Naza Failsafe 50m unterhalb Starthöhe

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Daniel76

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo Zusammen,

mich beschäftigt folgendes:

Ich starte an der Kante einer Klippe / Schlucht. Nun fliege ich ca. 50m runter in die Schlucht, was macht ein automatischer / manueller Failsafe ? Geht der Copter 20m hoch und knallt in die Felsen, oder geht er 70m hoch und landet wieder ?

Versteht Ihr was ich meine ?! Ich denke er würde in den Felsen krachen...da er ja immer ca. 20m ab der aktuellen Höhe aufsteigt.

Hat jemand da zuverlässige Infos ?

Dank & Gruß
Daniel
 

chebiqe

Erfahrener Benutzer
#2
Er/Sie/Es müsste (mit GPS) doch 10m (oder20m?) über der Starthöhe gebracht werden. Erst dann kommt er/sie/es horizontal zurück. Da knallt und kracht also nichts.
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#3
Die Frage wurde hier schon mehrfach gestellt, ich habe die Antworten aber nicht mehr im Kopf und auch nicht gebookmarked (müsste aber über die Forensuche mehr oder weniger mühselig findbar sein). Ich bn auch nicht sicher, ob das schon einmal wirklich getestet hat, alles Andere ist vermutlich nur Spekulation.

Falsch ist in jedem Fall, dass der Kopter beim Failsafe auslösen ab der aktuellen Höhe ca. 20m aufsteigt. Richtig ist, dass er bei einer aktuellen Höhe <20m relativ zum Start auf 20m steigt und zurück kommt, und bei einer aktuellen Höhe >20m die Höhe hält und zurück kommt, um dann zunächst auf 20m zu sinken. Einen neuen Homepunkt am Fuß der Schlucht zu legen wäre also vermutlich doof und könnte leicht zum Crash führen. Die Frage ist, was das Naza macht, wenn negative Höhen Werte interpretiert werden müssen. Das wäre ja der Fall, wenn man von oben (Höhe 0m) startet und dann nach unten in die Schlucht fliegt und dort FS auslöst (Höhe <0m). Wenn die FW mit negative Vorzeichen umgehen kann, müsste sie ordnungsgemäß aus der Schlucht aufsteigen. Wenn die FW nur mit Absolutwerten rechnet gibt es ziemlich sicher einen Crash. Für mich hört sich das nach einem Klassiker an, der bei der FW Programmierung nicht bedacht worden sein könnte, weil das ja ein absolut unwahrscheinliches Szenario ist. Soweit mein Betrag zur Spekulation ;)
 

Nitro

Adrenalin Junkie
#4
....
Ich bn auch nicht sicher, ob das schon einmal wirklich getestet hat, alles Andere ist vermutlich nur Spekulation.
....
Fakt ist das wir eine Naza plauschhalber auf einer Schlossruine angeschalten haben und gewartet haben bis sie den Point hatte, den Quad auf einem Quad mit 4 Rädern geschnallt haben und runter ins Tal gefahren sind.
Dort einige Runden geflogen und dannach auf Failsave geschalten.
Das Teil stieg vor Ort wirklich höher als die Ruine unf flog zu dieser, Punktelandung.
Natürlich immer mit Spotter und der Pilot einfriffsbereit.:=)

Funktioniert also, zumindest mit der ersten Firmware als das GPS rauskahm.

Wir müssten das nochmals testen, es hat im Amiforum mal jemand geschrieben das man nach einem Point setzten der Naza diese nicht mehr einfach in den Kofferraum schmeissen kann und dann ein paar Kilometer weiter das Teil einfach wieder zurückfliegen lassen kann.
Bestätigt hat das aber niemand.
Eventuell wollte DJI so das Schmuggeln über die Grenze unterbinden. :=)

Gruss Nitro

Edit: Im Amiforum ging es um die 3er Firmware.
 
Zuletzt bearbeitet:

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#5
Meiner Ansicht nach funktioniert das so wie es soll. Wenn ich einen neuen Homepunkt in 50m Höhe einlerne und dann "tief" fliege steigt er bei Failsave auf 50+20=70m und kehrt dann zurück.

lg Ferdl
 

chebiqe

Erfahrener Benutzer
#6
wenn negative Höhen Werte interpretiert werden müssen.
Das lässt sich doch testen wenn man einen neuen Homepunkt in einer Höhe von, sagen wir, 20m festlegt, dann tiefer fliegt, und dann failsaft.
Bestimmt wird er 20+20m hochfliegen. Testen kann ich es jatzt nicht. Aber so unwahrscheinlich ist das nicht.

UPS. da war ich wohl zu langsam
 

Daniel76

Erfahrener Benutzer
#8
Erstmal Danke für die Inspiration.
Ich werde das auf jeden Fall nochmal testen, bevor mein Copter im Urlaub in einer Felsspalte verschwindet oder daran zerschellt.
 

Buma

Erfahrener Benutzer
#9
Hallo

In eine Felsspalte fliegen bringt noch andere gefahren mit sich.
Der GPS Empfang könnte durch Abschattung gestört werden.
Temperaturschwankungen kommenda auch druchaus vor
Ferner kann es zu Luftdruckveränderungen kommen.
Die Höhe legt die Naza nicht über GPS sondern übers Baro fest

Gruß Friedhelm .
 
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