Die Leute werden immer sensibler

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brandtaucher

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#21
Wenn man nicht im Garten fliegt (wenn Nachbarn direkt dran sind) und ansonsten Passanten immer Auskunft gibt und vielleicht auch mal durchschauen lässt, hat man eigentlich wenig Probleme. Wir hatten das Thema ja schon mal. Von Modellbau sprechen und nicht von Drohnen und gut ist.

Wenn es Plätze gibt, wo Querulanten regelmäßig motzen, muss man den Platz halt meiden. Manche hier wollen Ihren Kopf auch durchsetzen und wundern sich, wenn der Nachbar es nicht so toll findet, wenn man einen spät in der Nacht fertig zusammen gebauten Copter noch eben mal im Garten testen will. Da kann man auch gleich nachts um 23 Uhr den Rasen mähen.

Es gehören halt immer zwei Seiten dazu.
 

chichi

Erfahrener Benutzer
#22
Ich hatte neulich einen Starter gesehen, der sein Phantom durch die Luft schob. Er sprach mit Passanten und war mächtig stolz eine Drohe fliegen zu KÖNNEN. Er hang den Profi raus und die Passanten waren bestärkt im Glauben, es geht um Ausspähen und Spannen. Wüssten die, das er nur im GPS mode fliegen kann, keinerlei Ahnung hat, im Supermarkt den Modellflieger gekauft hat, die cam eh keine Gesichtserkennung integriert hat, wäre das ganze Angeben im Eimer gewesen. Die Starter müssen aufgeklärt werden, es gibt immer mehr davon. Angeben kann man mit Fpv eh nicht, das geht mit einem dicken Handy oder Auto besser.

Ich flieg da wo keine passanten vorbeikommen und lebe zufrieden. Wenn ich auffallen will drehe ich mein Autoradio bis anschlag auf und gut is. Wers braucht.
 

schneipe

Erfahrener Benutzer
#23
Eben, und es gibt genug Piloten, die sich um solche Sachen einen Scheiß scheren, unhöflich werden, und einfach fliegen wo sie wollen. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn man Blöd angemacht wird.
Ich beantwrte immer die Fragen der Zuschauer, lasse sie mitschauen am Monitor, und erkläre, bei Bedarf den Copter und geltende Gesetze und Vorschriften. Dann sind die meisten beruhigt, und sehen das ganze anders........
Wie man in den Wald reinruft, so kommt es auch wieder raus!
 

Helium

Erfahrener Benutzer
#24
Eben, und es gibt genug Piloten, die sich um solche Sachen einen Scheiß scheren, unhöflich werden, und einfach fliegen wo sie wollen. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn man Blöd angemacht wird.
Ich beantwrte immer die Fragen der Zuschauer, lasse sie mitschauen am Monitor, und erkläre, bei Bedarf den Copter und geltende Gesetze und Vorschriften. Dann sind die meisten beruhigt, und sehen das ganze anders........
Wie man in den Wald reinruft, so kommt es auch wieder raus!
Schneipe, Ich denke das ist der beste Ansatz.
Ich habe meine alte (Brille ;) ) immer mit und biete Passanten an mitzufliegen, wenn sie sich nah genug heran trauen.
Leider hat die Presse derzeit wieder mal ein (Fruehjahr-) Sommerloch und heizt die Stimmung gewaltig an.
Siehe : http://www.welt.de/vermischtes/article125736019/Wie-gefaehrlich-sind-zivile-Drohnen.html

Ich selber bleibe fern von Fahrzeugen und Siedlungen. Ich mag keinen Stress und kann verstehen dass Anwohner keine Copter ueber Ihren Gaerten wollen.

Was die 'Anzeigerei' betrifft sag ich nur : Typisch Deutsch.
Was den Rettungsheli betrifft : Hier duerfte Paragraph 34 StGb zutreffen ;) http://dejure.org/gesetze/StGB/34.html
 
#25
Für die Medien sind die Kopter gefundenes Fressen. Alles was den Leuten Angst macht, bringt Leser mit sich! Die Leute lesen Berichte über "gefährliche Drohnen" und meinen die Welt verbessern zu können in dem sie Hobbyflieger anpampen und Ärger machen wollen. Das wichtigste ist, dass man sich einigermaßen an Vorschriften hält, nicht über Häuser etc. fliegen, dann kann man diesen Weltverbesserern ganz leicht den Wind aus den Segeln nehmen!
 
