Welche Firmware hat euer APM 2.5?

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#1
Auch wenn die Frage nach der Firmware-Version hier bestimmt schon häufiger gestellt wurde. Ich persönlich komme zu dem Schluss, dass die 3.01 für mich nichts taugt.
Schon beim Abheben meines Hexas vom Boden ist zu sehen, dass die FC scheinbar nicht hinterherkommt, den Schub der Motoren entsprechend schnell anzupassen. Die Kiste hebt nicht senkrecht ab, sondern taumelt um die Pitch- und Roll-Achse. Nur durch beherztes Gas geben bekommt man den Copter in die Luft.
Einmal oben, benimmt er sich sehr ruppig. Gezieltes Landen ist ebenso ein Ding der Unmöglichkeit.
Nachdem ich nun in diversen Foren und Posts nicht nur Gutes über die 3.01 lesen konnte - welche FW benutzt ihr erfolgreich?

Gruss

Edit: Man liest natrl. auch Gutes über die 3.01 ;-)
 
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gervais

Ich brauche mehr Details
#2
Ich hatte die beschriebenen Mängel mit 3.01 nicht. Du hast ja ungewöhnlich viele Probleme, und schon deshalb ist es sicherlich keine schlechte Idee... wie all anderen die Autotune probiert haben, auf 3.1RC5 zu wechseln...

....und dabei Erase und Reset nicht zu vergessen.

Es ist auch keine schlechte Idee, es mal über den Rückweg auf 2.91b zu versuchen...sehr stabil und weniger empfindlich, was den Kompass angeht, freilich mit geringerer Loiter Qualität.
 
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Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#4
Ich hatte die beschriebenen Mängel mit 3.01 nicht. Du hast ja ungewöhnlich viele Probleme, und schon deshalb ist es sicherlich keine schlechte Idee... wie all anderen die Autotune probiert haben, auf 3.1RC5 zu wechseln...

....und dabei Erase und Reset nicht zu vergessen.

Es ist auch keine schlechte Idee, es mal über den Rückweg auf 2.91b zu versuchen...sehr stabil und weniger empfindlich, was den Kompass angeht, freilich mit geringerer Loiter Qualität.
Na ich glaube ich fang nochmal "von vorne" an. Ich hab die Rate und Roll PIDs übernommen, die auch in der
2.91b funktioniert haben. Doch da hatte ich noch das Problem, dass der Copter sich innerhalb von ca. 90 Sekunden sich einmal um sich selbst gedreht hat. Mit dem Onboard-Magnetometer hatte ich Interferenzen zwischen 80 und 110%. Irgendwo ist da doch der Wurm drin. Ich will doch nur fliegen.
Nun hab ich nen externen Magnetometer, der im 2. Anlauf nun auch funktioniert, aber die Kiste fliegt sich wie ein Eimer Wasser.
Also wo fang ich jetzt an? Werde alles überarbeiten müssen - Primärleitungen verdrillen, Servoleitungen auf ein Minimum kürzen. APM EEPROM löschen, 3.01RC5 einspielen usw.
Na ich freu mich schon ;-)
 

helste

Erfahrener Benutzer
#5
Wenn ich ein Firmwareupdate mache, speziell bei einem ganzen Versionssprung, übernehme ich niemals die PID Werte von vorher.
Da mache ich immre ein kompettes Reset auf Defaults und spiele dann nur die Parameter ein, wo ich sicher bin, dass sie gleich interpretiert werden, wie bei der vorherigen Version. Das sind die Flugmodi, RTL Höhe, etc.
Was ich immer neu mache ist:
RC Kalibrierung, Kompasskalibrierung samt Compassmot, PID Tuning.
 

franko_

Erfahrener Benutzer
#6
Mein Copter flog auch wie´n nasser Lappen.. habe dann die FC mit Ohrstöpseln komplett entkoppelt und seitdem fliegt das Ding wie ne Eins. (Kein Schaukeln o.ä.)
 

helste

Erfahrener Benutzer
#7
Wenn Du die FC mit Ohrstöpseln entkoppeln musst, dass er gut fliegt, dann hast Du ein grundlegendes Problem mit Vibrationen.
Ich klebe die FC immer mit 4 Lagen Tesa Spiegeltape (nur an den Ecken des APM befestigt) drauf. Das reicht bei weitem. Ich denke, eine Lage würde auch reichen, aber da würden die Lötpunkte an der Unterseite aufliegen.
 

franko_

Erfahrener Benutzer
#8
Ich hatte leider nix anderes, bei mir lagen vorher die Vibrationen auch alle im Soll und für mich zählt das jetzige Ergebnis.
 

