APM Hexa kippt plötzlich.

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#1
Seit heute kippt mir der Copter wahllos mal nach vorn oder zur Seite weg wenn ich ihn
starten will.
Habe nichts am Aufbau geändert, nur dass ich das GPS erst rechts vom APM montiert habe,
und es nun links vom APM montiert ist.
Bin etwas ratlos, weil mit dem GPS sollte es nichts zu tun haben im Stabilize Mode.
Habe die Funke neue kalibriert, den Magnetometer kalibriert, die Gyros kalibriert,
trotzdem das selbe Verhalten.
Jemand ne Idee? Liegts doch am Umbau des GPS-Moduls? Baue es morgen mal an die alte
Position zurück...
 
#3
Hatte in der letzten Woche das gleiche Problem, der copter flog normal und kippte dan nach vorne links weg.
I hatte aber Glück und konnte auf Grund der Höhe den Copter noch mal abfangen.
Gestern schwebe ich in einem halben Meter Höhe, da kippt der Copter wieder ab.
Es hat sich der ESC vom linken voderen Motor verabschiedet.
Es könnte also an einem langsam sterbenden Fahrtregler liegen.

Gruß Bernd
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#4
Hatte in der letzten Woche das gleiche Problem, der copter flog normal und kippte dan nach vorne links weg.
I hatte aber Glück und konnte auf Grund der Höhe den Copter noch mal abfangen.
Gestern schwebe ich in einem halben Meter Höhe, da kippt der Copter wieder ab.
Es hat sich der ESC vom linken voderen Motor verabschiedet.
Es könnte also an einem langsam sterbenden Fahrtregler liegen.

Gruß Bernd
Hmmm ich habe teure 45A Regler verbaut. Mit extra grossen Kühlkörpern drauf. An denen sollte es nicht liegen.
 

gervais

Ich brauche mehr Details
#5
Ist aber trotzdem wahrscheinlich. Wenn die Steuerleitung keine Macke hat, die Regler perfekt eingelernt sind, die Verbindung zu den motoren keine kalte Lötstelle hat und Du Dich nicht versteckt hast, die richtige Konfig geladen und es noch immer nicht funktioniert, solltest Du zumindestens temporär die Regler tauschen. Für einen Test sollten es auch 20A Typen tun.
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#6
Habe jetzt auf doof mal den Compassmot Compensation Test gemacht. Also die Props eine Position verschoben, den Copter auf dem Boden fixiert und über das Terminal den Test gestartet - Horror!
Komme je nach Schub auf 80% - 110% Interference of Mag Field. Optimal wären max. 30%.

Abstand zwischen ESC und dem APM-Board sind zur Zeit 40mm. Das reicht wohl nicht.
Werde den Abstand erhöhen und den Test nochmal machen. Oder mir die Mühe sparen und gleich nen externen
Magnetometer bestellen.
 
#7
Habe jetzt auf doof mal den Compassmot Compensation Test gemacht. Also die Props eine Position verschoben, den Copter auf dem Boden fixiert und über das Terminal den Test gestartet - Horror!
Komme je nach Schub auf 80% - 110% Interference of Mag Field. Optimal wären max. 30%.

Abstand zwischen ESC und dem APM-Board sind zur Zeit 40mm. Das reicht wohl nicht.
Werde den Abstand erhöhen und den Test nochmal machen. Oder mir die Mühe sparen und gleich nen externen
Magnetometer bestellen.


Spar dir das und mach nen externen drauf. Hab auch mit Abstand und diversen Shields versucht am besten ist ein externer.
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#9
Mir ist heute im MissionPlanner was seltsames aufgefallen. Bei den drei Parametern für den Motor-Interferenzausgleich
standen sehr krude Werte drin...sowas wie -11900.
Habe diese von Hand auf 1 gestellt, dann einen Write gemacht. Danach habe ich die Parameter refreshed.
Nun steht da bei compass_mot_x 18, bei y 4 und bei z 0.
Gleichzeitig wird mir aber im Flight Data Fenster "Compass Bad Health" angezeigt.
Hat das schonmal jemand so gehabt?
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#10
So und nun mal den externen Kompass (5883L) angeschlossen, kalibriert und übers CLI setup compassmot ausgeführt.
Je nach Abstand zum APM (30-50mm) Werte zwischen 16% und 9% Interferenz bekommen. Von 110% - 80% ehemals.
Geht doch :)
 

kirschi

Händler
Händler
#11
Ich hatte die gleichen Probleme mit wegkippen des Copters in alle möglichen Richtungen.
Mit dem externen Kompass funktioniert jetzt wieder alles wunderbar.

