Batterie Monitoring mit Taulabs

cGiesen

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo Zusammen,

bei meinem Hammerhead habe ich diesen Sensor verbaut:
https://www.sparkfun.com/products/9028

Jetzt stelle ich fest, dass die Spannung unter Last sinkt.
Mal eine Frage an die Elektroniker.
Eigentlich ist der Hallsensor ja sehr niederohmig.

Ich nutze das ganze an 2S.
Wenn ich eigentlich noch 7,6V habe, geht die Spannung unter 7,2V wenn ich mal Power gebe. Die Spannung am Balancer bleibt bei 7,6V

Ich finde nichts wo ich was falsch gemacht haben könnte. Viele Möglichkeiten gibt es ja da nicht

Hat einer von Euch eine Idee?

Carsten
 
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ernieift

Erfahrener Benutzer
#2
Hallo Carsten,
der INA-169 ist kein Hall-Sensor. Das Ding ist ein sogenannter Instrumentationsverstärker. Der misst auf der Platine lediglich den Spannungsabfall über den Shunt. Wenn ich das richtig gelesen habe, sind da 0,25..1mΩ verbaut. Bei 1mΩ und 100A wären das nur 0,1V Verlust. Was viel kritischer sein wird, ist die Masseleitung. Da der ADC den Ausgang des INA169 gegen Masse bewertet. Wenn die Leitung dünn genug ist, hebst Du bei Stromfluss die Masse an. Damit sinkt der Pegel am Spannungsteiler. Mein Tipp nimm eine versilberte dickere Leitung für Masse. Dann sollte das besser werden.
vg ernieift
 

cGiesen

Erfahrener Benutzer
#3
Am Sensor geht doch eine 3adrige Leitung Masse/V/A direkt an die FC

oder meinst Du die Masse die direkt von Lipo über Sensor zu den ESCs geht?
Als Stecker habe ich den im Einsatz:
http://www.gh-lounge.de/mediawiki/index.php/JST_RCY
Die gibt es auch mit dickeren Leitungen.

Aber ich befürchte, die muss ich ersetzen :(
Du bestägtist ein bisschen meinen Verdacht....
 

cGiesen

Erfahrener Benutzer
#5
Mit em Hall habe ich wohl was falsch im Kopf :(
Ist 0,25MM² echt zu klein?

Naja, bleibt mir wohl nix anderes übrig.
Dauert ja nur 3 Stunden :(
Der Hammerhaed ist arg eng ;)
 

ernieift

Erfahrener Benutzer
#6
Für eine schöde 3-fach Steckdosenleiste brauchst Du schon 0,75mm² bei max 16A. Und dabei wird der Spannungsabfall nicht so genau genommen...
 

ernieift

Erfahrener Benutzer
#8
Du musst einfach die Leitungen, die viel Strom führen auch entsprechend auslegen. Machst Du beim Auto ja auch. Die Messleitungen können schon dünn sein. Die Stecker von Carstens Link taugen aber auch nur für 3A ;).

Versucht doch mal das:

LiPo->ESC (Dickstrom)
(+)--Shunt--------------------------(+)
(-)---------------------------------(-)

LiPo->FC (Dünnstrom)
(-)---------------------------------(-)


Läßt sich bescheiden mit dem Editor hier machen. Ich hoffe es ist klar geworden. Die Versorgung des FC ist relativ unkritisch, da der nicht viel zieht. Um die Verluste auf der Masseleitung geringer zu halten würde ich die Verbindung zwischen LiPo und Messplatine möglichst kurz halten. Die Verluste dahinter sind dann Wurscht.

PS: Wenn Du es noch besser haben willst, dann kannst Du noch dafür sorgen, dass ein in etwa konstanter Strom über die Masse zum FC fliesst. Damit ergibt sich dann ein ziemlich genauer Offset. Dazu musst Du aber die Masseverbindung zu den ESC in der Ansteuerung trennen. Damit verhinderst Du, dass der stromhungrige Motor sich den über den FC besorgen kann. Ist aber nicht ungefährlich. Falls die Dickstrommasse aus irgendeinem Grund mal ausfällen sollte, hast Du direkt die Akkuspannung auf den Signalpin des FC. !!!TOD!!!. Ist halt fast wie bei Audio mit Brummschleifen u.ä.
vg ernieift
 
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cGiesen

Erfahrener Benutzer
#9
Faulheit wird bestraft :(
Morgen ändere ich dass dann mal. Die neuen Stecker habe ich schon ;)

danke, hatte ich total nicht im Blick.
 

carbo

Erfahrener Benutzer
#10
Hab alles aufgemacht und nun auch GND vom Sensor direkt mit den dicken Lipoleitern verbunden, ohne dünnes Zwischenstück. Fürs erste sehen die Messwerte besser aus. Mal schauen ob's morgen immer noch so ist. Ist natürlich denkbar dass schlicht eine schlechte Lötstelle dabei war.
 
