Copter Pilot für spannendes Projekt im Rheinland gesucht

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Nicht offen für weitere Antworten.
#21
"Raketenwissenschaft"? Toller Begriff, jetzt bin ich stolz wie Oskar auf mich, hab kürzlich ein Hörspiel gehört, wo es um einen Space Shuttle Start ging und dachte so ganz leise, so fühle ich mich auch manchmal, bei der Menge an für mich noch neuer Technik und möglichen Schwachpunkten... ;)
 
#22
Also von der technischen Seite sind sicherlich mehr als 1000m drin.

Aber auch ich habe da meine Bedenken, wegen der Sicherheit / Rechtslage.

Wann welcher Luftraum beginnt ist klar. Aber welche Sicherheiten hast du denn? Wie willst du als Verkehrsflieger einen 1m Copter sehen? Wie willst du als Copterpilot einen 80m Flieger sehen?

1000m und mehr sind mit den erlaubten Sendeleistungen, zum Steuern des Modells, absolut nicht möglich. Du hast einfach null Reserven. Selbst wenn du an der UNI ne Genehmigung hast, welche dir mehr erlaubt, muss trotzdem geprüft werden, ob sie für den aktuellen Fall gültig ist. Selbst wenn du ne Aufstiegserlaubnis fürn Ballon hast, gilt das nicht für einen Copter.

Weiterhin ist es dann ein FPV Flug. Bedeutet, es gelten die aktuellen Gesetze. Wie soll ein Spotter einen Copter in 1000m Höhe sehen? Unmöglich!
1000m sind ganz klar ausserhalb der Sichtweite - und damit nicht möglich - egal welche Genehmigung man hat. Denn Genehmigungen setzen keine Gesetze ausser Kraft.
Und auch ein Amateurfunker darf nicht so hoch fliegen - den es gilt wieder: Ausserhalb der Sichtweite.

Du solltest dich erstmal rechtlich damit auseinandersetzen. Machen, können hier viele - sehr viel. Aber erlaubt ist es nicht. Und gerade an der UNI sollte man doch als Vorbild voran gehen.
 

Manfet

Erfahrener Benutzer
#23
Das man dafür Genehmigungen braucht sollte klar sein. Das Wissenschaftliche Messungen ohne Aussnahmen aktueller Gesetzgebungen arbeiten sollem ist imho schwachsinnig. Kannst mal nachschauen was zum Beispiel die Autoindustrie für Leistungen bei 5.8GHz benutzen darf um Telemetrieverbindungen aufzubauen. Muss mich hier am Campus nicht weit umdrehen um fette Richtantennen zu finden. Die brauchen die bestimmt nicht weil sie Sendeleistung einsparen wollen.
Weiterhin frag ich mich wie du auf die Idee kommst das mit normalen Leistungen keine Reserve da ist. 2,4GHz Fernsteuerungen wurden schon häufig auf über 2km getestet (Zumal da oben der Noise Floor echt gut sein sollte) und der Rekord für 25mW 5.8GHz Video ist imho gerade bei 14km.
Imho braucht es nur eine Genehmigung für ausserhalb Sichtweite+Aufstiegserlaubnis.
Ich kann mir vorstellen das man die für Startplätze von Wetterballons auch bekommt.
Viel Erfolg
 

weisseruebe

Erfahrener Benutzer
#24
Hm...es geht doch eigentlich nur um den Weg nach unten. Da müsste es doch eine bessere Lösung geben, als einen Copter, der ja eher für den Weg nach oben Sinn macht.
Mal über einen Fallschirm nachgedacht, eventuell mit der Möglichkeit, zu navigieren? Also Autopilot und Fallschirm? Das wäre doch generell mal eine spannende Sache.
Das ist deutlich energiesparender, preiswerter, braucht weniger Akkus und eventuell auch bessere Daten, weil der Copter selbst nicht stört.

ArduPilot mit einem RC-Fallschirm kombinieren müsste doch eigentlich machbar sein ohne alles neu zu erfinden?
 
