Einsteigerfrage: Ziel: T-Rex 450 mit Fat Shark oder doch ganz was anderes?

#1
Hallo FPV Forum,

ich heiße Mathias und bin zufällig auf dieses Forum gestossen, weil ich mich seit kurzem mit dem Hubschrauber-Flug beschäftige. Nun möchte ich überlegen, wo die Reise bei diesem Interesse hingeht und mir dazu den aktuellen Stand der FPV Technik anschauen.

Dabei habe ich diesen Beitrag hier gelesen,

http://fpv-community.de/showthread.php?3369-Hubschrauber-T-Rex-450-mit-FPV

sowie einen anderen, wo ein Troll selbiges vorhatte, aber mit den Ambitionen, wild kilometerweit durch die Gegend zu fliegen. Das ist bei mir nicht so. Meine Ziele sind erstmal recht überschaubar.

Was ich bisher recherchiert habe:

1. In Läden, auf den Märkten und bei Ebay gibt es viele No-Name Modelle, ohne daß man wirklich weiß, was man da kauft. Das Risiko, irgendeinen Müll zu kaufen ist groß.

2. Dann habe ich nach einem Modell mit Kamera gesucht. Da bin ich auf den Hubsan H102D FPV Invader 250 gestossen und habe mir einige Testvideos angeschaut. Das Modell ist aber schwer zu bekommen und somit gibt es dann auch schwer Ersatzteile.

3. Üblich scheinen hier die T-Rex Modelle von Align oder ein Walkera zu sein. Da gibt es ja dann auch entsprechend Erfahrungswerte und auch einen Teilemarkt. Interessant finde ich von der Größe und Preisklasse z.B. den T-Rex 450.

Diesen würde es erstmal gelten fliegen zu lernen.

4. Schaut man nach FPV Systemen, dann stößt man unweigerlich auf den Namen Fat Shark. Es gibt ja z.B. auch für den Hubsan eine FPV Brille, aber da heißt es in Test dann wieder, daß die deutlich schlechter wäre als eine Fat Shark. Aber schon bei diesen Systemen stellt sich mir die Frage, welche Version würde sich lohnen?

Sicherlich macht es keinen Sinn, eine Fat Shark Attitude V2 mit Head-Tracking zu kaufen, wenn man nicht so eine schwenkbare Kamera unter dem Heli hat - und da scheint der T-Rex 450 dann auch zu klein zu sein. Außerdem scheint das Head Tracking über die Programmierung der Fernbedienung zu laufen - dann bräuchte man da auch noch so ein Monster (daher auch die Frage - was für eine Fernbedienung solle man mindestens haben?). Welche Fat Shark Brille würde also für eine einfache Kamera-Übertragung reichen und welches Equipment an Sendern/Antennen wäre ausreichend?

5. Es gibt ja hier z.B. auch einen Link zu der Seite Bang good.com, wo mit FPV Systemen geworben wird. Kann man die Sachen auch mit eine Fat Shark Brille kombinieren oder läuft das dann nur über einen Screen....

Ihr seht, wenn man sich dem Thema nähert, ist es inzwischen ein Dschungel an Teilen und Möglichkeiten.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, was man haben sollte, wenn man als Ambition hat:

a. Single Blade Helicopter wäre schön
b. Den Flug aufnehmen können (Aufnahme hat ja z.B. eine Fat Shark mit in der Brille.. (jede?)
c. Im Garten etwas schweben und fliegen lernen und dabei mal sein eigenes Haus aus der FPV sehen.
d. Vielleicht bis 300 Euro für einen gebrauchten T-Rex + 200-300 für FPV Equipment ausgeben zu wollen

Ich danke jedem schonmal, der sich erstmal den ganzen Text hier durchgelesen hat und auch jedem, der mir einen Tipp geben kann!
 
#2
Bist du schon mal Heli geflogen? Heli fliegen ist auch ohne FPV schon schwer und vor allem gefährlich. Ich würde erst mal mit einem Copter anfangen wenn FPV machen magst. Fliegt wesentlich einfacher und je nach Größe nicht so gefährlich wie ein Heli.
Zum üben einen günstigen Heli kaufen und einfach mal gucke ob dir Helifliegen liegt.

zu b. Nicht jede Fatshark kann automatisch auhnehmen. Dazu einfach ne Möbius etc. kaufen die hat das von Haus aus schon.
zu c. Zuerst ohne FPV Heli fliegen beides auf einmal geht in die Hose
zu d. Preislich sicher machbar.
 

dezender

Kaufen kann jeder
#3
Bevor du sowas überhaupt in erwägung ziehst solltest du das Helifliegen in absolut jeder lager sicher beherschen.
Der Heliflug ist alles andere als leicht und dann dazu noch aus via FPV ist nochmal ne ganz andere Hausnummer.

