Sonnensturm - geht ihr trotzdem fliegen?

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hoschie

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#2
Wird das nicht Sonnensturm geschrieben ? Ansonsten müsstest du Sunstorm schreiben. Im Allgemeinen ist mir dabei noch nie was passiert lediglich das GPS hat größere Schwankungen.
 

Eldar

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#3
Sorry... Tippfehler, aber danke für dein aufmerksames Lesen:)
 
#4
moin
klar geht's zum fliegen! wenns nicht in strömen regnet. wenn man lerne würde zu fliegen bräuchte man kein gps ;) und sich um sowas keine Gedanken machen
is due beste Zeit zum üben ;)
 

FerdinandK

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#5
Mich stören auch eher die zahlreichen Regentropfen und die notwendigen Gummistiefel.

Aber mit gutem GPS und Follow Me könne einem der Regenschirm nachfliegen, da müsste man den nicht immer selber tragen.

lg Ferdl

P.S.: Wenn ich in UK oder US wäre würde ich vom "solar storm" sprechen.
 

borg1

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#6
Wir hatten in der jüngsten Vergsngenheit bereits mehrere Male GPS-Probleme. Ein Grund für mich im näheren Bereich den ATTI-Modus zu trainieren. Bei der AR würde ich dennGPS-FR durch einen normalen USB-Stick tauschen und evtl. mal wider FPV machen.

Wobei gestern und, eben, nach einem Blick aus dem Fenster, spricht das lokale irdische Wetter tatsächlich gegen ein Lift Off. Beides,Solar-Wetter und das nasse Zeugs vor dem Fenster, sind sogart ein Thema im Frühstücks-TV der ARD.
 
Zuletzt bearbeitet:
#8
Wenns auf der Sonne ungemütlich ist, kanns mir Wurscht sein....bin Erdling. Solange es hier ruhig bleibt ist alles gut. Für Aufnahmen reicht der Atti und zum heizen brauchts ja gar nix.
Also ob das Fondue da oben blubbert oder nicht ist in diesem Sinne egal.
 

FerdinandK

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#11

flying_pit

Geht nicht..gibt´s nicht!
#12
Wird das nicht Sonnensturm geschrieben ? Ansonsten müsstest du Sunstorm schreiben. Im Allgemeinen ist mir dabei noch nie was passiert lediglich das GPS hat größere Schwankungen.
Sonneneruption ist schon korrekt..:D , aber wie schon gesagt, ausser das das GPS spinnen wird, überm Norden schöne Lichter zu sehen sein könnten..und wir auf KW starke Störungen haben..wird nichts passieren...einen KMA sollte es ja zwar gegeben haben, aber schaumermal...der Regen ist so besch.....das es sich eh nicht lohnt vor die Türe zu gehen... :cool:
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#13
Wenns auf der Sonne ungemütlich ist, kanns mir Wurscht sein....bin Erdling.
Wenn sich sowas wie das sog. "Carrington Event" [1] (ein sog. "Super Solar Flare") von 1859 heute oder in Zukunft wiederholt, wird es sehr ungemütlich beim Coptern. Aber da hätten wir andere Sorgen. :D ;)
Zu den wenigen elektrischen Systemen damals gehörten Telegraphenleitungen. Durch die darin induzierten Spannungen bekamen Bediener Stromschläge und durch Funken gab es auch Feuer.
Zum Glück haben wir heute durch die moderne Wissenschaft anhand einiger Beobachtungsmissionen (im All und terrestrisch) die Möglichkeit, das sog. Weltraumwetter ("Space Weather") [2] recht gut vorhersagen zu können. Im Falle eines starken Ereignisses lässt sich daraufhin natürlich wenig machen, aber gewisse Vorkehrungen würden sich treffen lassen.

Das vermehrte Auftreten von Sonnenstürmen ist an den Schwabe- oder Sonnenfleckenzyklus genannten Aktivitätszyklus der Sonne gekoppelt, der - wie der Name vermuten lässt - anhand der beobachtbaren Sonnenflecken einen Rückschluss auf die Aktivität der Sonne zulässt. Sonnenflecken sind Stellen auf der Photosphäre, an denen Magnetfeldlinien schleifenförmig aus der Oberfläche der Sonne aus- und eintreten (desswegen oft paarweise zu beobachten) und sind dunkler (kühler), als der Rest der Sonnenoberfläche. Warum? Die Sonne rotiert differenziell, d.h. nicht als Festkörper, sondern der Äquator hat eine andere (schnellere) Drehgeschwindigkeit als zu den Polen hin. Dabei wickeln sich die Magnetfeldlinien gewissermaßen auf und werden schleifenförmig durch die Oberfläche gedrückt. Auf den Bögen sammelt sich Plasma und kann bei magnetischer Rekonnexion [3] ins All geschleudert werden, was dann unter dem Namen CMA/CME ("Koronaler Masseauswurf"/"Coronal Mass Ejection") läuft. Wir reden von Massen in der Größenordnung von bis zu 10 milliarden (!) Tonnen!