Zuletzt bearbeitet:

JUERGEN_

Generation 60++
#25
wo ist eigentlich das problem der Sonden Wiederfinden?
es ist doch Heute fast ein Sport geworden, WetterSonden zu verfolgen und einzusammeln.

es gibt Leuet die haben bestimmt schon an die 100 Stück im Keller liegen.
aber scheinbar gibt es keine Vergütung dafür, wenn man die abliefert? (haben wohl keinen Wert )

und wenn man nur Messdaten bis 2000m brauch,
sollte es Heute woh kein Problem sein, den Ballon in 2000m platzen zu lassen?

und womit kann man wohl besser in Höhen Windgeschwindigkeiten messen, als mitels Ballon ?
 
#26
Das man dafür Genehmigungen braucht sollte klar sein. Das Wissenschaftliche Messungen ohne Aussnahmen aktueller Gesetzgebungen arbeiten sollem ist imho schwachsinnig. Kannst mal nachschauen was zum Beispiel die Autoindustrie für Leistungen bei 5.8GHz benutzen darf um Telemetrieverbindungen aufzubauen. Muss mich hier am Campus nicht weit umdrehen um fette Richtantennen zu finden. Die brauchen die bestimmt nicht weil sie Sendeleistung einsparen wollen.
Weiterhin frag ich mich wie du auf die Idee kommst das mit normalen Leistungen keine Reserve da ist. 2,4GHz Fernsteuerungen wurden schon häufig auf über 2km getestet (Zumal da oben der Noise Floor echt gut sein sollte) und der Rekord für 25mW 5.8GHz Video ist imho gerade bei 14km.
Imho braucht es nur eine Genehmigung für ausserhalb Sichtweite+Aufstiegserlaubnis.
Ich kann mir vorstellen das man die für Startplätze von Wetterballons auch bekommt.
Viel Erfolg
Da muss ich dir ganz klar widersprechen.

Was es irgendwo gibt, ist nebensächlich, denn solange keine Genehmigung vorliegt, ist das auch wertlos.
Richtwirkung von Antennen nutzt man gerade deshalb weil man nicht soviel Leistung hat, bzw sparen will. Sonst könnte man auch omi senden. Weiterhin stört man damit nicht soviel.

Auch wissenschaftliche Messungen unterliegen Regeln, welche es einzuhalten gilt. Oder hat die UNI bei dir vor deinem Haus schonmal n Mikrowellensender mit 1000 Watt getestet? Dafür gibts spezielle Messumgebungen und Abschirmungen. Ne UNI darf auch nicht alles, was sie will. Auch nicht in der Wissenschaft.

25mW / 5.8Ghz ist zu unsicher. Sicherlich fällt einem das nicht auf, wenn man mit 200 / 850mW sendet, das es zb neblig ist. Mit 25mW hast du massive Einbrüche. Wetterabhängig ist diese Sendeleisung auch. Viel Feuchtigkeit aufm Boden / in der Luft - und dann is Essig. 14km, ja - warum nicht. Aber absolut nicht nachvollziehbar - da es, wie oben erwähnt, auch immer auf das Wetter ankommt.

Funken senden digital - das mit einem Videosender zu vergleichen, ist wie Äpfel und Birnen vergleichen.
 

JUERGEN_

Generation 60++
#27
Da muss ich dir ganz klar widersprechen.

Was es irgendwo gibt, ist nebensächlich, denn solange keine Genehmigung vorliegt, ist das auch wertlos.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

mit soetwas Ähnlichen hat mich mein Arzt behandelt. Leistung wurden 25W angezeigt.



es arbeitete auf unsere "Neuen"Fernsteuerfrequenz 2,5GHz und konnte bis 80W abgeben.
(da erzählt man immer "Händy-Strahlung ist schädlich")
naja, Ausnahmen bestätigen die Regel.

seit dem mache ich Leistungstest an meiner 13cm Richtantenne mit der Hand.
wird sie warm, ist die Sendeanlage i.O. :)

und Quecksilber, ist ja auch nicht schädlich, solange es in Energiespaarlampen ist. :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Manfet

