Akku-Übersicht maH/Gewicht

marty.j

Neuer Benutzer
#1
Hallo zusammen,

da demnächst einige neue Projekte starten und wieder neue Akkus fällig sind, hat mich mal interessiert, welche Lipo-Akkus das beste Verhältnis von maH zu Gewicht liefern.

Dazu habe ich eine Tabelle erstellt, die momentan die Daten für 2S und 3S Akkus von HK, stefansliposhop und XXL-Modellbau vom 10.03.2014 enthält.

Vielleicht hilfts dem ein oder anderen...

Die Tabelle findet ihr hier.

Guten Flug!
 

Rangarid

Erfahrener Benutzer
#2
Das sind aber alles rein theoretische Werte, oder? Bei den ganzen Turnigy Akkus ist z.B. das echte Gewicht der Akkus meistens anders als das angegeben...
 

marty.j

Neuer Benutzer
#3
Leider richtig. Ich weiß, dass die tatsächlichen Gewichte oft abweichen, hab aber keine anderen Quellen und nicht alle Akkus selbst. Trotzdem nutze ich die Tabelle als grobe Richtschnur.
Wenn jemand tatsächliche Gewichte liefern kann, binde ich die in die Tabelle mit ein in einer Spalte "gewogen" - also: Die Waage raus und Akkus wiegen!
 

Elo

Erfahrener Benutzer
#4
Moin, du hast zB. bei dem Nanotech 3S 1000mAh 90C das Versandgewicht von 136 Gramm eingegeben.
Das Gewicht laut Hobbyking liegt bei 97 Gramm, gewogen habe ich 95,2 Gramm.

Anscheinend hast du zumindest bei hobbyking immer das Versandgewicht genommen, schau mal in den Produktbeschreibungen nach dem richtigen Gewicht.

Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:

fullschub

Erfahrener Benutzer
#5
Hy, erstmal danke für deine mühen! Die Liste erscheint mir sehr hilfreich! Wenn du auch 4s akkus aufnimmst bekommst du von mir ein paar "gewogene" Angaben ;-)
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#6
Ich habe z.B. einen Nano-tech 3s 2250 maH 65c. Mit XT 60 Stecker wiegt der 10 Gramm mehr. Die über mehrere Zyklen gemittelte Kapazität liegt bei mind. 2450 mAh und die Entladerate liegt auch so schon signifikant unter den 65c - ich kann mich aber nicht mehr an den genauen Wert erinneren. Hier hat der "Hersteller" also versucht über eine erhöhte Kapazität eine höhere Entladerate vorzutäuschen. Hätte er 2.250er Zellen aus dem gleichen Material genommen, wäre die nutzbare Entladerate noch tiefer ausgefallen. Der LiPo müsste ca. 1,5 Jahre alt sein, bei den neueren Chargen kann das schon wieder ganz anders aussehen, da ggf. andere Zellen verbaut wurden.

Aus diesem Grund ist für mich eine solche Liste nur sehr begrenzt hilfreich. Wenn ich einen bestimmten LiPo benötige, bestelle ich mir ein paar vermeintlich geeignete Exemplare von den entsprechenden Marken und messe den geeignetsten LiPo heraus. Das tue ich aber nur bei Anwendungen, wo es wirklich auf jedes Gramm oder Watt ankommt.
 

schnellmaleben

Erfahrener Benutzer
#7
Wenn ich einen bestimmten LiPo benötige, bestelle ich mir ein paar vermeintlich geeignete Exemplare von den entsprechenden Marken und messe den geeignetsten LiPo heraus. Das tue ich aber nur bei Anwendungen, wo es wirklich auf jedes Gramm oder Watt ankommt.
Hast Du Erfahrungswerte wie da die Serienstreuung liegt bzw. nachdem Du mal einen vermessen hast die Nachgekaufen verifiziert? Das kommt ja zum Messfehler dazu, mit mehreren Akkus kann man schön mitteln...
Und - muss der Akku erst paar Zyklen (wieviel C?) durch haben bevor man testen sollte oder ist der gleich auf 'Maximalleistung' ?
Ich fliege auch neue Akkus grundsätzlich so wie ich Lust habe, kein 'Einschweben', lade die erste handvoll Zyklen aber mit 0,5-0,8C, später dann mit 1C. Keine Ahnung ob das sinnvoll ist.
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#8
Erfahrungswerte mit der Serienstreuung habe ich noch nicht, sondern nur davon gehört. Das klingt aber ziemlich plausibel für mich.

Der Messfehler und insbesondere die Messmethode sind natürlich in jedem Fall ein wichtiges Thema. Ich verwende für meine Messungen meinen eagle Tree eLogger, der gegenüber meinem Wattmeter deutlich genauer an die Messwerte meines (nicht kalibrierten) Multimeters mit 0,03% Genauigkeit herankommt. Außerdem habe ich damit z.B. gegenüber der Shunt-Methode den Vorteil, dass ich Strom und Spannung in nahezu Echtzeit messen kann. Mit fließendem Strom ist so ein LiPo gerne schnell am Start, aber die Spannung bricht jedes Mal zeitverzögert und mehr oder weniger stark ausgeprägt zusammen.

Ich messe meine LiPos im Flug - der LiPo kommt unter einen entsprechend motorisierten Copter und dann gebe ich (mehrfach) so Gas, dass der Copter so viel Strom entnimmt, dass die Spannung der Zellen unter 3,3 Volt sinkt. Der zu diesem Zeitpunkt gemessene Strom (und Spannung) ist für mich die Peak-Leistung. Die Entladerate für den Dauerstrom rechne ich dann anhand der Herstellerangaben um. Einen 3s 2200,Ah 40/50c Turnigy habe ich nach 20-30 Zyklen mit dieser Methode wie folgt gemessen:

Erste Peaks: 59,4 A, 10 Volt
5.-8. Peak: 55 A, 10 Volt

Ergebnis:
Entladerate "Dauer": 20-22c
Entladerate "Peak": 25-27c

Ich gönne meinen LiPos gerne mal ein paar Zyklen bevor ich sie durchmesse, allerdings habe ich noch keinen merklichen Effekt gespürt, der darauf hindeutet, dass LiPos eine gewisse Zeit brauchen um bei 100% zu sein. Dafür sind die Rahmenbedingungen meiner Messungen einfach nicht gut genug um sowas nachzuweisen. Den einzigen Effekt, den ich spüre ist, wenn der LiPo vor Gebrauch kurz "gequält" bzw. auf Temperatur gebracht wird.

Ich lade meine LiPos zu 99,9% mit 1C, von Anfang an. Wenn es mal wirklich schnell gehen soll, dann mit 2C.
 

marty.j

Neuer Benutzer
#11
SO - das neue UPDATE ist fertig! Den aktuellen Lipovergleich findet Ihr hier...

- Preise aktualisiert
- Stecker-Angabe für alle Akkus
- Turnigy-Gewichtsangaben komplett überarbeitet

4S ist in Vorbereitung...
 

v929

hat keinen Benutzertitel
#18
Zuletzt bearbeitet:
FPV1

Banggood

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