olex

Der Testpilot
#9
Habe heute die 3.1RC5 aufgespielt, und bin begeistert! Nach einer Runde Autotune bei ziemlich schlechten Flugbedingungen (Windstöße bis 30km/h, musste ihn während des AT-Vorgangs geschätzte 10-15 Mal zurückholen weil er weggetragen wurde) hat er PID-Werte gefunden, die meinen von früher im Groben entsprechen, aber dabei sind die D-Anteile wesentlich höher - wenn ich das so bei 3.0.1 oder früher eingestellt hatte, hat der Copter sich fast auseinandervibriert; nun überhaupt nicht mehr, und er fliegt extrem viel stabiler als je zuvor. Ich werde Autotune nochmal bei Windstille ausführen, dann werden die Werte vermutlich noch besser werden - bin sehr gespannt.
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#10
@gervais

So die Kiste ist gefleddert. Hier mal ein Bild von der bisherigen Verkabelung vom PDB zu den Reglern.



Um die Silikonkabel zu verdrillen muss ich sie schon etwas quälen, sonst verwurschteln sich die Leitungen nur ineinander...
 
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gervais

Ich brauche mehr Details
#11
Hier würde ich auch lediglich mit Kabelbindern oder engem Überzieher nebeneinander fixieren.
Dann drehst Du mal die Props, jew. im Uhrzeigersinn einen weiter montieren, machst Dampf auf und schaust mal im MP was der Kompass macht. Potentielle zus. Störquellen wie VideoTx , GoPro hast Du ja für Deine Flugtests ohnehin abgeklemmt und Du nutzt kein ESC für die APM Versorgung, sprich + BEC ist bei allen ESC abgeklemmt ?
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#12
@gervais

Also unter dem PDB sitzt ein UBEC, der das APM-Board mit Strom versorgt. Videosender und Gimbal bekommen ihren Saft vom PDB, waren aber wie du vermutest die ganze Zeit aus.
Ich bekomme die Zuleitungen zu den Reglern schon verdrillt. Muss das WE jetzt zwar arbeiten, aber wenn ich dazu komme probier ich das mal aus.
Hab mir heute auch ne handvoll JR-Stecker und die dazugehörige Crimpzange gekauft und werde auch alle Verbindungen vom Empfänger zum Board und vom Board zu den Reglern kürzen.
 

gervais

Ich brauche mehr Details
#13
Die Position des uBEC unter dem PDB finde ich nicht kritisch, aber mir fällt gerade ein, dass ich mal einen von den billigen HK 3A Modellen hatte, der ursächlich dafür war, dass mein Rabbit zickte. Eher zufällig bemerkt. Tausch den doch mal auf Verdacht und häng noch einen Ferritring drüber, für den Fall, dass es nicht ohnehin schon die entstörte, bessere Variante ist. Wenn Du schon dabei bist: Ich habe als Phobiker noch einen 2200/16V Elko auf der 5V Rail hängen.
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#16
Sooo...Stunden Gebaue, alle Zuleitungen vom PDB zu den Reglern verdrillt, das APM-Board nochmal 2cm höher gesetzt, die Servoleitungen vom Board zu den Reglern gekürzt, neue JR-Stecker raufgecrimpt, die Versorgungsleitung vom UBEC zum APM-Board gekürzt und verdrillt...statt 16% Interferenz nun stolze 14%. Hasskappe auf ;-)
Hab COMPASSMOT mal ohne Props gemacht - 1%. Ja das sagt Garnichts aus, oder doch? Eiern die Graupner E-Props doch mehr rum als ich denke? Hab die so laufen wie gekauft.
 

Vollkorn

Erfahrener Benutzer
#18
Schade, COMPASSMOT ohne Last hilft nicht...mehr kannst Du wirklich nicht tun, Props wuchten wird Dir auch nicht helfen...oder.....jetzt mal die 3.3V am I2C messen , duck und wech...
Nun was man glaube nicht vergessen sollte, sind die unterschiedlichen Messbedingungen, die wir ja haben. Der Rahmen den ich benutze - FY680 - ist ziemlich wabbelig. Und auch wenn ich den Copter beim COMPASSMOT auf dem Boden mit Gaffa festklebe, rüttelt es die Kiste mit 6 12er Props ganz ordentlich durch. Würde ich das Landegestell mit Gewichten beschweren, sähe das Ganze vielleicht anders aus - zum Positiven meine ich ;-)
 

olex

Der Testpilot
#19
Eiern die Graupner E-Props doch mehr rum als ich denke? Hab die so laufen wie gekauft.
Die E-Props müssen auf jeden Fall gewuchtet werden - sind zwar nah am Gleichgewicht vom Werk, aber nicht nah genug dass sie ohne Wuchten montiert werden sollten, vor allem nicht mit dem APM.
 
FPV1

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