Erfahrener Benutzer
#28
Was es irgendwo gibt, ist nebensächlich, denn solange keine Genehmigung vorliegt, ist das auch wertlos.
Richtwirkung von Antennen nutzt man gerade deshalb weil man nicht soviel Leistung hat, bzw sparen will. Sonst könnte man auch omi senden. Weiterhin stört man damit nicht soviel.
Imho sind es immer EIRP Grenzen die eingehalten werden müssen. Die werden die Richtwirkung nur benutzen um leichter an die EIRP Grenzen zu kommen da die Sender wohl sonst zuviel Leistung schlucken, aufwendig werden und zuviel Kühlung wollen. Dann nimmt man lieber nen kleineren Sender und macht sich den geringeren Aufwand mit der Richtantenne.

Auch wissenschaftliche Messungen unterliegen Regeln, welche es einzuhalten gilt. Oder hat die UNI bei dir vor deinem Haus schonmal n Mikrowellensender mit 1000 Watt getestet? Dafür gibts spezielle Messumgebungen und Abschirmungen. Ne UNI darf auch nicht alles, was sie will. Auch nicht in der Wissenschaft.
Ich hab ja geschrieben das sie eine Aufstiegsgenehmigung brauchen werden. Ein Vergleich mit Messumgebungen ist übrigens echt schlecht, da diese Abschirmungen aus messtechnischen Gründen vorhanden sein müssen, sonst würde man ja Lärm von draussen messen. Natürlich darf eine Uni nicht alles was sie will aber sie bekommen halt schneller mal ein paar Ausnahmen erteilt. Forschung ist halt eine bessere Begründung als ich will da jetzt zum Spaß rumfliegen.

25mW / 5.8Ghz ist zu unsicher. Sicherlich fällt einem das nicht auf, wenn man mit 200 / 850mW sendet, das es zb neblig ist. Mit 25mW hast du massive Einbrüche. Wetterabhängig ist diese Sendeleisung auch. Viel Feuchtigkeit aufm Boden / in der Luft - und dann is Essig. 14km, ja - warum nicht. Aber absolut nicht nachvollziehbar - da es, wie oben erwähnt, auch immer auf das Wetter ankommt.
Da ich mit 20mW durch die Gegend düse und auch schon bei Bodennebel damit geflogen bin weiß ich auch wovon ich spreche. Wenn man allerdings davon ausgeht das man ziemlich genau senkrecht steigt und das durch GPS überwacht ist es ein leichtes ein ähnliches Setup wie Trappy aufzbauen. Selbst wenn man sicherheitshalber nicht mit voller Ausbeute rechnet (die auch hier wohl eher höher ist (siehe Noise Floor)) dann sollte imho 1km drin sein, selbst bei so schrecklichen Bedingungen das man wegen schlechter Sicht keinen Aufstieg machen kann. Und sollte es einmal doch nicht weiter gehen muss man halt den Versuch abrechen. Das hast du ja anscheinend auch schon gemacht wenn du Einbrüche erlebt hast.

Funken senden digital - das mit einem Videosender zu vergleichen, ist wie Äpfel und Birnen vergleichen.
Ich habe nur digitale Funkreichweiten und analoge Funkreichweiten aufgeführt da bei FPV beides nötig ist und keinerlei Vergleich zwischen den Beiden geführt.

So jetzt klinke ich mich aber aus dem Funkreichweitengeschwafel aus. Bevor es noch weiter offtopic wird. Ist schon genug illegal/legal Gequatsche hier im Forum
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#29
Das Thema hat ansich ja zwei Seiten; die rechtliche und die technische.

