EasyStar Setup gesucht

ApoC

Moderator
#1
Moin

Da ich mich wegen des Quadrocopters mit dem RC Virus infiziert habe, suchte ich nach einer Fläche zum weiteren Ausbau meines fliegerischen Trainings. Von einem Freund erhielt ich die Maja, welche ich aber - aufgrund meines nicht so guten "RC Gens" in Sachen Flugerfahrung erstmal nicht aufsteigen lassen will. Ich las, das sie doch weniger gleitet und dadurch sicherlich etwas schwerer zu fliegen sei.

Dann erfuhr ich vom Easystar - und es hatte mich erwischt.

Schön zu bauen, günstig, durchdacht und viele von Euch fliegen sie. Da ich aber kein Standard Motor / Servo Set kaufen will, möchte ich Euch mal um ein Setup bitten. Funke und Empfänger habe ich, den Rest brauche ich.
Meine Fragen dazu:

1. Welche Servos habt ihr verbaut, die nicht gerade 20Eur das Stück kosten, aber ohne viel Nacharbeit reinpassen? Analoge Servos werden immer empfohlen, reichen die? Oder doch lieber gleich digitale?

2. Welcher Kleber / Aktivator hat sich beim Bau bewährt?

3. Welchen Motor / Schraube / LiPo / Regler sollte man nehmen? Dabei spielt das Verhältnis Gewicht / Flugzeit natürlich eine Rolle. Lange fliegen wäre gut, bei trotzdem noch guter Aufstiegsleistung. Klar ist das n Segler, aber manchmal braucht man eben doch mal Power am Motor.

4. Da ich ja noch keine wirkliche RC Werkstatt habe, was empehlt ihr mir als Ausstattung, um den Bau der ES schnell über die Bühne gehen zu lassen? Einiges habe ich vom Bau des Copters schon, aber was wird man so brauchen? Ich frage das, weil ich immer Sonnabends um 20 Uhr merke, das mir was fehlt, aber dann hat selbst der Baumarkt zu. ;)

So, das waren sie erstmal, aber es kommen sicherlich noch viele andere Fragen auf.
 
#2
Easystar ist sicher ne gute Wahl, vor allem weil er jetzt überall für 39€ zu haben ist.

Ich hatte gestern meinen ersten Flug mit meinem Easystar (der übrigens ca mein 40. Flugzeug ist, wollte einfach einen zum rumspielen haben)

Als Servos reichen meiner Meinung nach 9g Servos, wenn du eh bei Hobbyking bestellst nimm die HXT900, kosten fast nix und sind prima.

Zum Kleben nimmst du etwas dickeren Sekundenkleber (z.B: Zacki) und am besten Sprühaktivator.

Als Lipo passen 3S um die 2000mAh recht gut. Motor kommt es drauf an wie viel Leistung du willst, da haben die anderen evtl bessere Tips.

Beim bau würde ich das Seitenruder etwas nach hinten verlängern (Stück Plastik einkleben etc..) und den Rumpf unten mit Packband bekleben um ihn widerstandsfähiger zu machen.

Hier findest du meinen ES: http://der-frickler.net/modellbau/planes/easystar
Den Motor und Regler habe ich verbaut weil die übrig waren, es dürfte aber etwas mehr Leistung drin sein...
 

ApoC

Moderator
#3
Hey

Da kommen wir wieder zum Problem Nr.1. Ich will und werde nicht bei HK bestellen. Das dauert mir einfach zu lange und ich habe wirklich keine Lust mich mit dem Zoll rumzuärgern. Daher müsste ich auf deutsche Shops ausweichen. Sparen will / muss ich nicht, also muss HK nicht unbedingt sein.

Die Servos sind von Hextronic, richtig? Gibts auch in D für wenig Geld. Soweit okay. Was meinst Du, sollte ich für den Anfang erst Höhe und Seite ansteuern, oder gleich auch Quer? Oder wird das für mich als Anfänger zu kompliziert beim fliegen? Was hat das mit der Verlängerung des Seitenruders auf sich? Ist sie dann besser zu fliegen?

