Antenne(n) im Rumpf verlegen?

fchansa

Erfahrener Benutzer
#1
Moin,
kann man in Fliegern mit - ich sage mal lax Plasterumpf - wie z.B. Strix Goblin - die (Crossfire- und Airunit)antennen
innen montieren (wegen Luftwiderstand etc.) oder schirmt das dann doch?

Christian
 

Merak

Well-known member
#2
Im Plasterumpf geht das eigentlich ohne Probleme. Es gelten die üblichen Regeln: Antennenenden möglichst weit auseinander, möglichst in einem 90° Winkel zueinander und möglichst wenig durch andere Komponenten angeschirmt. Lediglich bei CFK-Rümpfen wird der Empfang stark gedämpft.

Ich selbst verlege die Antennen immer innerhalb des Rumpfes.
 
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brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#3
Man kann nicht nur, man sollte. Wenn ich sehe, was so mancher an Weihnachtsbäumen außen auf den Tragflächen etc. installiert ... Stellt euch mal vor, das wäre in der manntragenden Luftfahrt auch so. Alles nicht so gut für die Aerodynamik.
90 Grad Regel ist auch nicht besonders sinnvoll, insbesondere nicht im V-Winkel nach oben. Zuletzt bei Graupner nachgelesen: Dort wird senkrechte Ausrichtung empfohlen. Bei Diversity-Empfänger ist dann bei mir eine senkrecht nach oben, eine nach unten. Entscheidend: Die Antenne des Senders entsprechend ausrichten. Reichweite damit: 2.000 Meter
Bei fest verbauten Antennen im Sender muss man wissen, wie die ausgerichtet sind. Bei Spektrum im Griff ist z.B. manchmal eine senkrecht, eine waagerecht. Bei deren Empfängern ist eine Antenne im Gehäuse verankert (waagerecht) und die andere verlängert. Diese sollte man dann senkrecht ausrichten.
Es kommt also darauf an, was am Sender möglich bzw. vorgegeben ist!
 
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Elyot

Erfahrener Benutzer
#4
Das mit den 90° macht durchaus Sinn, insbesondere wenn man wie oft nur eine Sendeantenne hat. Der Verlust bei um 45° zueinander stehenden Antennen liegt bei etwa 3dB (halbe Leistung). bei 90° sind es 20 dB (da kommt dann quasi nix mehr an, zumindest wenn man nicht nur mit Copter vor der eigenen Nase rumgurkt). Bei 90°-Anordnung übernimmt die 2. Antenne rechtzeitig. Bei 180° hast Du dann quasi ein Funkloch, sobald Du ordentlich Querruder benutzt.
 
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djblue

kaputter Benutzer
#5
Sag das nicht meinen Empfängern...
Ich hatte schon 2km Entfernung ohne auf Antennenausrichtung im Model geachtet zu haben, da lagen die Dinger einfach undefiniert reingestopft im Rumpf drin, und das noch zur 2,4Ghz-Zeit.
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#6
Ich bin mir nicht sicher, ob wir das gleiche meinen. Ich rede ja auch von 90 Grad, aber eine senkrecht, eine horizontal. Oft werden aber die beiden Empfängerantennen V-förmig nach oben mit 90 Grad montiert. Das finde ich suboptimal, da man bei einer senkrecht ausgerichteten Senderantenne beim Empfänger schon auf jeden Fall 45 Grad Abweichung hat.
Am Ende des Tages kommt es auf dem Baustoff des Modells an. Bei Coptern aus CFK hat sich bei mir eine Antenne senkrecht vorne nach oben und eine Antenne hinten senkrecht nach unten bewährt.
 

fchansa

Erfahrener Benutzer
#7
Danke Männers ... also halte ich mal fest:
JA - man kann w/Aerodynamik durchaus die Antennen in nicht schirmenden Rümpfen (Styro/Plaste/...) innen verlegen.
Antennenausrichtung dann nach RX (Dipol, diversity, ...) sowie Senderantenne.
 
FPV1

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