Lern ersteinmal das wirklich sichere bewegen des Helis in jeder Lage bevor du nur auf die Idee kommst ihn via FPV zu fliegen.Den das wird nen Kosten Intensiver Lehrgang, noch dazu gefährlich noch dazu weil du über dein eigenes Hausfliegen möchtest und dabei der Heli in Nachbars Garten stürtzen könnte, nimm dafür lieber nen Copter.
 

Feivel

Erfahrener Benutzer
#4
Um auch was neues einzubringen. Ohne den 2en nachzuplappern, weil sie recht haben!!
Brille quanum 2 diy bei hobbyking, Sender, Empfänger, Antennen Set und ein kleiner lipo = 120 Euro bis 220 Euro. (je nach "Güteklasse".
Als Kamera eine mobius, xiaomi oder turnigy Actioncam die können alle 3 liveout und parallel aufnehmen für 50 bis 80 Euro.
Jetzt noch was fliegbares. Ich bin Flächen Fan, für dein unterfangen rate ich dir allerdings zum Copter. Am besten was selber aufbauen und dir jemanden aus deiner Umgebung suchen der hilft, dann verstehst du auch mehr als die meisten Phantom Piloten von der technik. Ohne rtf und Hilfe wird es wohl sonst erst im Frühling was oder du hast extrem viel Zeit. =)
 
#5
Hallo zusammen,

einen Heli fliegen zu lernen ist sicherlich Voraussetzung. Dies habe ich auch versucht, einem Satz oben zum Ausdruck zu bringen:

"Diesen würde es erstmal gelten fliegen zu lernen."

Mir geht es abgesehen von der Umsetzung der FPV Technik erstmal um die Theorie - und daß ich mir vielleicht gleich ein Modell besorge, mit dem man das dann später mal machen kann.
Ich habe auch nicht die Erwartung, daß man an einen Heli einen Akku anschließt und dann erstmal ne Runde um den Block fliegt - ein wenig in Bodennähe schweben, mal einen kleinen Kreis und wieder sicher landen reicht sicher als Herausforderung. Alles andere kann kommen.
Ich habe auch in einem Beitrag gelesen, daß es Stabilisationsmodule gibt, die man Schritt für Schritt "zurückfahren" kann beim Üben - Alles realistisch. Ich habe es nicht eilig.
 

dezender

Kaufen kann jeder
#6
Nen 450er Heli halt ich als FPV Platform als Ungeeignet.Helis unter der 500er Klasse sind einfach zu Hibbelig, alles was man wiederum per FBL System runterschraubt um ihn ruhiger zu machen sorgt wiederum für Träge reaktionen wenns doch mal Brenzlig wird.
Wenn würde ich dafür erwas aus der 500er Klasse wählen, zb nen Logo weil diese einfach Satt in der Luft liegen und auch bei einstellungen zum Bus noch sehr Agil geflogen werden können.

Als Stabisystem kann ich nix sagen, ich selbst fliege vStabis seid ehh und jeh, aber im Bereich FPV sollte es evtl doch was anderes sein wie Adrucopter oder Naza H, da man dort Position Hold und Return to Home als Aicherheits Feature nutzen könnte, ich selbst habe beides Systeme aber bisher nicht auf einem Heli eingesetzt.

FPV Krahm gibts halt ne Menge,Ob nu mit Brille,Monitor oder sonste was da bleibt eigentlich nur ein lesen in die Materie, denn jeder Favorisiert was anderes.Aber die Basics kann man ja erlesen und sich dann tiefer schlau machen.
 

dezender

Kaufen kann jeder
#7
Achso zum Sender soltest dir Vorher gedanken machen was danit gesteuert werden soll, ob Telemetrie nen Punkt ist der wichtig ist.Ich selbst war Jahrelanger Futaba Fan, bin dann aber auf die Taranis gewechselt und stand erstmal da, dort ist alles anders wie man es kennt :) Aber ich finde den Sender im Bereich Copter einfach Optimal.
Dann säre da noch Graupner und Jeti.
Ich enpfehle jedenfalls nen Sender mit mehr als 8Kanälen weil man auch gern mehr möchte.
 