Motoren habe ich bisher nur eine Sorte hier, vom Copter. Da ich einen Quad gebaut habe, einen Tri noch bauen will, habe ich von denen reichlich. Sind die Keda 20-26M. Keine Ahnung, ob die für die ES taugen.
 
#4
Als Servos nimmst einfach 9-16g Servos, der ES ist da recht Leidenschaftslos.
Meiner Meinung nach reicht Seite Höhe am Anfang aus. Der ES ist für Seitenruder gebaut. Mit dem Verlängerten Ruder geht er halt agiler um die Kurve und ist auch bei wenig Speed besser zu steuern.

Die Copter Motoren passen zwar von der Größe, sind aber etwas langsam, heißt du braucht einen Großen Prop für den du ohne weiteres keinen Platz hast. Entweder ein schnellerer Motor oder du versetzt den Motor weiter nach oben.

Wenn du nicht in HK bestellen willst ist England evtl eine Lösung:
http://giantcod.co.uk./
schneller und kein Zoll.
 

ApoC

Moderator
#5
Na das sind doch schonmal Antworten, mit denen ich erstmal bestellen kann.
Die Jungs vonner Insel kannte ich schon, das wäre dann sowieso die nächste Bezugsmöglichkeit gewesen.

Später, wenn ich die ES "fliegen kann", ist natürlich auch FPV angesagt, dazu hatte ich mich für eine Fatshark, evtl GoPro (wenn die ES das noch trägt), eine MiniChip Cam als VideoOut und einen Sender entschieden. Aber auch dazu habe ich wieder viele Fragen. Wichtig ist mir nur, was die ES als Payload schafft, das ICH sie als Newbie noch fliegen kann. Das sollte auch beim Motor eben berücksichtigt werden.

dazu eine Frage: Was ist schnell bei einem Motor? wenig KV oder viel KV? Ich habe neulich in einem Shop gesehen, das die Motoren mit viel KV für kleinere Modell zu nehmen sind. Das widerspricht sich meines Wissens irgendwie. KV = Umdrehungen pro Volt. Also müssten mehr KV ja auch schneller sein, oder?
 

RVB

Erfahrener Benutzer
#6
Das Easystar - Seitenleitwerk ist original etwas klein, deshalb will man sehr schnell hier ein größeres, damit man auch bei leichtem Wind noch dir Kurve kriegt. Genauso ist das mit dem Motor: fliegen tut der mit fast allem, aber Spaß kommt erst ab 150-200Watt auf. Beim ES bist du bei Luftschrauben auf auf max. 7" Durchmesser beschränkt, deshalb sollten es etwas mehr kv sein, so ab 1600. Eine ganz nette Kombi ist so ein 2826 Aussenläufer mit ca 2000kv und 6x4 Latte, auch einen emax mit 1600kv und 7x4 hatte ich schon drin. Wie in anderen Threads nachzulesen: so einbauen, dass du den Seitenzug noch verändern kannst. Deswegen würde ich keinen Innenläufer nehmen (hatte das Problem zwar noch nicht, aber offensichtlich andere). Aufpassen solltest du, wenn du die Bowdenzüge einklebst: da kann man ganz schnell den Rumpf verziehen (spreche aus Erfahrung). Servos: HXT900 sind ausreichend. Akku verträgt er einen 2200mAh mit passender Schwerpunktlage; geht wahrscheinlich noch mehr, wenn man ihn weiter nach hinten schiebt und den Platz nicht für fpv braucht. Ich hab bei meinem Magneten in die Fläche geklebt, damit die immer zusammenbleiben. Das ist überhaupt eine Schwachstelle beim ES: die Flächenhalterung lutscht mit der Zeit aus, hab dann mit Depron aufgedoppelt.
 
#7
Werde meinem demnächst auch noch ne GoPro Haube verpassen, denke der Trägt das Gewicht schon...Erstmal kommt aber nur die Sony PlatinenCam mit Sender und Apache OSD rauf.
Ich habe bei mir nach hinten mehr Platz im Rumpf gemacht so das ich den Akku weiter nach hinten schieben kann, wird sicher nötig wenn die GoPro vorne sitzt.
 

