Funkübertragung per h-Wlan (5,8GHz)

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waschtl

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#1
Hallo,

mir geht die ganze Zeit son "Quick-and-Dirty" Videosystem mit de Raspberry Pi durch den Kopf. Klar, geht auch viel kleiner, aber den hab ich halt schon.

Für den gibts jetzt auch direkt n hochauflösendes Kamerasystem, ne billig Webcam würde aber auch erstmal reichen. Wlan läuft bei mir im Augenblick per IEEE 802.11b/g/n (also 2G4), aber es gibt ja auch den h-Standard (5G8).

Jetzt nur mal als Grundüberlegung - Kann das funktionieren? Oder funkt mir das schon rein EMV-technisch dazwischen?

lg basti
PS: Das soll erstmal nur als Versuchsprojekt laufen, in nem größeren RC-Schlepper. Übertragung auf den Laptop, steuern tut wer anderes.

Laut wikipedia ist im Bereich von 5,470…5,725 GHz 1000 mW (30 dbm EIRP) ( mit DFS und TPC ) als maximale Sendeleistung im Außenbereich zugelassen. Gilt das auch für uns, wenn der Sender in der Luft ist?
 
#2
Ein Problem bei der WLAN-Übertragung wird die damit leider auftretende Verzögerung sein. Für FPV-Fliegen wäre das ein NoGo. Zu den erlaubten Frequenzbereichen und der Leistung würde ich mich eher auf den offiziellen Frequenznutzungsplan der BNA als auf Wikipedia verlassen. Meines Wissens sind die zulassungsfreien 5GHz-WLAN-Frequenzbereiche immernoch auf Innenraum beschränkt, da im gleichen Bereich Radar und Satellitenfunk laufen. So lese ich das zumindest aus dem Frequenznutzungsplan raus. Aber alles verstehe ich da auch nicht, genaueres zur erlaubten Nutzungsart wirst du wohl nur durch direktes Nachfragen bei der BNA erfahren.
 

McJameson

Erfahrener Benutzer
#3
Der Bereich Radar muss selbst von den Innenraum-WLANs beachtet werden. Ansonsten gibt das mächtig Ärger mit der BNA und heftige Geldstrafen!
Dazu gab es vor kurzem einen guten Artikel in der c't. Leider finde ich den Link im Moment nicht.
 

waschtl

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#4
Ja, bevors dann richtig ernst wird, werd ich das natürlich nochmal genau abklären. Für die Grundüberlegung muss Wikipedia erstmal reichen, die Artikel beziehen sich ja auf den Frequenznutzungsplan.
Außerdem würde ich den Accesspoint eh auf dem Boden betreiben, der Raspi wäre nur Teilnehmer. Und genausogut könnte ich ja mit dem Laptop auf dem Flachdach eines 20-stöckigen Hochhauses sitzen...

Die Latenzzeit ist natürlich ein wichtiger Punkt, aber die AR-Drone scheint ja per Wlan auch ganz gut zu funktionieren. Durch die Vereinigung von Rx und Tx in einem Bauteil ließe sich grundsätzlich auch der Rx priorisieren, und an der Empfangsgrenze die Videoqualität reduzieren, um mehr Bandbreite fürs Rx zu haben...
Mit nem fingernagelgroßen Wlan-Adapter kommt man aber wahrscheinlich eh nicht unbedingt über die Sichtgrenze hinaus^^

Kann mir jemand eine Seite mit technischen Erklärungen über RC-Bauteile nennen, also wie die intern funktionieren? Hab bis jetzt nur nen RTF-Flieger, da ist alles auf einer Platine integriert. Besonders interessieren würde mich die Art der Ansteuerung des ESC. Kriegt die einfach ne Drehzahabhängige Spannung vorgegeben vom Rx?
 
#5
Es wurde schon ein paar Mal etwas gemunkelt von Videoübertragung auf dem 2.4GHz-Band mit Hoppingsystemen. Vielleicht gibt es da schon bald was brauchbares.....schliesslich ist die Nachfrage da.
 
#6
Kann mir jemand eine Seite mit technischen Erklärungen über RC-Bauteile nennen, also wie die intern funktionieren? Hab bis jetzt nur nen RTF-Flieger, da ist alles auf einer Platine integriert. Besonders interessieren würde mich die Art der Ansteuerung des ESC. Kriegt die einfach ne Drehzahabhängige Spannung vorgegeben vom Rx?
Nein, das ist ein längenkodierter Impuls, such mal nach Servosignal.
 

waschtl

Neuer Benutzer
#7
Okay, das mit der Servoansteuerung hab ich verstanden.
Für die ESC heißt das, Pulsdauer 1ms = aus und 2ms = Vollgas? Von ESCs war da nämlich nix beschrieben.
Insgesamt ist das für mich äußerst praktisch, da die GPIOs des Raspi meines Wissens nur on/off können. Angeblich ist die kleinste Schaltzeit 62,5us - das sollte ja reichen :)
 
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