#8
Brille quanum 2 diy bei hobbyking, Sender, Empfänger, Antennen Set und ein kleiner lipo = 120 Euro bis 220 Euro. (je nach
Danke für diesen Tipp erstmal mit der Brille. Hast Du auch noch etwas konkretes an Empfehlungen für Sender und Empfänger?
Ich würde wohl die ersten Wochen (Monate) sowieso das Bild z.B. nur auf ein Notebook speisen - ich möchte nur nicht alles neu kaufen müssen, wenn ich dann mal so eine Brille dazukaufe weil ich feststelle, daß das vorher gekaufte Equipment nicht kompatibel ist...

Edit: Boooah, ihr seid hier aber schnell mit Antworten.... da kommt man ja seinen eigenen Gedanken nicht hinterher. Danke dafür :)
 

Feivel

Erfahrener Benutzer
#9
Die Brille kostet 45 Euro mit Buddycode, soweit ich weiß. Da würde ich direkt zugreifen und das mit dem Notebook sein lassen.
Ich habe eine Fatshark Dominator und habe mir jetzt die zusätzlich bestellt. (Muss nachher noch kurz zusammengebaut werden)
Mal sehen ob es meine Hauptbrille wird, oder "Gastbrille".

Ich habe sie natürlich vorher testen können. Ist natürlich nicht so "stylish", obwohl man auch mit einer Fatshark doof angeschaut wird. :D
Das Bild ist ansonsten natürlich anders, als die 2 mini Monitore in einer Fatshark. Aber ich fand es sehr gut.
Mein Empfänger (Diversity) befindet sich allerdings auf der Groundstation. Genauso wie der Akku. (dadurch bleibt die Brille leicht)

Ansonsten sind Brillen sehr viel persönlicher Geschmack und im warsten Sinne des Wortes Kopfsache.
Da ist Testen das Beste.

Bei Sender/Empfänger nutze ich Immersion RC 5,8ghz Equipment. Gibt aber auch günstigeres. In DE sind hier 25mw erlaubt.
Man sollte aber bei einem bleiben oder mit einem 32ch Empfänger arbeiten, allerdings finde ich es hierbei auch nervig andauernd Band und Kanal zu wechseln, da ist homogen schon einfacher.
Bei nemm Heli könnten die Fatshark/Immersion Antennen sicherlich sinnvoll sein, die direkt die Kugel um die Antenne haben. Mit denen komme ich bis dato auch sehr gut klar. Hier war Hobbyking auch am günstigsten, zumindest damals.
 
#10
Aus meiner geringen Heli Erfahrung würde ich eher zu einem großen Heli (600er Klasse; z.B. Mikado Logo) mit Flybarless System raten statt eine 450er Zappelkiste zum Lernen zu verwenden. Den wirst du sicherlich öfter grounden als den großen.

Von mir gibt es aber ein klares NEIN! zu dem Vorhaben Heli per FPV zu fliegen! Das ist viel zu gefährlich. Durch die Brille kannst du die Lage des Helis überhaupt nicht richtig beurteilen; ich denke dass da selbst erfahrenste Piloten ihre Probleme haben würden. Von Einsteigern/Anfängern mal ganz zu schweigen ...
 

Mischamick

Erfahrener Benutzer
#11
Hey,
also für den Helieinstieg sehe ich die 450er Klasse als ziehmlich ideal. Wenn ich ihn entsprechend einstelle fliegt mein 450er auch nicht viel zappliger als mein 600er (sind beides übrigens noch Paddelelis bei mir). Wenn man entsprechendes Budget (Anschaffung) und einen Fluglehrer zur Seite hat wäre der 600er aber auch eine sehr gute Wahl, er fliegt definitiv noch etwas erwachsener.
So oder so hat die 450er Klasse aber das beste Preis- Leistungsverhältniss und die moderatesten Crashkosten.

FPV kann man einen Heli sicherlich fliegen, aber auch mit meinen nun knappen 10 Jahren Helierfahrung würde ich es nicht drauf anlegen wollen. Sobald man die Brille auf hat macht es vom Flugspaß her eh keinen Unterschied in welchem Modell die Kamera nun steckt, da zählen nur die Flugeigenschaften.. Meiner Meinung nach hat der Quad hier (für FPV) dann sogar die Nase vorn (mein 250er hat mind. ebensoviel Power aufs Gewicht und ist noch agiler). Große 3D-Spielerein wirst du ohnehin nicht fliegen können (mit FPV) und das was geht kann auch ein Quad mit 3D-Reglern.