Zu ersterem muss man sagen, dass der Betrieb von UAVs rechtlich relativ genau geregelt ist, zumindest kann ich das für Fluggeräte <5kg sagen (darüber wirds aber wohl nicht anders sein, im Gegenteil), weil ich mich da mal einlesen durfte/musste.
Schaut mal in die NfL 161/12, da steht eigentlich so ziemlich alles drin, was man wissen sollte, wenn man als Institution (Uni) oder gewerblich ein UAV betreiben will. Bei Fragen kann man sich auch einfach an die zuständige Luftsicherheitsbehörde wenden (Wäre z.B. bei mir in Oberbayern das Luftamt Süd). (BTW: nicht das Ende vom Luftraum Golf ist die Grenze für UAVs, sondern laut NfL 161/12 lediglich 100m AGL!) Natürlich sollte einem die Luftraumstruktur und deren Bedeutung, sowie rechtliche Grenzen im elektronischen Bereich (Sendeleistung, mod. von Sendeanlagen mit eigenen Antennen) auch klar sein. Will man die "Allgemeinerlaubnis" zum Betrieb eines bestimmten UAVs (allgemein != jedes x-beliebige UAV) beantragen und auch problemlos halten/nach Ablauf der Erlaubnis wieder bekommen, sollte man die Vorschriften auch etwas genauer nehmen, als es jetzt im Hobbybereich erforderlich ist (stichwort gesunder Menschenverstand :) ).
Für die Erlaubnis muss auch ein Flugbuch geführt werden und eine entsprechende Versicherung bestehen. Ob die gängigen Modellflugversicherungen euer Vorhaben abdecken kann ich nicht sicher sagen. (Raketen sind ja uU möglich)
Folglich sollte man sich detailliert damit auseinandersetzen, bevor man so ein Projekt angeht.

Zum Technischen: Wenn das Vorhaben also rechtlich kein Problem ist, dann finde ich die Idee mit dem Flieger am Ballon persönlich am Besten. Raketen darf man ja durchaus höher schießen, aber auch nur mit entsprechender Freigabe/Erlaubnis (€) UND einem ensprechendem Schein (T2) um die größeren Motoren schießen zu dürfen. Die Lagerung von Treibsätzen ist auch so eine Sache... Wenn die Messdauer dabei ausreichend ist und es der Aufwand für Erlaubnis, Schein, Kosten, Lagerung wert ist, wäre das prinzipiell auch eine Option? (geht ja erstmal nur um die Möglichkeit)
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#30
Ich finde es schade, dass hier andauernd die Paranoia regiert. Es gibt Regeln und Vorschriften, genauso gibt es aber auch Genehmigungen und Ausnahmen, und manchmal das rein technische Interesse. (Denkt mal darüber nach, was alles passieren kann wenn Ihr in Euer Auto einsteigt, oder was alles schon passiert ist damit Ihr Euer Haarshampoo benutzen könnt, oder Euer Smartphone mit schickem LCD klingeln kann.)

Das Schlimmste an der Physik ist die Interpretation nach der jeweiligen (eigenen) Vorstellung. Nur hält sich die Physik leider nicht daran. Wenn ein Quad aus 10km Höhe herunterfällt würde es mich sehr stark wundern wenn er dabei schneller wird, als wenn er von 150m herunterfällt. Übung -> Warum?

Technisch ist dieses Unterfangen jedenfalls (leicht) möglich. Windgeschwindigkeiten auf 2000m sind beherrschbar, und wenn man 60km/h erwartet muss man eben den Kopter dafür auslegen. 2000m sind einfach nur 5min "Gas" geben. Viele wären überrascht mit ihr Copter zuhause so alles kann.

Finde das wäre ein interessantes Projekt gewesen, im Laufe dessen wir viel lernen hätten können (auch was Genehmigungen und Regelungen betrifft), so wurde es aber gleich im Keim (leider auch von halb-offizieller FPVC-Seite) erstickt. Der Threadstarter wird gelernt haben, dass hier über so etwas nicht geschrieben werden kann und PM oder andere Stellen vorziehen.

Nun wieder zu den interessanten Dingen hier: Wie schließe ich mein Naza am Computer and, und warum fliegt mein Copter davon, obwohl ich die Fernsteuerung ausgeschaltet habe?

lg Ferdl
 
Zuletzt bearbeitet:

Altix

Erfahrener Benutzer
#31
Danke Ferdl, +1! Sledge hat ja sehr frühzeitig Hilfe per PN angeboten, hoffentlich kann dem TO auf dem Wege weitergeholfen werden. Hier im Forum ist das unmöglich.