#11
Ich hatte Dir empfohlen die Masse über einen dünnen Abzweig anzubinden. Die Frage ist wo die Bezugsmasse der FC ist.
Wenn Du Messfehler vermeiden willst musst Du, da die Ltg nicht dick genug sein können, Deine Masse Sternförmig verteilen.
Du/Ihr holt euch sicher die Versorgungsspannung von einem ESC. Falls das die einzige Verbindung zur Masse der FC ist gehen der Spg Abfall oder richtiger die Erhöhung des Massepotentials der Leitung ab dem Sensor über den Verteiler bis zum ESC´s mit ein.
Hier wäre es das Beste die Stromversorgung der FC über einen separaten BEC zu machen und nur die Signalleitungen der ESC´s anzuschließen. Masse für diesen BEC und damit der FC am Masseverbindungspunkt des Sensors und damit sollten dann die Messprobleme bereinigt sein.
 

cGiesen

Erfahrener Benutzer
#12
In meinem Fall habe ich eine extra Masseleitung direkt vom Sensor zum Board.
Um genau zu sein, zum Sensoreingang des RevoMini.

Aber in der Tat kommt die andere Masse über den ESC.
Ein extra BEC ist bei mir aus Platz und Gewichtsgründen nicht mehr drin.

Ich werde heute Abend aber die Anbindung der LiPos neu machen.
Die Stecker sind nicht optimal. Das eine Datenblatt sagt 3A ein anderes bis 8A.
In der Tat habe ich aber nie eine Erwärmung bemerkt. Vielleicht habe ich auch noch nie die Grenze ausgereizt ;)
 
#13
Noch ein Nachtrag: wenn Du die Bezugsmasse des Sensors nicht am dicken Massekabel des Lipo´s anschließt sondern bei der jetzigen Verkabelung an der FC Masse sollte der Strommesswert auch korrekt sein.
der Spg Messwert ist dann das Mittel zwischen Lipo und ESC Spg und belastungsabhängig. Aber die Lipo Spg ist eh belastungsabhängig :)
 
#14
Die extra Messltg nützt nichts sondern ist nur eine weitere Masseschleife. Ist wie Abschirmungen sollen immer nur an einer Seite mit Masse verbunden werden.
@cG Kapp doch mal die Verbindung zur dicken Masse wenn Du eh schon eine Masseverbindung zum Revo hast.
 

cGiesen

Erfahrener Benutzer
#16
Das mit der Masse kenne ich eigentlich nur aus der Audiotechnik.
Meinst Du wirklich das macht sich bemerkbar?
Die Einspeisung auf der FC liegt nahe beieinander....

Wenn das nicht alles so eng wäre, würde ich mir noch Messpunkte anlöten, aber ich habe schon Probleme mit dem Gewicht :(
 
#17
Das Thema ist nicht nahe bei oder auf der FC sondern der Bezug. Wenn Du den Sensor, die Strommessung erfolgt über einen Verstärker der die Differenz der Spannungen am Shunt in eine auf Masse bezogene Spg umsetzt messen willst, benötigst du ein Bezugspotential.
Der Sensor liefert eine Spg bezogen auf seine Masse die ist aber durch die Ltg unterschiedlich von der FC Masse die wiederum die Spg bezogen auf ihre Masse A/D wandelt. Dadurch bekommst Du belastungsabhängige Fehler.
du kannst ja mal den SpgAbfall an der Ltg messen. SpgMesser am Lipobalancer und an einem ESC direkt und dann mal Vollgas geben.
Ich habe das bei mir wesentlich einfacher gemacht - zwei Widerstände als SpgTeiler und gut ist. Ich benötige nur einen Lipowarner.
 

carbo

Erfahrener Benutzer
#18
BEC ist bei mir separat, aber mit der Masseschleife hast du wohl recht, bisher geht jeweils eine Leitung vom BEC und vom Sensor zum FC.
 
#19
Carbo, wenn Du am Sensorabgriff auch die Masse vom BEC anschließt sollte das Problem erledigt sein falls du nicht die 3A voll nutzt :)
Carsten, wenn Du die Masse vom Sensor nimmst, eventuell geht das ja ohne größeren Aufwand, die ist ja von der Revo da, sollte das auch gehen.
Diese JST Stecker sind schon arg mickrig, ich verwende wenn 2mm Goldis bis 12A darüber 3,5mm und ich habe noch keinen ESC über 30A verbaut. Die Stecker sind aber immer vom ESC zum Motor die die ESC fast immer an einem Stromverteiler direkt angelötet.
 

Netsrac

Time Traveler
#20
@cGiesen:

Das besteht mir ja auch alles noch beim Hammerhead bevor. Wäre super lieb, wenn Du Deine Umbauten am Stromsensor mit ein Paar Bildern dokumentieren könntest. Vielleicht spart mir das dann ein wenig Arbeit.

Ich hatte übrigens gesehen, dass es diesen Sensor auch für 45A (statt 90A) gibt. Kann das etwas mit den Problemen zu tun haben?
 
FPV1

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