Wenn man Zeit zum warten hat, kann man den Kompass auch billiger bestellen.
Siehe hier: http://www.ebay.com/itm/HMC5883L-Tr...832?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item5d37766e10
Der Preis von 2.08$ ist wohl unschlagbar! Der Versand hat bei mir ca. 20 Tage gedauert.

Ich habe von 80% Interferenz jetzt noch 2% bei Vollgas :)
Die Leitungen zu den ESC's haben einen Abstand von 9cm zum Kompass
 

helste

Erfahrener Benutzer
#12
80% Interferenz? Das ist ja extrem. Wie hast Du denn da die Kabel verlegt?
Ich habe mit dem internen Kompass 7%. Alle Kabel ordentlich verdrillt, dann kommt das dabei raus und man muss nicht mit externem Kompass arbeiten.
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#13
@Kirschi. Hui 2% ist fett. Neid ;-)

@Helste. Ich hatte auch zwischen 80 und 110 ohne externen Kompass :-( Welche Kabel verdrillst du denn?
Von dem PDB, sofern du eins benutzt, zu den ESC? Oder einfach alle?
Ich glaube die Interferenzen hängen auch immer von Motoren, ESC, Props etc. ab.
Je mehr Ampere durch den Kopter jagen, desto anfälliger wird der Kompass auf dem APM. Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

helste

Erfahrener Benutzer
#14
Am wichtigsten sind die Kabel vom PDB zu den Reglern. Die Motoren sind wohl meistens zu weit weg, um einen Einfluss zu haben. Propeller? Kann ich mir nicht vorstellen, dass die ein Magnetfeld erzeugen. Die Regler sind bei mir manchmal weiter weg vom APM, aber am Tri, wo ich 7% habe, sind sie direkt an den Centerplates, relativ nahe am APM.
Meiner Meinung nach ist es am wichtigsten die Kabel vom PDB zu den Reglern ordentlich verdrillt zu verlegen. Da fließen die größten Ströme. Oft reicht es schon die FC um 1-2cm höher zu setzen. Hatte mal einen Quad mit Multiwiiboard. Da war der Kompass so gestört, dass Headfree nicht funktioniert hat. Da habe ich dann 1cm Abstandhalter zwischen CP und FC getan und schon hat es funktioniert.
Beim APM lässt sich ja jetzt das Störfeld feststellen und dadurch weiß ich jetzt, dass durch vernünftigen Aufbau, die größten Probleme beseitigt werden können. Externen Kompass braucht es da nicht unbedingt. Dadurch werden meiner Meinung nach nur schlampige Verkabelungen versucht zu kaschieren. Ist ein wenig so, wie wenn man die Propeller nicht wuchtet und dann versucht mit jede Menge Alphagel die Vibrationen raus zu bekommen.
 

gervais

Ich brauche mehr Details
#15
Naja, es gibt auch Rahmen, bei denen man gar nicht schlampig verdrahten kann und dennoch lassen mit internem Compass die Werte zu wünschen übrig. Mein APM Phantom, F450 und Flyduino FCP (letztere mit integrierter Verteilung und verdrillten, bzw par geführten Kabeln sauberst aufgebaut) waren mit internem Kompass nicht unter 20% zu bekommen, was sich > 2.91 deutlich bemerkbar machte.

Auch von AddOns wie GoPro, und Batterienähe (unter Last) kann man mit einem Taschenkompass leicht als Verursacher für Abweichungen ausmachen.....

Hier ist ein externer Kompass mit entsprechendem Abstand, die einzig saubere Lösung, was auch 3DR erkannt hat, als man mit 2.6 und der LEA Kombi es für bastelphobes Publikum stark vereinfacht hat. Auch der Pixhawk bzw. die ebenfalls sauber aufgebaute IRIS werden aus gutem Grund so angeboten. DJI hat es ebenfalls erfolgreich vorgemacht, erkannt, dass ein Rahmen / FC Positionierungs Diktat nicht zielführend ist

Der Vergleich mit ungewuchteten Props und Alphagel ist daher unpassend und führt insbesondere APM Einsteiger auf das falsche Gleis...

Wenn es bei Dir auch so perfekt funktioniert...Glückwunsch... aber die Regel ist das keineswegs.

Ich würde heute keine FC mehr ohne Anschlußmöglichkeit für einen externen Kompass kaufen.

