Sich über DJIs Preispolitik zu wundern, is vertane Zeit. Warum sich deren Kopf zerbrechen?

Das ging beim 1. Wookong los: angekündigt für <1500$, 1200$ special Einführungspreis und nachdem die erste Charge abverkauft war, kamen die Dinger für 1099$ in die Läden.
Klar fühlen sich Leutz auf den Schwanz getreten, wenn sie für die letzte Serie gerade den Normalpreis hingeblättert haben und morgen gips das selbe Teil zum Ramschpreis.
Neue Modelle, Lagerüberbestände durch miserable Verkaufszahlen, Konkurrenzdruck ... es gibt ne Menge Gründe für nen Eiertanz.
Wertbestand gips im Hobbysektor wohl kaum - das hat ne zeitlang nur OpenPilot durch Mangelwirtschaft erreicht: wenn die Nachfrage größer ist als das verknappte Angebot.
Das ist bei DJI aber nicht der Fall. Schon vor Markteinführung des GoPro 2Achs-Gimbals war klar, dass sie die Hochpreisschiene wie beim Z15 vergessen können. Dann noch die 2 Monate Verzögerung in der Markteinführung: "Wer zu spät kommt..."
Das Jubelgeschrei hielt sich ja selbst bei den Fanboys in Grenzen, als die Early Adopters (DJI's public beta tester) von hängenden Horizonten, heiss laufenden Platinen, kreischenden Motoren etc. berichteten. Während sie im Augenwinkel die Alexmos & BruGi Bastler bereits erfolgreich mit ihren billigen 3Achs DIY Gimbals spielen sahen.
Mit solchen Faktoren im Hinterkopf finde ich's nich verwunderlich, dass sie jetzt versuchen, mit Preisreduzierungen die Lager zu räumen. Würde jedes andere auf Gewinn ausgerichtete Unternehmen genau so machen - bei DJI kommt's nur etwas unverhofft.
Freiwillig und aus Gutmenschlichkeit machen sie sowas jedefalls nich...