#26
solange die menschen hier zulande das was sie in den "mainstream medien" hören (ja für solch einen dreck bezahlt ihr sogar gez,die meisten von euch sicherlich). Was in ard/zdf + zeitungen (faz, handelsblatt, die welt usw) steht muss doch irgendwie stimmen.

Tja leider falsch. (aber vieleicht lernt die menschheit das ja noch bevor alles zu spät ist ... siehe propaganda auf allen kanälen zur zeit was russland angeht, mit klarem menschenverstand hat das alles nichts mehr zu tun,warum sollte es bei dem thema drohnen anders sein? selbst denken ist ausser mode bei jung und alt, selbst bei leuten die sich für angeblich sehr gebildet halten fällt dies auf) Es war NIE in der geschichte so einfach wie heute die menschen zu manipulieren.

(wie manche hier schreiben, versuch ich auch mittlerweile jedem gespräch aus dem weg zu gehn, ein kleiner teil interessiert sich wirklich für die sache, da ist aufklärung aber meist garnicht mehr nötig, bei den anderen konsorten ist hopfen& malz verloren, umso mehr man
mit ihnen versucht ein gespräch zu führen umso bestätigter fühlen sie sich (denkmuster --> wenn es nichts schrecklich furchtbares wäre, bräuchte der junge man sich ja garnicht so ins zeug legen und zu versuchen mich davon zu überzeugen, einmal meine denkweise zu überdenken) so oder so ähnlich läuft das meist.
 
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borg1

Erfahrener Benutzer
#27
Ich habe meinen Versicherungsnachweis und eine Sammlung der von mir auch auf meiner Webseite zusammengestellten Gesetze und Vorschriften - nicht die Texte, nur die jeweiligen Paragraphen - in einem kleinen Mäppchen zusammengefasst immer in meinem Copterkoffer.Wenn dann jemand kommt, Interessent, Skeptiker, Kritiker, dann sage ich während dem Flug: "Moment bitte, ich muss erst landen". Danach stehe ich Frage und Antwort zur Verfügung,lasse Interessierte evt. beim Hoovern mal einen Blick aufs Tablet werfen, habe auch einen meiner Wiesbadenfilme auf dem Tablet. Das Gespräch lenke ich dann auf die vielen Vorschriften, die extra abgeschlossene Versicherung, zeige den Nachweis und das Bündel von Vorschriften und Gesetzen die man beim Fliegen, sogar mit solch einem kleinen Modell (ist ja keine Drohne),beachten muss. Jetzt habe ich noch das zusätzliche Argument des verurteilten Dresdner Piloten. Selbst Skeptiker und Kritiker sind dann so gut wie immer positiv eingestellt, finden es ganz toll, dass man das Hobby so ernsthaft betreibt und man dies so noch gar nicht gewusst hatte.Die wenigen Ordnungshüter die sich beim Fliegen blicken lassen haben, hatte ich in der Regel im Vorfeld bereits angesprochen. Entweder waren sie Gleichgültig: "Machen Sie nur ...", oder sie gesellten sich zu einem, wollten alles genau sehen und hielten dann sogar Autos oder Passanten auf Distanz. Wenn ich das Mäppchen mit dem Versicherungsschein und den Gesetzen vorzeigte, war es mit einem Blick und einem sinngemässen "Ich sehe schon, Sie kennen sich da ganz genau/besser aus, als wir" getan.Kurzum: Kommunikation ist alles!Diejenigen "Offiziellen" die während des Fliegens erst zu mir gestossen sind, warteten immer bis ich gelanden war und sprachen mich dann an. Nur "Zivilisten" muss man manches Mal auf "Nach der Landung" vertrösten oder auch mal bitten bis zur Landung etwas auf Distanz zu gehen bzw. das Kind zurückzurufen. Aber alles in allem hatte ich bisher nur einmal mit einer Krawallschachtel zu tun, die ich jedoch auch mit beruhigenden Worten und dem Hinweis, alles ist legal, sie könne gerne die entsprechenden Vorschriften nachlesen, zum Rückzug bewegen konnte.
Wenn dann trotz verwackeltem AR-Drone-Video grosse Freude über die von Oben aufgenommene Kirche in der vor 50 Jahren geheiratet wurde, erkannt wird, ist meist sogar die skeptischte Seniorin von dem "Ding" begeistert. Bisher kannte sie nur einen Beitrag aus dem TV oder der Bildzeitung. Dass man aber so tolle Dinge damit machen kann ...

