drehenden Rotorblättern aangesaugt und dezend in viele viele Mini Einzelteile geschreddert !
Die Teile flogen (ohne Übertreibung) wie Shrapnelle durch die Luft.
Klaus bekam Teile gegen Kopf und Hand geschleudert.
Wir rannten nur noch weg.
Er wollte den Heli ausschalten, hatte aber zu seinem Schrecken nur die Schülerfiunke in der Hand, wobei seine Lehrerfunke ca. 2m nehmen dem sich langsam in seine teuren Einzelteile auflösenden Heli im Gras lag !
Plötzlich nahm die Drehzahl des Helis unter einem schrecklich knarzenden und schabenden Geräusch ab.
Ich vermute, die Drehzahl wurde innerhalb von 3 Sekunden auf vielleicht 1000 Umdrehungen gesenkt.
Ich dachte mir, ich sollte diese Gelegenheit nutzen und hechtete zur Lehrerfunke.
Ich konnte den Heli ausschalten.
Schlagartig fiel mir ein, dass sich da noch was hinter mir in der Luft befindet und auf mich wartet.
Öhm, müsste !
Da war nämlich nix mehr, was wartet !
Er war weg und ich bekam Heiß/Kalt Zustände, "WO WAR MEIN COPTER !!"!
Ich rannte zu seiner letzten Position und suchte im Gras.
Ich suchte in den Wassergräben, die zu dieser Jahreszeit noch kein Wasser führten.
Nur einige Meter entfernt befinden sich riesige Wasserauffangbecken aus Beton, in denen sich auch noch kein Wasser befindet.
Ich dachte mir nur, wenn er da drinnen abgestürzt war, ist der teure Alurahmen auf alle Fälle im Eimer.
Während ich so durch die Gegend rannte und panisch den Copter suchte, betätigte ich in einer Reihenfolge, die ich jetzt nicht mehr rekronstruktieren kann, den Failsaveschalter, versuchte den Copter mit den beiden Steuerknüppeln nach innen neu zu starten (in der Hoffnung, das er Geräusche von sich gibt, falls er irgendwo in der Nähe von mir liegt).
Nix ! Weg !
Mittlerweile suchte auch Klaus nach ihm und wir liefen über das Feld.
Ich habe nun die Funke ausgeschaltet, die brauchte ich ja nun nicht mehr !
Die Telemetrieanzeige der Spannungsüberwachung zeigte auf jeder Zelle etwa 2,20 Volt an !
Plötzlich rief er mir freudig zu: "Da ist er !" und zeigte nicht, wie ich es vermutet hatte, auf den Boden.
Er zeigte über sich in die Luft !
Dort schwebte er in gut 10 m Höhe direkt über dem Startplatz und setzte zum Sinkflug an, er landete !
Ich rannte zu meinem Lieblingscopter und nahm ihn herzlich in meine Arme.
Es ging ihm gut.
Ich vermute, dass ich an die Steuerknüppel gekommen bin, als wir den Logo retten wollten.
Es kann auch der böige Wind gewesen sein, der ihn weggetrieben hat.
Wichtig ist nur, die NAZA M hat mal richtig gut ihre Arbeit gemacht.
Falls nochmal so etwas passieren sollte, würde ich allerdings gleich den Failsaveschalter betätigen, denn jetzt weiß ich, dass ich der NAZA vetrauen kann
Kurze Anmerkung: Auf dem Feld war keine andere Menschenseele, weit und breit.
Also keine Gefahr für andere.
Und nochwas an alle Oberbedenkenträger, Fehlersucher, Klugscheißer, Moralapostel und mitdemFingerzeiger !
Der Kern der Geschichte soll humoristisch aufzeigen, was die FC Naza doch für ein tolles Teil ist.
Das das heute gefährlich war, weiß ich selbst.
Ihr sollt euch nur mit mir freuen und vllt. auch schmunzeln, wenn ihr lest, was man so für einen Mist machen kann und im Endeffekt trotzdem dabei noch Glück haben kann.
Enjoy
Heute Mittag traf ich mich mit einem Bekannten, dem Klaus zum Heli/Copter fliegen.
Wir sind um 13:00 Uhr auf unserem Feld eingetroffen und wir fingen gleich an, alles auszupacken und uns flugfertig zu machen.
Wir hatten 22 Grad im Schatten, 20 Km/h Wind, in Böen ca. 35 Km/h und wunderbaren Sonnenschein.
Er hatte seinen Logo 600 3D schon mit einem Lipo bestückt, er wollte noch bei seiner Lehrerfunke (ich versuche ihm, das Heli fliegen beizubringen) eine Schalterstellung umprogrammieren.
Die Schülerfernbedienung war auch schon über ein Trainerkabel an der Lehrerfunke angeschlossen.
Er friemelt also so vor sich hin, während ich meinen Q4 Y6 450 Triax durch die Lüfte fräse.
Das Teil fliegt echt genial, selbst im GPS Mode bekommt er gut Speed drauf.
Vom Manuellen Mode ganz zu schweigen, da fehlt nur noch die Fatshark um ein F16 Gefühl zu bekommen
Nun, ich schweife ab.