Ansonsten:
-Als Einsteigerheli passt ein T-Rex 450 schon sehr gut. Ggf. lohnt es auch nach einem gebrauchten Ausschau zu halten, es muss beim Einstieg definitiv kein 6s Dominator sein. Als Steuerung tut es prinzipiell fast alles was nicht billigramsch ist.. Ich bin sehr zufrieden mit Graupner (MX16-Hott).

-Das Eachine FPV-Set von Banggood in der CCD-Version mit 32ch Transmitter ist sehr gut in Preis/Leistung (nicht die beste Kamera aber sie reicht definitiv aus). Mit den 32ch passt es dann soweit ich weiß auf alle gängigen Empfänger.

-Die DIY-Brillen wie beispielsweise Hobbykings Quanum mit einem großen Monitor haben (wie ich finde) ein sehr gutes Bild, ich finde es auch angenehmer als eine "echte" Videobrille. Dafür ist das FOV auch gigantisch und für rasante Flüge ggf. zuviel des Guten. Generell gilt ausprobieren was einem liegt und schauen was der Geldbeutel hiergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

dezender

Kaufen kann jeder
#12
Also ich finde die aussage das ein 450er wie nen 600er fliegt einfach Mumpitz, ebendso das nen 450er der Ideale Einstiegsheli ist, klar isn 450er was die Ersatzteile betrifft, aber in Punkto Massenträgheit defenitiv nicht.Ein 450er wird auch nie das Flugverhalten eines 4kg Schweren 600er Heli nachahmen können.Und nen Paddelhelibder 450er Klasse mit dem flugverhalten eines 600er Paddelhelis zu vergleichen hinkt auch, sorry aber so ist es.In meinen 20Jahren Heliflug hab ich diesen Blödsinn schon des öfteren gehört und auch schon diese Helis geflogen die sich ja wien 600er fliegen lassen sollten, nur taten sie das einfach nicht.Fakt ist das man mit einem Stabisystem den Heli die Agilität nehmen kann wodurch der Heli recht stabil fliegt jedoch wiederum auf Kosten anderen Punkte.
Wie gesagt möglich wäre dies ggf mit nem Helicommand,Naza H oder Adrucopter die den Heli immer Leveln, aber für Sinnvoll halte ich die auch nicht da einfach die gefahr die vom Heli ausgeht zu gross ist.Für das vorhaben ist nen Copter wirklich um längen besser geeignet als nen Heli.
 
#13
Ich flieg zwar schon 10 Jahre Heli aber einen 450er kann man in keinster Weise mit einem 600er vergleichen. Beides sind Helis aber das wars dann auch schon *G*

Mach dir nen Copter mit FPV das kostet weniger Lehrgeld und ist für andere nicht so gefährlich.
 

hopfen

Erfahrener Benutzer
#14
..."aber wenn man mal den Geilfaktor betrachtet wenn da ein Heli so scheinbar ganz allein ums Eck fliegt..."
Habe selbst jahrelang 450er Erfahrung. Das einzige was mir mein Heli damals aufzeigte war die Aussicht wie geil das sein muss Videoaufnahmen von einer geeigneten Plattform zu machen. So kam ich zu den Koptern. Weiterer grosser Vorteil dabei. Vibs Probleme kekommt man wesentlich leichter in den Griff und der FPV Genuss hängt schon auch entscheident vom Visuellen Eindruck ab. Die Fugdauer mag bei manchen Flügen auch wichtig sein.. Tendenz geht eindeutig zum Kop..
Ansonsten schliess ich mich den vernünftigen Aussagen geäusserter Mitglieder an. " Fliegende Kreissäge". Den Vergleich merkte ich mir..
Gruss Manni
 
#15
Zum Heli:

Würde ich heute nochmal von vorne anfangen, käme ein TRex 550 von Align mit einem Micro Beast zum Zuge. Der Heli ist bzgl. Grösse (Sichtbarkeit, Lagerung), Preisklasse der Akkus und Leistung ein gutes Modell für den Einstieg. Sofern man ganz sicher gehen möchte, kann man ein Naza H verbauen. Damit ist es möglich, den Heli in der Luft zu parken.