Selbstredend, dass man beim Filmen in bewohnten Gebieten dies nicht während des Berufsverkehrs macht, sondern Sonntag vor Bäckereiöffnung und beim Filmen bestimmter Bäuwerke die Verantwotlichen vorher informiert bzw. um Erlaubnis frägt (selbst wenn esim Rahmen der Panoramafreiheit erlaubt wäre, wirft das Vorabfragen und Aufklären ein positives Licht auf die Fliegerei. Kleine Pylonen aus der Spielwarenabteilung (Rollschuh/Inleinerzubehör) und ein paar Meter rot-weisses Flatterband eignen sich super zum zufällige Passanten für die Dauer eines Fluges einige Minuten auf Distanz zu halten. Bekam sogar von Uniformierten Zuschauern eine Restrolle deren Rot-Weiss mit grosser Schrift bedruckt ist. Da es kein hoheitliches Zeichen sei, wäre die Nutzung unproblematisch (werde es trotzdem nicht nutzen).
 

chichi

Erfahrener Benutzer
#28
Borg1 welche Versicherung wurde unterzeichnet? Ganz normal für Modellbauer?
Haenskaes ich bezahle keine gez, aber rundfunkbeitrag unter Vorbehalt. Da wird dieses jahr auf breiter front gestritten. Juristen raten dazu. Rechtsexperten halten den "Rundfunkbeitrag" für rechts- und verfassungswidrig.
 
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mueckchen

Erfahrener Benutzer
#29
...ist meist sogar die skeptischte Seniorin von dem "Ding" begeistert. Bisher kannte sie nur einen Beitrag aus dem TV oder der Bildzeitung. Dass man aber so tolle Dinge damit machen kann ...
Für die Blödzeitungsgläubigen gibt es noch was Gutes aus den 50er Jahren:
Hymne an Bild hat gesagt.:
Willst Du das Zeitgescheh'n erfassen, Dich bestens unterrichten lassen,
dann kauf Dir statt 'ner Chesterfield, lieber die Zehn-Pfennig-Bild.

Meuchelmord im Schneegestöber, Rattengift in Gänseleber
Flugzeugabsturz - 13 Tote, Rabe war der Unglücksbote.
18 Tote - Zug entgleist, Adenauer abgereist.
Gattenmord im Ehebett, Verbrennungstod im Nierenfett.
Einbruchsdiebstahl im WC, Schwein ertrank im Bodensee,
Untermieter totgeschlagen, Täter floh im Kinderwagen.

Zweieinhalb - Millionen Leser, von der Donau bis zur Weser,
Vater, Mutter, Greis und Knabe warten auf die Bildauflage.
Hund biss Kind aus Eifersucht, Raubmörder ergriff die Flucht,
Maurer fiel in Mischmaschine, Keilerei in Werkskantine.
Greis ein Auge ausgeschlagen, Eisenhower hat's am Magen,
Polizei verfolgt Sadist, Bauernlümmel warf mit Mist,
Riesensummen unterschlagen, Kronjuwel im Mantelkragen.

Hat der Leser dies erfahren, schlägt es ihm gleich auf den Magen.
Diese Dinge, die passieren, bringen ihn zum Phantasieren,
hinter Zäunen, Häusern, Mauern, sieht er Mörder, die da lauern,
um mit Messern, Dolch, Pistolen, ihn ins Traumland abzuholen;
Doch am nächsten Morgen dann, schafft er Bild sich wieder an.
Denn er will nun mal nicht Ruh´n, will was für die Bildung tun
und er glaubt er wird gescheiter, doch von neuem geht es weiter.

