Copter Pilot für spannendes Projekt im Rheinland gesucht

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Alveran

Erfahrener Benutzer
#41
und wenns sein muss kann man den Copter ja auch übers Handy(Smartfön) steuern ala Autoquad
oder wenn man das Bedürfnis hat mit n Hund Gassi zu gehn .. auch wenn der Hund nicht in die Mongolei mitkommt ^^

[video=youtube_share;5A2Se8pcbYc]http://youtu.be/5A2Se8pcbYc[/video]
 

helste

Erfahrener Benutzer
#42
Was will man da mit einem Naza? Idealerweise nimmt man einen Quad oder Hexa mit eine FC mit der Möglichkeit Waypoints zu programmieren. Dann einfach einen Autostart mit Zielhöhe x und danach Zeit y Loiter und danach wieder landen. Das erfordert genau Null fliegerisches Können.
Ein APM kann das ohne weiteres leisten.
Das ganze Theater was hier bezüglich Vorschriften kann ich schon längst nicht mehr nachvollziehen. Wenn das ein Institut einer Uni ist, dann werden die sich schon um die notwendigen Bewilligungen kümmern. Warum da gleich mal drauf rum geritten wird, ist mir schleierhaft.
 
#43
Der Rückweg aus 2km Höhe dürfte dann wohl beim Copter überkopf mit Halbgas geschehen oder? Anders wirds Akkumässig interessant. FPV sollte man mit ner perversen Richtantenne schon hinbiegen können, sogar im 25mW Bereich. Aber mit Schein wäre da ja noch viel tolleres möglich.

Edit: Hat der Copter in der Höhe eigentlich noch genug Auftrieb....ich meins ernst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

olex

Der Testpilot
#44
Vielleicht eine doofe Idee, aber: wenn der Copter sowieso nur senkrecht hoch soll und dann wieder runter, wie wäre's mit einer Richtantenne am FPV- oder Telemetrie-Sender, nach unten zeigend (plus entsprechend nach oben zeigende Richtantenne am Boden) anstatt oder zusätzlich zur klassischen CL, die eher auf waagerechte Wellenausbreitung ausgelegt ist?
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#45
Die Liste von FerdinandK sieht schon ziemlich gut aus. Es ist allerdings auch möglich, den Kram aus D/ EU oder gar nur von einem Versender zu beziehen. Das kostet dann aber ein wenig mehr und ist mit weniger Zollrisiken behaftet. Die Komponenten der Liste selber sind als gut und günstig zu bezeichnen. Von dem Rahmen habe ich keine Ahnung und ob der so teuer/ schwer sein darf. Natürlich gibt es bei den Komponenten qualitativ und ökonomisch nach oben kaum eine Grenze. Die Nennung eines Budgets würde helfen. Der absolute low-end Einstiegspreis ohne Fernsteuerung/ Empfänger dürfte bei ca. 1000 Euro liegen, mit 2000 Euro kann man schon was Solideres auf die Beine stellen, für 3000 Euro kommt dann schon sehr gute Qualität mit viel Airtime ins Haus...

@fofi
Ja, hat er.

Edit: Ich würde das senkrechte Sinken im eigenen Abluftschlauch nicht unterschätzen. Das zieht mehr Energie als man denkt.

Für besseren Empfang würde ich die Empfangsantenne möglichst weit weg von unerwünschten Reflektoren aufbauen. Also ein 3-4 Meter hohes Stativ und weit und breit kein Gebäude, dann verbessert das den Empfang enorm. Außerdem glaube ich, dass ein metereologisches Institut, dass sonst geplatzte Ballone aufspüren muss, irgendwo jemanden hat, der über eine entsprechende Funklizenz verfügt und deutlich mehr Sendeleistung einsetzen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
#46
Die Sonde wäre sicher am Störungssichersten unterhalb des Copter angebracht, etwa mit einem Faden 1m oder so, oder vielleicht noch besser oberhalb des Copters. Sonst würde evtl. durch den Propellerwind oder Wärmeabgabe die Messung gestört.

Was die Konstruktion angeht: hier sollte man erstmal genau wissen:

-wie hoch soll das Teil fliegen
-und vor allem wie langsam/ schnell (Steigrate)
-wieviel gewicht soll da mit nach oben gezogen werden

Je nach Höhe braucht es dann einen ganz anderen Aufbau.


100, 200m mit der 100g Zuladung schafft man wohl mit jeden x beliebigen Copter ohne viel Aufwand. Da würde ich auch keinen großen Aufriss um GPS oder Autopilot machen.

