Druckpropeller am Kopter

#1
Mein Tarot Ironman fliegt perfekt, der APM 2.5 mit externem Kompass begeistert mich, jetzt steht die nächste Optimierungsstufe an: ein neuer Frame, größer, leichter, mit Pancakemotoren und großen effektiveren Luftschrauben. Jetzt frage ich mich, ob die Anordnung der Luftschrauben als Druckpropeller eine weitere Verbesserung darstellt. (Quelle: http://plischka.at)
Begründung da ist die Optimierung des Schwerpunktes. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Als Flächenflieger bin ich bisher von einem tiefliegenden Schwerpunkt als beste Option ausgegangen...

Weitere Vorteile: keine Arme im Luftstrom, Motoren sind auf Druck belastet (ggf. Sicherheit);

Primär dreht sich meine Frage aber um den SCHWERPUNKT in der HOCHACHSE.

Bitte um Mithilfe...
LG Bernhard
 
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B

Benutzer1106

Gast
#2
Der Schwerpunkt ist optimal, wenn er sich in der Propellerebene befindet, sprich wenn Motoren unten, Lipo unten und Gimbal unten ist das besser für den Schwerpunkt, hat aber den Nachteil, das wenn du mit ner Cam fliegst und dann noch Gimbal, das du wieder mit demGimbal weiter nach unten musst um Props aus dem Bild zu bekommen, sprich dann hast du wieder ein Pendel.
Man muss immer ein wenig abwägen was man möchte...für einen Kunstflugkopter ist der Schwerpunkt wesentlich wichtiger als für einen Kameräger. Fliegen tut es, wenn alles gut eingestellt ist so oder so.
Ich finde, der beste Kompromiss ist, wenn ma mit nem Gimbal und Cam fliegt, das man das Gimbal wie gewohnt unter den Copter hängt, dafür die Lipos nach oben pack.
Wenn man evtl. mit einem Gimbal fliegt, um immer einen geraden Horizont zu haben und nicht nach unten filmen will, wäre noch die Möglichkeit, das Gimbal nach oben, quasi stehend zu montieren, die Motoren unter die Ausleger und die Lipos wie gewohnt nach unten. Hätte den Vorteil, das der Schwerpunkt recht gut in der Propebene sitzt und man beim schnellen Vorwärtsflug keine Props im Bild hat, bzw. die durch die Nick-Neigung vomCopter quasi weiter aus dem Kamerabild verschwinden
 
#3
Wie verändert sich das Flugverhalten, wenn sich der Schwerpunkt in der Propellerebene befindet? Der Kopter liegt noch ruhiger in der Luft? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das "Pendel" beim Kameraträger für Stabilität sorgt.

Für Kunstflug leuchtet mir eine möglichst momentenfreie Auslegung ein.

Die Idee mit dem Gimbal auf dem Kopter gefällt mir...
 

Knuspel

Erfahrener Benutzer
#4
So eine Anordnung wäre keine Option für mich, weil die teure und empfindliche Elektronik bei einem Absturz auf den "Kopf" keinen Schutz durch die Motoren mehr hat. Ich baue meine Copter immer so, dass ich sie umdrehen kann ohne dass die Elektronik den Boden berührt. Die liegen dann auf den Motorwellen / Propsavern.

Wenn du mal schräg landen solltest und der Copter bleibt mit dem Landegestell hängen, dann kippt er direkt auf die Propeller. Auch nicht so prickelnd ...

Davon ab glaube ich nicht, dass du einen Vorteil bei den Flugeigenschaften dadurch erzielst.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#6
Hab auch so einen, ich finde das funktioniert gut.

[video=vimeo;83182157]https://vimeo.com/83182157[/video]

lg Ferdl
 

Knuspel

Erfahrener Benutzer
#7
Knuspel: is doch egal ob die Motoren oben oder unten sind, beim umkippen fällt der so oder so auf nen Prop.
Absturz auf den Kopf...noja....du sollst doch fliegen;)
Ja klar, es geht natürlich immer alles gut beim Starten, Landen und Fliegen. Dann würd' ich die auch nach unten machen, sieht cooler aus :cool: ;)
 
#8
Danke für die Beiträge. Ebola, danke für den link. Wieder was für die langen Winterabende... und wieder ein bisschen schlauer....
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#9


Ich baue gerade als Versuchsobjekt einen Klappkopter mit Druckpropellern. Erstflug ist auch schon erledigt. Die Druckpropellern sollten mehr Blickfreiheit für das noch folgende Gimbal vorne auf dem Copter bringen, bei möglichst kleiner Transportgröße. Diesen Vorteil erkauft man sich aber wiederum durch die Notwendigkeit eines Landegestells. In Bezug auf die Flugeigenschaften ist noch mehr PID-Tuning erforderlich. Grundsätzlich glaube ich jedoch nicht an weitere Vorteile. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt.
 
#10
Moin,

wie ist das, wenn ich beim Hexa jeden 2ten Propeller als Druckpropeller aufbaue?
Dadurch könnte ich größere Props verbauen.

Gruß Ronny
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#12
Das Video läuft mit Normalspeed, ist kein Zeitraffer dabei. Der Kleine läuft gut!
 

Knuspel

Erfahrener Benutzer
#15
Denke, dass du Schwingungen und Leistungseinbußen hast, wenn sich die Propeller teilweise gegenseitig Luft zuströmen lassen
 
B

Benutzer1106

Gast
#17
Die Propeller sollten sich nicht überschneiden...könnte aber gehen.
Man macht das eigentlich nur wenn der Frame so klein ist, das kein Platz mehr oder sehr wenig zwischen den Blattspitzen ist, das diese sich bei etwaigen verwinden der Ausleger gegenseitig zerschlagen, was bei schnellen und heftigen Flugmanövern und leichten Auslegern durchaus vorkommen kann.
Grundsätzlich gibt es aber keine wirkliche Einschränkung wenn die FC einstellbare Motormixer hat und man mit dem etwaigen veränderten Flugverhalten klar kommt....experimentieren kann man viel, aber zum schnellen Erfolg kommt man halt nur mit den bewährten Kombinationen.
Der soll auch gut fliegen:

http://www.vulcanuav.com/multiframe-Mantis-Hexa.html
 
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Alex84

Erfahrener Benutzer
#18
theoretisch könnte man ja auch eine Frame bauen, bei dem alle 4 oder eben 6 Ausleger so aussehen, wie von dem Vulcan Mantis^^ wäre sicherlich ein interessantes Flugobjekt. Und bei dem müsste man sich dann keinerlei Gedanken meh über Propeller im Bild machen!

dürfte lediglich eine Ecke mehr wiegen, da die gewinkelten Arme noch zusätzlich sicherlich Carbon Frästeile an der Seite zur Versteifung haben und geschweißt wurden...

Alex
 
FPV1

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