Kind im Walde ausgesetzt, Amokläufer wird gehetzt,
Liebespärchen nicht mehr sicher, aus dem Grabe kommt Gekicher!
Explosion in großem Werk, BH geklaut und nichts gemerkt
Überfall auf alte Frau, im Bundestag ist groß Radau.
Flugzeugunglück in der Nacht, Schnaps aus Rübenkraut gemacht.
Über Grace und Rainier, die sich Zanken, sieht man Monacos Thron schon wanken.
Große Konferenz bei Nasser, in der Milch war zuviel Wasser.
Großalarm bei Polizei, Huhn legt 2 Pfund schweres Ei.
Drohbrief an die Tür geklebt, nach dem Tode noch gelebt.
Faruk nicht mehr aktuell, Ehedrama im Tunnel.
Englands Frauen sind gut dran, kriegen Kinder ohne Mann;

Von der Zeitung tropft das Blut, aber trotzdem: Bild ist gut!
Gruß
mueckchen
 

kallex

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#30
Ich zeige meine Aufstiegserlaubnis der Polizei. Ansonsten zeige ich niemanden etwas. Auch beantworte ich eher keine Fragen. Ich bleibe höflich, aber bestimmt und mache meinen Job. Passanten die ggf. aufgebracht angeschossen kommen, schicke ich zur Polizei. Das reicht in der Regel um Ruhe zu haben. Krass? Ne, ich habe einen Job zu tun und muss mich bestimmt nicht vor irgendwelchen Passanten rechtfertigen.
 

borg1

Erfahrener Benutzer
#31
DMO, und da es entweder im Park ist, wildfliegen als Freizeitbeschäftigung - dort immer mal Passanten gibt, die Stadtaufnahmen eher ohne Zuschauer geschehen, aber es eben nie ein "professioneller" Job ist, sehe ich Freundlichkeit, Aufklärung und Gespräch durchaus als zum Hobby Wildfiegen gehörend. Werden es zu viele Leut, dann breche ich das Fliegen eher ab und quatsche noch ein paar Worte über die Technik, Versicherungspflicht, Kosten und zu beachtende Vorschriften, auch dass ich gerade aus Sicherheitsgründen jetzt nicht mehr fliege.
Die meisten sind nun mal nur durch die eher negativen Medienberichte sensibilisiert. Spätestens nach den Gesprächen aber durchwegs freundlich gesinnt, manch eine(r) erkundigt sich sogar danach, wann ich wiederkomme.
Übrigens, gerade ältere Damen kann man zunächst mit einem Panorama über den Parkbäumen und anschliessend mit einem von der AR aus der Entfernung aufgenommenen bewegten Gruppenbild auf dem Tablet oft belustigen. Die finden es dann "ganz toll, was man heute so machen kann". Von der anfänglichen Skepsis ist nichts mehr zu bemerken, deren Gesprächsthemen untereinander werden sogar positiv belebt.
Die kleine "AR-Drone" wirkt dann aus der Nähe betrachtet durch ihre knuddelige Optik auch lange nicht so bedrohlich. Aber die Gesammteinstellung den medialen Negativberichten gegenüber wird durchaus geändert. Im TV/Zeitung ist die Grösse der meisten Copter für die Betrachter nicht einschätzbar. Die kleine AR vor sich sehend, wirkt dann deutlich weniger gefährlich, als nur die dunkle Spinnen-Silouhette am hellen Himmel.
Kommunikation ist einfach das Wichtigste.Wer das nicht will, muss sich halt auf ein einsames abgelegenes Feld zurückziehen. Aber sobald auch dort Radler, Wanderer oder Jäger auftauchen, ist man eben auch nur noch ein Zeitgenosse von vielen und muss sich als Individuum mit anderen Individuen auseinandersetzen. Am besten auch durch Kommunikation. Die meisten Konflikte gibt es immer nur dann, wenn man meint, alle Rechte auf seiner Seite zu haben und alle anderen dies so gefälligst hinnehmen müssen. Dies gilt aber auch bei Radfahrern, Mountainbikern, Hundebesitzern, Rauchern, Nichtrauchern und rudelmässig auftretenden Fussgängern. Gerade bei den eben aufgezählten Zielgruppen kann man aber an sich selbst bestens beobachten, dass wir selbst oft ähnlich aufgrund medialer Einflüsse und individuellen gestört fühlens GEGEN diese eingestellt sind - manchesmal sogar, weil diese sich ebenso egoistisch verhalten wie einige von uns oder sogar wir selber.
Danke Mückchen für den trefflichen Reim über die Bild. Aktuell wie eh und je.
 