Wenn es dann auf 1, 2 km gehen soll wird es wohl mehr brauchen. Erstmal um überhaupt auf 1km zu kommen braucht es je nach Steigrate schon so 2 - 4min bei annähernd Vollgas. Will man jetzt aber schön gemütlich nach oben sagen wir mit 3m/s um viele und ordentliche Werte zu haben würde man dafür schon mehr als 5min für den Aufstieg benötigen. Man muss ja jetzt auch wieder runter, braucht also weitere 4, 5min. Macht dann schon 10min, wobei dann nicht mehr viele Reserven übrig wären. Wenn man dann noch auf 2-3km will ganz zu schweigen. Hier wäre dann wohl ein Motorsegler wirklich besser, dann aber auch wieder Windanfälliger.

Man wird also ziemlich leicht bauen müssen. Wenn auch nicht zu leicht, ein paar gramm mehr schaden der Windanfälligkeit sicher nicht. Ideal sicher ein großer Hexacopter, wenn nicht gar ein Quadrocopter. FPV Ausstattung, Autopilot, GPS, OSD, Telemetrie bei dieser Höhe wohl eh Pflicht. Aber auch eine 35 MHZ Anlage wird dann bei 2km langsam an die Grenzen kommen.

Zum Thema Fallschirm: So kompliziert ist das Thema nicht. Könnte man über ein Servo ganz bequem auslösen. Nur im Falle eines Falles. Aber da verweise ich im Web lieber auf Seiten der Wasseraketenbauer.
 

helste

Erfahrener Benutzer
#47
FPV Ausstattung ist doch nicht notwendig. Einfach im Automodus fliegen und eventuell, wenn man sehen will, wo der Kopter gerade ist, per Telemetrie am PC verfolgen.
Beim Abstieg braucht der Kopter auch nicht viel Energie. Einfach beim Automodus eine entsprechende Sinkrate einstellen, dann fällt der ziemlich rasch runter. Würde dann aber das Ende des Sinkens auf eine sichere Höhe einstellen und dann manuell übernehmen bzw. ein RTL programmieren.
 

sandrodadon

Fliegender Maschi
#48
Aus Sicherheitsgründen würde ich jedoch trotzdem zu folgenden Überlegungen raten:
(Da euer Anliegen doch ein wenig gefährlicher ist als "normaler Mikrocopter Flug")

1: Gute Komponenten verwenden, da könnt ihr euch durchaus auf FerdinandK oder die weiteren "Pros" hier verlassen - Massenhaft kompetente Beratung hier ;)
2: Mindestens ein Hexa oder sogar ein Octo
3: Eine Flugsteuerung mit GPS - So könnt ihr euch bei Start und Landung auf "GPS Position Hold" verlassen, da ist vor alllem hoch in der Luft deutlich genauer als das menschliche Auge.
4: Fallschirm - Kostet zwar 100€, aber bei 320kg Aufschlagskraft bei einem Absturz und auch ziemlich hohen Bauteilkosten ... sollte es wirklich wert sein !

Gruß
Sandro
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#49
Auf die Gefahr hin, ausgebuht und angefeindet zu werden möchte ich nochmal kurz auf die rechtliche Geschichte zurück kommen.

Was man selber zu seinem eigenen Vergnügen an Equipment einsetzt, muss letztenendes jeder für sich verantworten. Ich nehme mich nicht davon aus, btw... ;) Deswegen auch der Hinweis auf den gesunden Menschenverstand in meinem vorherigen Beitrag (Das ist wie beim Grillen, da muss man auch aufpassen, dass man sich nicht verbrennt - mal doppeldeutig gesprochen). :)

Der springende Punkt HIER - und darauf zielt mein Beitrag ab - ist, dass das UAV von seiten einer Institution (Uni) betrieben werden soll. Die hat hald aus naheliegenden Gründen das Interesse, dass wenn in ihrem Namen Flugversuche gemacht werden, alles mit rechten Dingen zugeht. Leider existieren da (meistens) - trotz Forschungseinrichtung - keine vordefinierten Standartverfahren oder Genehmigungen, was ich selber schon feststellen durfte.
Das ist der einzige Punkt, auf den ich mit meinem ersten Beitrag in diesem Thread raus will; weil ich auch in der Situation war/bin, Flüge mit einem UAV im Namen der Uni (bzw. einer Firma in einem Kooperationsprojekt) durchzuführen.
Normalerweise halte ich mich aus den Diskusionen über rechtliche Themen raus, eben weil es zu nichts führt ausser Dicke Luft im Forum und es eh immer gleich abläuft. Ich will die Jungs (und Mädels? ;) ) von Meteobonn auf die Dinge hinweisen, auf die ich im Rahmen meiner Arbeit gestoßen bin, um ihr Vorhaben zu unterstützen, denn bei mir kam seitens der Verantwortlichen der klare Wunsch nach Erfüllung der ganzen Regularien. Also nix Paranoia... ^^
Ich hoffe, dass das mein Anliegen/Standpunkt klar geworden ist und besagter Hinweis jetzt in einem anderen Licht erscheint.