Dennoch sollte man mit den Basics beginnen;

1. Simulator für den PC besorgen (RealFlight, Reflex, Phöenix etc.)
Das spart extrem viel Kohle und das Fliegen am Simulator ist schwerer, sprich; kannst du am PC fliegen, kannst du auch draussen fliegen. Das Einzige was in Echt etwas erschwerend wirkt, sind die zittrigen Hände und die Nervosität.

2. Zuerst wird nur mit dem Heck gegen sich selbst gerichtet geschwebt. Man versucht die Position zu halten. Klappt dies, schwebt man nach links, rechts, vorne und hinten und versucht den Heli zu stoppen und erneut die aktuelle Position zu halten.

3. Klappt das Schweben, dreht man den Heli um 90° oder 180° und übt wieder genau dasselbe. Das Nasenschweben (um 180° gedreht, die Nase gegen sich selbst gerichtet) wird als etwas vom Schwersten, bzgl. Fliegen erlernen, gesehen.

4. Jetzt wird einmal alles miteinander verknüpft und man wechselt die Richtung kontinuierlich, in die der Heli zeigt. Irgendwann switcht man im Gehirn nicht mehr um, sondern es stellt sich ein gleichmässiger Übergang während des Fliegens ein.

5. Der Rundflug ist der nächste Schritt. Im Prinzip fliegt es sich ähnlich wie ein Flugzeug. Man legt den Heli im Vorwärtsflug auf die Seite, zieht Höhe um das Absacken zu verhindern und korrigiert gleichzeitig das Heck, damit überhaupt ein Kurvenflug zustande kommt und der Heli nicht einfach schräg wegdriftet. Man steuert immer Roll und das Heck zugleich.
Um den Heli zu stoppen neigt man ihn leicht nach hinten und drosselt gleichzeitig die Drehzahl / reduziert den Schub mit dem Verstellen der Rotorblätter. Bevor sich der Heli rückwärts zu bewegen beginnt, stellt man ihn gerade und lässt ihn weiter langsam sinken, bis man ihn in der gewünschten Position hat, oder den nächsten Rundflug startet.

6. Die Autorotation stellt sogar für erfahrene Piloten immer wieder eine Herausforderung dar. Was ist die Autorotation?
Es bedeutet den Verzicht auf den Antrieb. Es kann passieren, dass der Antrieb aus irgendeinem Grund ausfällt. Damit der Heli nicht wie ein Stein vom Himmel fällt, wird in den Autorotationsmode umgeschaltet. Der Motor ist jetzt in jedem Falle aus, oder zumindest ist er im Standgas. Die Ausschläge der Rotorblätter sind hier grösser, was schnelleres reagieren erlaubt.
Tritt ein Notfall ein, wird der Rotor wie eine Windmühle benutzt. Da die Rotorblätter nun "verkehrt geneigt" sind, wird der Rotor während des Sinkfluges durch die entgegenströmende Luft angetrieben. Der Rotor erreicht dabei soviel Schwung, dass es dem geübten Piloten möglich ist, den Heli vor dem aufklatschen am Boden abzubremsen und sogar sauber zu landen. Es gibt sogar Piloten, die mit der restlichen Drehenergie in der Lage sind, vor der Landung ein paar Kunststückchen zu machen. Das erfordert dann aber X-Trainingsstunden und vor allem Routine und Sicherheit beim Fliegen.

Auch die Autorotation lässt sich gut auf dem Simulator einstudieren. Diese Funktion kann sowohl das Modell als auch Leben retten.

Das wärs mal ganz grob fürs Erste....
 

dezender

Kaufen kann jeder
#16
Ne Auro im FPV betrieb wird nur einens machen, klatsch. Dafür fehlen einfach die Optische Höheneinschätzubg die du mit der Brille nicht hinbekommst.
 
#18
Ich empfehle mal diesen Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCC9bFpeR1DEtZI5FhKhiFAg

Unter Playlists hat er eine "FPV RC Helicopter" Liste. Der Junge fliegt alles per FPV, auch sehr große Helis, Benziner am Anfang sogar. Sein Kanal war vor 5 Jahren der Grund warum ich mit Modellflug/FPV angefangen habe :).

Wobei ich mir hier in DE nur in sehr ländlichen Gegenden vorstellen könnte Heli per FPV zu fliegen. So eine "fliegende Kreissäge" ist schon eine Sache für sich.
 
FPV1

Banggood

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