Während ich also so fliege und nur noch ca. 40% Restspannung übrig habe, bemerke ich von rechts neben mir, Verzweiflungsausrufe und Hektik.
Klaus hat in der Zwischenzeit einen Schalter umprogrammiert und sein Logo lief an !
Der Logo 600 3D braucht so etwa 15 Sekunden, um auf ca. 2000 Umdrehungen zu kommen.
Jetzt könnte man eigentlich den Schalter betätigen, um den Heli wieder auszuschalten, allerdings nicht, wenn man ihn umprogrammiert hat und das Menü, wo sich die Programmierung befindet, schon wieder verlassen hat !
Mir wurde schnell klar, dass er Hilfe benötigt.
Ich parkte meinen Copter in ca. 20m Entfernung in ca. 15 m Höhe und lief mit der Funke in der rechten Hand zu ihm.
In dieser Zeit, hatte der Logo seine Höchstgeschwindigkeit erreicht und die nur locker und nicht arretierte Haube (eine sehr schön, von Hand lackierte Haube der Firma Mikado) wurde von den nun mit Höchstgeschwindkeit drehenden Rotorblättern aangesaugt und dezend in viele viele Mini Einzelteile geschreddert !
Die Teile flogen (ohne Übertreibung) wie Shrapnelle durch die Luft.
Klaus bekam Teile gegen Kopf und Hand geschleudert.
Wir rannten nur noch weg.
Er wollte den Heli ausschalten, hatte aber zu seinem Schrecken nur die Schülerfiunke in der Hand, wobei seine Lehrerfunke ca. 2m nehmen dem sich langsam in seine teuren Einzelteile auflösenden Heli im Gras lag !
Plötzlich nahm die Drehzahl des Helis unter einem schrecklich knarzenden und schabenden Geräusch ab.
Ich vermute, die Drehzahl wurde innerhalb von 3 Sekunden auf vielleicht 1000 Umdrehungen gesenkt.
Ich dachte mir, ich sollte diese Gelegenheit nutzen und hechtete zur Lehrerfunke.
Ich konnte den Heli ausschalten.
Schlagartig fiel mir ein, dass sich da noch was hinter mir in der Luft befindet und auf mich wartet.
Öhm, müsste !
Da war nämlich nix mehr, was wartet !
Er war weg und ich bekam Heiß/Kalt Zustände, "WO WAR MEIN COPTER !!"!
Ich rannte zu seiner letzten Position und suchte im Gras.
Ich suchte in den Wassergräben, die zu dieser Jahreszeit noch kein Wasser führten.
Nur einige Meter entfernt befinden sich riesige Wasserauffangbecken aus Beton, in denen sich auch noch kein Wasser befindet.
Ich dachte mir nur, wenn er da drinnen abgestürzt war, ist der teure Alurahmen auf alle Fälle im Eimer.
Während ich so durch die Gegend rannte und panisch den Copter suchte, betätigte ich in einer Reihenfolge, die ich jetzt nicht mehr rekronstruktieren kann, den Failsaveschalter, versuchte den Copter mit den beiden Steuerknüppeln nach innen neu zu starten (in der Hoffnung, das er Geräusche von sich gibt, falls er irgendwo in der Nähe von mir liegt).
Nix ! Weg !
Mittlerweile suchte auch Klaus nach ihm und wir liefen über das Feld.
Ich habe nun die Funke ausgeschaltet, die brauchte ich ja nun nicht mehr !
Die Telemetrieanzeige der Spannungsüberwachung zeigte auf jeder Zelle etwa 2,20 Volt an !
Plötzlich rief er mir freudig zu: "Da ist er !" und zeigte nicht, wie ich es vermutet hatte, auf den Boden.
Er zeigte über sich in die Luft !
Dort schwebte er in gut 10 m Höhe direkt über dem Startplatz und setzte zum Sinkflug an, er landete !
Ich rannte zu meinem Lieblingscopter und nahm ihn herzlich in meine Arme.
Es ging ihm gut.
Ich vermute, dass ich an die Steuerknüppel gekommen bin, als wir den Logo retten wollten.
Es kann auch der böige Wind gewesen sein, der ihn weggetrieben hat.
Wichtig ist nur, die NAZA M hat mal richtig gut ihre Arbeit gemacht.
Falls nochmal so etwas passieren sollte, würde ich allerdings gleich den Failsaveschalter betätigen, denn jetzt weiß ich, dass ich der NAZA vetrauen kann
Kurze Anmerkung: Auf dem Feld war keine andere Menschenseele, weit und breit.
Also keine Gefahr für andere.
Und nochwas an alle Oberbedenkenträger, Fehlersucher, Klugscheißer, Moralapostel und mitdemFingerzeiger !
Der Kern der Geschichte soll humoristisch aufzeigen, was die FC Naza doch für ein tolles Teil ist.
Das das heute gefährlich war, weiß ich selbst.
Ihr sollt euch nur mit mir freuen und vllt. auch schmunzeln, wenn ihr lest, was man so für einen Mist machen kann und im Endeffekt trotzdem dabei noch Glück haben kann.
Enjoy
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