Btw. Was habe ich geflucht, dass beim 2.5 kein GPS mehr auf der Platine ist....heute weiß ich es besser.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#16
Am wichtigsten sind die Kabel vom PDB zu den Reglern. Die Motoren sind wohl meistens zu weit weg, um einen Einfluss zu haben. Propeller? Kann ich mir nicht vorstellen, dass die ein Magnetfeld erzeugen. Die Regler sind bei mir manchmal weiter weg vom APM, aber am Tri, wo ich 7% habe, sind sie direkt an den Centerplates, relativ nahe am APM.
Meiner Meinung nach ist es am wichtigsten die Kabel vom PDB zu den Reglern ordentlich verdrillt zu verlegen. Da fließen die größten Ströme. Oft reicht es schon die FC um 1-2cm höher zu setzen. Hatte mal einen Quad mit Multiwiiboard. Da war der Kompass so gestört, dass Headfree nicht funktioniert hat. Da habe ich dann 1cm Abstandhalter zwischen CP und FC getan und schon hat es funktioniert.
Beim APM lässt sich ja jetzt das Störfeld feststellen und dadurch weiß ich jetzt, dass durch vernünftigen Aufbau, die größten Probleme beseitigt werden können. Externen Kompass braucht es da nicht unbedingt. Dadurch werden meiner Meinung nach nur schlampige Verkabelungen versucht zu kaschieren. Ist ein wenig so, wie wenn man die Propeller nicht wuchtet und dann versucht mit jede Menge Alphagel die Vibrationen raus zu bekommen.
Ich verstehe deinen Ansatz nur zu gut. Habe meinen Hexa so sauber wie möglich verkabelt. Verdrillt sind die Leitungen allerdings nicht.
Dafür sind sie sehr kurz. Ich schau mir das nochmal an, ob das Verdrillen noch geht. Das mit den Props meinte ich so, dass mehr Strom von den
Reglern gezogen wird bei grösseren Propellern, nicht dass die ein Magnetfeld erzeugen ;-) Es hängt also von mehreren Faktoren ab, nicht nur von einem sauberen Aufbau...
Damit will ich sagen - es gibt keine pauschale Aussage dazu, ob man beim APM 2.5 einen externen Magnetometer braucht oder nicht.
Die 2.6 macht vor, dass man das bei 3DR erkannt hat.
Oder meinst du, dass sind alles notorische Schlampen? ;-) Jetzt kommt eh erstmal Pixhawk. Freu ich mich schon drauf...
 

helste

Erfahrener Benutzer
#18
Vollkorn, die von 3DR müssen ja nicht selbst Schlampen sein. Sie verkaufen die Teile ja auch und da gibt es halt viele, die Probleme mit dem Kompass haben und für die ist das eine gute Lösung.
Ich weiß nicht, warum so viele solche Probleme haben. Ich kann nur von meinen Koptern reden. Der Trikopter bringt beim Compassmot 7% und das mit dem integrierten Kompass. Deshalb sehe ich für mich keinen Sinn einen externen zu verwenden.

Ich bin gerade dabei Komponenten für einen Hexakopter als Kameraträger zusammen zu suchen. Da kommt erst mal eines meiner vorhandenen APM2.5 rein, aber wenn das Pixhawk verfügbar ist und die ersten Erfahrungsberichte eintrudeln, dann steht das auf meinert Liste ganz oben.
Wie es da dann mit den höheren Strömen aussieht, bin ich auch schon gespannt. Wird ja dann vermutlich doch etwas mehr Strom fließen, als beim Trikopter.
So, jetzt muss ich beim Y6 mal Compassmot machen. Habe da erst gestern die neue FW rauf getan. Mal sehen, was der so anzeigt. Den habe ich noch zu einer Zeit gebaut, bevor ich mit dem Verdrillen der Kabel begonnen habe. Dafür ist das PDB eitwas weiter unter der FC. Könnte also trotzdem passen. Bin gespannt.
 

h4ze

Erfahrener Benutzer
#19
kann auch nur von MIR sprechen, ich habe ebenfalls mit INTERNEM kompass, werte bei compassmot von
13%

meine fc ist von den reglern ca 110mm entfernt.
 

helste

Erfahrener Benutzer
#20
Habe meinem Y6 den Compassmot unterzogen. Wie erwartet nicht so gut wie beim Tri. Erstens habe ich den schon länger und da habe ich beim Bau die Kabel noch nicht verdrillt und zweitens saugen 6 Motoren natürlich mehr Strom wie 5. Jedenfalls bin ich auf 29% gekommen.
Werde morgen mal testen, wie sich das im Flug anfühlt. Rein im Stabilize Modus wirkt sich das ja nicht aus und für mehr hatte ich keine Zeit und keinen Platz. Jedenfalls steht er mit den Defaultwerten schon mal gut in der Luft. Mal sehen, was das Autotuning morgen daraus macht.
 
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