+++ Zurück zum Technischen +++
Bin übrigens schon gespannt, wie die Aufgabe hier konstruktiv zu lösen ist; gibt ja einige Experten zu den verschiedenen Themen hier im Forum! :)
Was mich schon lang interessiert: Könnte man evtl. einen Quad mit Heli-Blättern betreiben (mit oder ohne variable-Pitch)?
Ansonsten will ich noch den "Paparazzi"-Autopiloten einwerfen (damit liesen sich die Regler gleich über I2C betreiben, btw). Der Code ist opensource und man kann relativ einfach eigene Module einbauen (gibt da schon welche für z.B. Sonarbojen, POI-Kameratracking oder Fernsteuerung mittels Joystick über den Telemetrielink). Mit Paparazzi wurden auch schon viele wisschenschaftliche Flüge (auch meteorologische, z.B. hier: http://diydrones.com/profiles/blogs/paparazzi-in-antarctica) durchgeführt und man könnte das Messequipment gleich noch an den Autopiloten dranhängen, z.B. um die Daten onboard zu verarbeiten, z.B. mit anderen Messwerten wie GPS, Baro, whatever.... Falls dazu mehr Leistung als die eines STM32 (60MHz) benötigt wird, kann man noch einen Gumstix Overo via UART nutzen. Telemetrie z.B. über XBee 868LP (Laut Datenblatt 4km Reichweite; 80kb/s; kein Duty-Cycle mehr, den man einhalten muss wie beim 868 Pro). Hab die im Einsatz und bin begeistert. Messdaten liesen sich natürlich auch damit übertragen und live plotten.
 

Sledge

lonesome Cowboy
#50
Wir treffen uns heute Nachmittag in der Uni und erörtern erst mal was genau benötigt wird. Wir haben da auch schon ein paar Ideen, mal sehen wie weit wir kommen. Ich halte Euch natürlich auf dem Laufenden.
 

Sledge

lonesome Cowboy
#51
Sorry das ich mich jetzt erst melde. Ich möchte Euch natürlich nicht im Dunkeln stehen lassen.

Wir haben uns am Freitag mit Freddy und seinen Kollegen im Institut getroffen und ein paar kleine Testflüge absolviert. Fazit: Wenn sich die Sensoren oberhalb der Propellerebene befinden werden die Messungen nicht beeinflusst. Somit ist ein Kopter durchaus brauchbar für die Aufgabe.

Wir werden in den kommenden Wochen einen Kopter designen der genau für diese Aufgabe ausgelegt wird. Im Anschluss müssen wir den Meteorologen noch das Fliegen beibringen damit das in der Mongolei auch klappt.

Auf jeden Fall ein spannendes Projekt über das wir Euch gerne auf dem Laufenden halten wenn hier Interesse besteht.
 
Erhaltene "Gefällt mir": Altix

Manfet

Erfahrener Benutzer
#53
Würde mich auch darauf freuen mehr zu erfahren. In welcher Höhe wird zum Beispiel der Start geplant. So wie ich das in Erinnerung habe ist die Mongolei doch recht hoch. Dazu noch nen Km steigen und die Luft kann recht dünn werden. Eventuell nen Satz Props mit nem Zoll mehr einpacken falls der Startpunkt nicht gerade an den tiefsten Stellen ist?
 
#54
Halli hallo, die Fachkomment´s find ich ganz gut, jedoch sieht die Praxis meistens anders aus… mit dem DJI Phantom, S3-Lipo 2,6 Ah - inkl. Gimbal, Gopro usw. sind 2500ft ein Spazierflug!!!! Die2500ft sind in 2min. erreicht – und auch noch viel viel mehr ist locker möglich und es ist immer noch genug Energie vorhanden, ein paar Runden zu fliegen.

Phantom: Rechnerisch ist bei 6500ft der Akku unter Last am Ende, aber für einen schnellen Sinkflug 6m/s könnte es noch reichen. 5000ft mit dem Phantom möglich, die auch demnächst erreicht werden, momentan liegen wir bei etwa75% des Möglichen - natürlich mit FPV. Ein kleiner 2500ft-Einblick hier - [video=dailymotion;x1pop83]http://www.dailymotion.com/video/x1pop83_cool-flight-dji-phantom_sport[/video]

http://www.dailymotion.com/video/x1pop83_cool-flight-dji-phantom_sport

Ich bin kein Communityschreiber, ich hoffe es kommt alles an.
 
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