Ach ja, gestern fing die LED an meinem Naza Kopter hektisch an, orange zu blinken. Ferdl, hast du da evt. ne Idee?
 

meteobonn

Neuer Benutzer
#34
Wir sind wahrlich überwältigt von den Rückmeldungen - was für eine aktive Community! Es ist an der Zeit mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen:

Zum Thema Segler: Wir möchten eine Vertikalsondierung der Atmosphäre durchführen. D.h. es soll möglichst senkrecht nach oben gehen, was mit einem Copter im elevator mode sicherlich einfacher zu realisieren ist als mit einem Segler. Außerdem ist es vermutlich einfacher, die Sonde an einem Copter zu befestigen und damit zu fliegen als irgendwelche abenteuerlichen Konstruktionen mit Fallschirmen, platzenden Ballons und zurückfliegenden Seglern zu betreiben. Das ist zwar sehr spannend, aber nicht das was uns vorschwebt (im wahrsten Sinne des Wortes).

Zum Thema Luftraum: Hier in Bonn sind wir nicht darauf angewiesen 1 km hoch zu fliegen. Zunächst würden wir einfach nur testen wollen, wo wir die Sonde an einem Copter idealerweise befestigen können, sodass die Messung wenig gestört wird und der Copter noch steuerbar ist. Dazu reicht es vollkommen aus 100 m hoch zu fliegen. Zum Einsatz käme der Copter an anderen Orten wo man sich dann im Detail mit Genehmigungen usw. auseinandersetzen muss. Konkret werden wir im Sommer in der Mongolei Messungen durchführen wollen, wo bereits ein Hexacopter (nicht unser eigener) vorhanden ist. Da wir jedoch nicht genug Zeit hatten, das Ganze zu testen, würden wir das hier im Vorhinein tun wollen und uns darüber hinaus einen eigenen Copter für künftige Messungen anschaffen wollen.

Zum Thema Leichtsinn und Wind: Wir haben nicht vor, bei Sturm einen Copter in der Bonner Innenstadt 1 km hoch in den gesperrten Luftraum fliegen zu lassen und zuzuschauen, welche Zerstörungen er beim Aufprall ins Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz anrichtet. ;)

Zur Wahl des Copters: Gedacht hatten wir mindestens an einen Hexacopter, würden uns aber auch von mehr Rotoren überzeugen lassen. Der Vorteil wäre mehr Stabilität, Nachteil vermutlich kürzere Akkulaufzeit und evtl. größerer Störeinflüsse?!

Vielen Dank für die Meinungen! Wir sind offen für jegliche Hinweise und Tipps.

Gruß
Freddy
 

Manfet

Erfahrener Benutzer
#35
Gibt es irgendwelche Steiggeschwindigkeiten die am Besten eingehalten werden müssen? Die Ballone werden sich ja da immer relativ gleichmäßig verhalten. Wenn die Steiggeschwindigkeit sehr hoch sein darf, muss man die Seitenwinde weniger beachten. Da ist dann aber die Frage wie träge die Sensoren sind.
Ein Kopter ist wahrscheinlich die einfachere Variante, wobei reinselbst der "Segler" auch das Ziel locker erreichen würde (20m/s senkrecht in den Himmel sollte erreichbar sein.) Nachteil ist aber die Unterbringung der Sensoren und das ein Landeplatz benötigt wird.
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#36
Also: Payload 100 Gramm, soll möglichst lange in der Luft bleiben und vibrationsfreier Flug für high-end Foto/ Video sind nicht nötig.

Ich würde einen möglichst leichten Rahmen empfehlen, mit großen Propellern (14-16") und langsam drehenden Motoren (300-400 kV) und hoher Akkuspannung (4-6 Zellen LiPo). Ob es jetzt zwingend mehr als 4 Motoren sein sollen, würde ich in dem Fall mal anzweifeln. Da ihr nicht so die Experten zu sein scheint, würde ich auf einen möglichst einfachen Quadrokopter setzen. Mehr Propeller bedürfen mehr Wartung und komplexerer Rahmen. Wenn ihr da niemanden habt, der da seine Leidenschaft hat, dann verliert ihr hier nur viel Geld und Zeit. Bezüglich Flight-Control sollte es etwas sein, dass über rudimentäre Navigationsfunktionen verfügt. Zumindest die Position sollte er von sich aus halten können und Euch die Regelung der Höhe geben. Auch hier würde ich eher die günstigste FC aussuchen um den Schaden bei Totalverlust oder Beschädigung möglichst gering zu halten. Ein APM 2.5 wäre vermutlich die beste/ günstigste Wahl.
 