Hier eine Aufnahme des SOHO Satelliten (LASCO Instrument) [4] von so einem CMA:

(Die weißen Pixel zeigen das Auftreffen der hochenergetischen Teilchen auf dem Detektor an. Damit der Sensor nicht zerstört wird, ist die Mitte (wo die Sonne steht) abgedeckt. Die Sonne entspricht aber dem Durchmesser des weißen Kreises in der Bildmitte)

Es gibt noch weitere Effekte, aber das würde hier zu weit führen. Diese Ereignisse sind gerichtet, d.h. sie laufen meist an der Erde vorbei und werden uns wenig gefährlich. Trifft uns ein (starker) hochenergetischer Teilchenstrom, so schützt uns unser geomagnetisches Feld bis zu einem gewissen Grad. Das folgende Bild zeigt deutlich, wie ein in der linken Bildhälfte eintretender Teilchenstrom an der Magnetopause entlang um das Erdmagnetfeld herum geleitet- und auf der der Sonne zugewanten Seite gestaucht wird:


Polarlichter entstehen dabei, indem hochenergetische Teilchen in den Bereich, in dem die Feldlinien eintauchen, in die Atmosphäre eindringen- und wechselwirken können. Bei starken Ereignissen (wie 1859 oder beinahe 2012) werden die Magnetfeldlinien auf der sonnenzugewandten Seite so stark gestaucht, dass Satelliten ausserhalb des "schützenden Kokons" (Magnetopause) liegen können. Sie würden zerstört werden. Austronauten auf der ISS wären dem sicheren Tod ausgesetzt. Auf der Erde würden elektrische Geräte irreparabel zerstört. Es gibt sogar Theorien, nach denen das globale Erdklima stark von der Sonnenaktivität beeinflusst wird. Aufgrund der schützenden Wirkung unseres Erdmagnetfelds sind dessen lokale und vor allem globalen Schwankungen oder der überfällige Polaritätswechsel natürlich Dinge, die sehr genau beobachtet werden, z.B. durch die SWARM Satelliten der ESA. Was passiert bei einer Polumkehr mit unserem Schutz? [4] Das ist einer von vielen Gründen, warum die Raumfahrt und Physik für unsere Zivilisation von so großer Bedeutung sind.

[1] http://forum.meteoros.de/viewtopic.php?f=1&t=7112/
[2] http://www.swpc.noaa.gov/
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Rekonnexion
[4] http://soho.esac.esa.int/about/about.html
[5] http://www.spiegel.de/wissenschaft/...iten-messen-magnetfeld-der-erde-a-976116.html
 

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sandrodadon

Fliegender Maschi
#14
Ich sehe da überhaupt Problem, höchsten für "Generation GPS" die ohne GPS Position Hold direkt in Panik abstürzen ...
 
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#15
kann man sich gar nicht so richtig vorstellen wire gross das ganze ist. wenn der masstab der erde da aufm foto stimmt. is es echt heftig so ein sturm. und wir regen uns über ein paar tage lieferzeit auf ................oder andre nichtigkeiten.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#16
Die Erde ist aber auch ein ganzes Stück weit weg

Durchmesser Erde 1,28x10^4km
Durchmesser Sonne 1,39x10^6km
Abstand Erde-Sonne 1,50x10^8km

Ist die Erde ein Photocopter, dann ist die Sonne ein A380 der 1km weit weg steht.

lg Ferdl
 

flying_pit

Geht nicht..gibt´s nicht!
#18
oder setzt dich in Biergarten, bei ner weisswurscht und nem weizen...und wartest ab was passiert...... (Satire) :cool:
 

borg1

Erfahrener Benutzer
#19
Ist die Erde ein Photocopter, dann ist die Sonne ein A380 der 1km weit weg steht.
Endlich mal ne klare Aussage!

An den vermehrten Sonnenstürmen ist eh auch der Mensch schuld. Die Mammouts rottete der Neandertaler aus, die kleine Eiszeit im Mittelalter war durch die damalige Wälderabholzung bedingt, am Ozonloch waren FCKW schuld, die Erderwärmung und das Waldsterben verursachte das Verbrennen fossiler Energieträger, die Atomkraft ist am Schlimmsten und jetzt pusten uns die überall rumstehenden Riesenventilatoren Orkane um die Ohren und die ganzen Solarkollektoren auf den Dächern machen Sonnenstürme. Und da regt sich dann noch jemand über Elektrosmog und unsere Copterfunken auf...
 
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FPV1

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