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kallex

Neuer Benutzer
#32
Ja, im Bereich der Freizeitgestaltung mag es ok sein. Man will ja auch seine Begeisterung vom Hobby rüber bringen. Das kann ich nachvollziehen. Allerdings bin ich davon weg, weil meine Begeisteurng nur dazu führt, dass wieder ein unbedarfter mit einem Phantom Blödsinn anstellt. Da muss ich dann nicht unbedingt derjenige gewesen sein, der das angestossen hat.
 

borg1

Erfahrener Benutzer
#33
Ja, im Bereich der Freizeitgestaltung mag es ok sein. Man will ja auch seine Begeisterung vom Hobby rüber bringen. Das kann ich nachvollziehen. Allerdings bin ich davon weg, weil meine Begeisteurng nur dazu führt, dass wieder ein unbedarfter mit einem Phantom Blödsinn anstellt. Da muss ich dann nicht unbedingt derjenige gewesen sein, der das angestossen hat.
Na ja, wenn einer einen Phantom und eine Gopro anschafft, dann ist die Hürde schon etwas grösser (Idioten gibt es immer).
Schlimmer finde ich jedoch die sogar auf dem Weihnachtsmarkt bei "fliegenden Händlern" (wenn das kein passender Ausdruck ist!) erhältlichen Funkgesteuerten Fliegern bis in die Grösse der AR-Drone bzw. 50cm-Helikopter, in Preisklassen bei denen die AR-Drone schon als ein Hochpreismodell erscheint.
Als Verursacher sehe ich da weniger andere Kopterpiloten sondern die finanziellen und kaum noch notwendigen Flugtechnischen Hürden überhaupt an so ein Fliegedingens zu gelangen. Denn die Anregung gibts entweder im Fernsehen, anstelle der Schlossaufnahme sein eigen Häuschen zu filmen und anstelle von der Ölympiaeröffnungsfeier von der lokalen Kerb ü ber den Biertischen Luftaufnahmen zu machen. Oder eben mit seinem Aldi-Flieger ähnliche Akrobatik zu machen wie der Held in StarWars. Modellflieger waren bisher immer etwas elitäres, einerseits der schwer beherrschbaren Technik, der notwendigen Kenntnisse im Flugbau und Elektronik und nicht zuletz der notwendigen finanziellen Mittel. Heute findet sich bei Aldi ein kleiner Koax für 39€ der als Zimmerflieger bei Windstille auch im Garten geflogen werden kann oder eben auf dem Weihnachstmarkt bzw. auf dem kommenden Ostermarkt eine AR-Kopie mit selbstregelnder Fluglage für 80€ oder ein realitätsnaher Helikopter von fast 50cm Länge für 99€. Alles RTF und mit Autostabilisation! Man muss nur rauf-runter-vorwärts-rückwärts-links-recht-schnell-langsam koordinieren können. Auf Versicherungspflicht, die Vorschriften sich an Luftfahrtvorschriften etc. zu halten oder Daten- und Persönlichkeitsschutz wird mit keinem Wort hingewiesen.
Da braucht man Dich und Mich nicht mehr als Auslösenden Faktor. Im Gegenteil, Du und ich, wir sind die einzigen die auf die Folgekosten (notwendige zusätzliche Versicherung, Ersatz- und Verschleissteile) und eventuellen Auflagen (Genehmigungen von wem auch immer) hinweisen können. Das führte in meinem Fall sogar dazu, dass ein älterer, von der AR faszinierter Herr davon abkam, seinem Enkel (um die 12 oder 13 Jahre alt) solch ein "Spielzeug" an Weihnachten zu schenken. Lustigerweise hatten die ihren Schrebergarten (der als potentielles Fluggelände für das Spielzeug gedacht war) beinahe an der Jugendjustizvollzugsanstalt von Wiesbaden angrenzend. So etwas erfährt man im netten Plausch nach der Landung. Diese Aufklärung sehe ich neben dem eigenen Spass am Fliegen und Filmen als den wichtigsten Nebeneffekt wie auch die Imageverbesserung entgegen der vielen negativen Medienberichte.
 
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