Sledge

lonesome Cowboy
#37
Zum Thema Leichtsinn und Wind: Wir haben nicht vor, bei Sturm einen Copter in der Bonner Innenstadt 1 km hoch in den gesperrten Luftraum fliegen zu lassen und zuzuschauen, welche Zerstörungen er beim Aufprall ins Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz anrichtet. ;)

Gruß
Freddy
Ach was für ein Jammer, dann ziehe ich das Angebot zurück. Wir hatten eigentlich vor mit unseren 5kg Oktos Angst und Schrecken in der Bonner Innenstadt zu verbreiten und das ganze auch noch im Namen der Uni Bonn :)

Nein mal im Ernst, wir haben große Oktos die auch locker das bissl Payload von Euch aufnehmen und auch einige kleinere Kopter. Wenn es etwas spezielles sein soll müssen wir halt noch einen zusammen zimmern aber man kann ja über alles reden. Soviel zumindest zur technischen Seite.

Was das rechtliche Thema angeht stehen wir auch gut im Stoff und werden uns auch zu nichts hinreißen lassen was auch nur ansatzweiße bedenklich wäre.

Wie gesagt, bei Bedarf können wir uns gerne mal im Cafe Blau oder einem Ort in Bonn treffen und über das reden was man kann,was man darf und was man dann letztendlich tut.

gruß Patrick
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#39
Ich würde kontret das vorschlagen: der 12mm Frame geht natürlich nur muss man es eben bauen, Alu mit CFK-Centers ist da einfacher. 2000m Höhe ist nicht so nahe am Limit als das es extreme Maßnahmen erfordern würde :D

Motoren:
http://hobbyking.com/hobbyking/store/__17923__NX_4006_530kv_Brushless_Quadcopter_Motor.html
oder:
http://hobbyking.com/hobbyking/store/__23838__Turnigy_5014_530kv_Brushless_Multi_Rotor_Motor.html

Propeller:
http://www.der-schweighofer.at/artikel/83808/modellsport?query=Graupner+14x8
oder
http://flyduino.net/1470-Carbon-Fiber-Propeller-CW-CCW

Escs:
http://www.foxtechfpv.com/hobbywing-30a-esc-p-440.html
oder falls ein Quad oder Okto:
http://www.goodluckbuy.com/hobbywing-20a-skywalker-quattro-20ax4-ubec-4-in-1-20a-brushless-esc.html

Akkus:
http://hobbyking.com/hobbyking/store/__11940__Turnigy_nano_tech_6000mah_4S_25_50C_Lipo_Pack.html
oder:
http://hobbyking.com/hobbyking/store/__16226__ZIPPY_Flightmax_8000mAh_4S1P_30C.html

Frame:
Eigenbau Alu ausleger 12x12mm mit CFK 12mm Centerplates
oder als Hex:
Eigenbau Alu ausleger 12x12mm mit CFK 12mm Centerplates
oder
http://stein-webshop.de/Shop/product_info.php?cPath=1114_1144&products_id=1113

Als Flightcontrol würde ich ein Naza vorschlagen, das hat eine maximale
Steigrate von 6m/s im Atti, aber unlimitiert in Manuell. Genauso ist der
Manuelle Mode sehr stabil (auch über Längere Zeit - z.B. bei Bildausfall im Rückflug).

FPV-Ausrüstung würde hier zu weit führe, gerne mehr per PM.

lg Ferdl
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#40
FPV gehört natürlich drauf, aber das mag ich hier nicht posten, aber Du darfst gerne. Das Naza hat gewisse Vorteile, vorallem ist der Manuelle Mode sehr stabil (auch über Minuten).

Na dann warten wir auf die Cracks, die wissen sicher wie sowas geht.

lg Ferdl
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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