Wir sprechen nun mal Deutsch und ich vermute jetzt einfach mal das hier die meisten die Deutsche Menüführung verwenden, evt können auch manche kein englisch von daher finde ich das nicht als die Lösung. Sorry
Hmm, ich weiß nicht, ob ich das richtig rüber gebracht habe. Es ist nicht so, dass irgendetwas im Deutschen anders ist. Das wäre auch unlogisch. Die Programmierung eines Modelles ändert sich ja nicht, wenn man eine andere Sprache verwendet.
Das Problem liegt in einem gedanklichen Missverständnis, wenn man in der deutschen Sprache denkt. Da man ein spezielles Ruder/Knüppel im deutschen mit dem gleichen Namen versieht wie eine Ruderrichtung, entsteht beim flüchtigen Betrachten der Eindruck, dass hier der Knüppel die falsche Richtung liefert und will die (ohne Notwendigkeit) umdrehen.
Kann mir mal jemand einen echten Vorteil des Hilfsmischers gegenüber einfach der sturen Anwendung der Regel "Hoch/rechts ist positiv" nennen? Ich sehe da absolut keinen Vorteil und nur Nachteile.
Es ist doch immer wieder interessant wie schnell doch so viele Ideen auf kommen aber niemand sich für den eigentlichen Fehlergrund interessiert.
Der Fehlergrund ist die deutsche Sprache und ein daraus resultierendes Vorwissen/-urteil des Nutzers. Da ist nicht viel Änderung möglich...
Ich bleibe bei meiner Meinung das es in OpenTX gelöst werden sollte, das macht den Hilsmischer überflüssig (auch übersichtlicher) und selbst der jenige der den Stick invertiert, hat anschließend nicht das Problem das die Trimmung gegenläufig arbeitet
Im ersten Moment klingt das nach einer einfachen Lösung für diejenigen, die unbedingt auf einer alten Einstellung beharren möchten. Aber das ganze ist nicht so simpel wie es zunächst klingt.
Die einzige mögliche Lösung ist, dass es eine zusätzliche Modell-Option (nicht in den Inputs!) gibt, dass die Trimmhebel invertiert laufen.
In den Inputs kann man so eine Option nicht einbauen und eine "automatische" Invertierung geht auch nicht. Warum nicht?
Das Konzept von OpenTX ist völlig offen, d.h. es gibt keinerlei Vorgaben, was die Inputs/Mischer etc. machen. Man ist dort völlig frei und es ist nicht vorhersehbar, was der Nutzer dort einstellt und was sinnvoll oder nicht sinnvoll ist. Nicht lösbare Probleme für eine automatisierte Erkennung einer Invertierung:
- Es gibt nicht nur einfache feste Gewichtungen in den Inputs, anhand deren Vorzeichen man erkennen könnte, ob invertiert werden muss oder nicht. Man kann auch globale Variablen oder Kurven eintragen, die wiederum von ihre Werte ständig nach unterschiedlichsten Situationen ändern. Hier müsste dann ständig geprüft werden und im Bedarfsfall die Investierung geändert werden. Evtl. auch je nach Knüppelstellung/Telemetriewert...
- Ein Knüppel kann nicht nur in einem Input verwendet werden. Es kann mehrere Inputs geben, die unterschiedliche Gewichtungen verwenden. Wenn nun der eine Input sagt "Invertieren" und der andere nicht, was soll dann passieren?
- Die Inputs können in unterschiedlichsten Mischern verwendet werden. Auch da ist dann fraglich, was soll generell passieren? Das lässt sich nicht vorhersagen.
Nicht falsch verstehen. Das sind sicherlich Beispiele, die, wenn man an das Höhenruder denkt, völliger Quatsch sind. Aber OpenTX ist konzeptionell eben nicht so gebaut, dass es vordefinierte Verhaltensweisen für einzelne Ruderfunktionen hat. Und wohlgemerkt, so eine Verhaltensweise trifft auch nur für
Flächenmodelle mit
hinten liegendem Leitwerk und Piloten, der am Knüppel Höhe
zieht, zu. D.h. hat man einen anderen Piloten, anderes Modell, wäre diese Verhaltensweise wieder falsch.
Wie oben erwähnt: Einzige(!) mögliche Lösung: Eine fürs Modell globale Option, die Trimmhebel zu invertieren.
Aber ehrlich: Welchen echten/praktischen Vorteil der Investierung des Höhenruderknüppels gegenüber einfach der sturen Anwendung der Regel "Hoch/rechts ist positiv" gibt es?