RVB

Erfahrener Benutzer
#8
Ach ja, Der-Frickler bringt mich da wieder drauf: wenn ich nochmal einen bauen würde, würde ich den Raum unter der Fläche gleich als "Kofferraum" mit Klappe ausbauen, geht nachträglich zwar auch noch, aber vorher halt besser. Ein OSD oder einen separaten Videoakku bringt man da leicht unter.
 

Kienzle

Erfahrener Benutzer
#9
Ja ich weiss mein Steckenpferd ;-) : Nicht zu schwer bauen!!! Ist der wichtigste Punkte bei allen Modellen!!
 
#10
Ich will den ganzen FPV Krempel halt in der Haube haben, So kann ich einfacher mit und ohne fliegen, neuen Kram testen etc....
Von daher einfach Akku weit nach hinten durchschieben und allen FPV KRam vorne, Platz ist da genug wenn nicht noch Autopilot und Co reinmüssen.

Denke ich werde meinen noch mit dem Mystery 1700 Motor aufrüsten, der liegt hier noch....
 

Bequiet

Erfahrener Benutzer
#11
der-Frickler hat gesagt.:
Ich will den ganzen FPV Krempel halt in der Haube haben, So kann ich einfacher mit und ohne fliegen, neuen Kram testen etc....
Von daher einfach Akku weit nach hinten durchschieben und allen FPV KRam vorne, Platz ist da genug wenn nicht noch Autopilot und Co reinmüssen.
Hmm, diese Anordnung hatte ich am Anfang auch. Mit der folge das der Schwerpunkt gut 1.5cm zu weit hinten war. Ich würde dringend raten, den Akku ganz nach vorne zu legen und die FPV Kompenenten unter die Flügel zu verbauen. Ich habe bei mir seitlich eine "Tür" eingebaut, so komme ich ohne Probleme an alles ran.

Villeicht noch zum Kleber. Ich persönlich rate komplett ab vom UHU Por, hatte den Kleber jetzt immer wieder getestet, weils von allen Seiten heisst, der ist super aber meine Erfahrung ist,(und beim zusammenkleben von Fliegern hab ich leider ne Menge:D) der wird erstens nicht richtig hart und zweitens hält er gerade Dinge die etwas unter Spannung liegen nicht zusammen. Teile lössen sich immer wieder ab.

Am besten bisher ist ganz klar der hier: http://www.world-of-heli.de/neuheiten/z-poxy-epoxidharz-5-min-formula.html Es hält alles was man damit verklebt, das EPP wird nicht angegriffen und er trocknet sehr schnell aus.
 

Kienzle

Erfahrener Benutzer
#12
UHU Por ist ein Kontaktkleber, du musst beide hälften trocken lassen und dann kurz und kräftig zusammen pressen. Mein Favorit, das schlimmste ist PU Kleber weiss garnicht wo die Idee herkommt damit was verkleben zu wollen.......

Aber so hat jeder sein Lieblingskleber, ich denke mit UHU POR, Zacki + Aktivatorspray und 5min Epoxy kann man alle unsere Modelle (EPP+Anbauteile) perfekt kleben.
 
#13
Äh so wie ich es jetzt baue kann ich den Akku von ganz vorne bis komplett unter die Fläche schieben, da wird es sicher kein Schwerpunkproblem geben. Selbst mit der FPV Haube passt der Akku noch da drunter.
Hinten einbauen fällt bei dem Modell weg da wei gesagt Versuchsträger für diverse Hauben etc...

Ich habe wie viele andere auch mit Por sehr gute Erfahrungen gemacht. nach richtigem Antrocknen lassen hält das zeug meist besser als das Material. zumindest bei Depron und EPP - und ja ich habe schon viele Modelle so gebaut.
z.B. ist unser 2,5m Depron Nuri komplett mit Por geklebt:
http://der-frickler.net/modellbau/planes/dizzy2.5

Ich bin noch immer der Meinung der Kleber solle ähnlich elastisch sein wie das zu klebenden Material, deshalb mach ich für viele Sachen Por oder eben PU Kleber wie den Ponal Contruct der auch flexibel bleibt.

Mit Epoxy klebe ich an GFK Modellen oder Ruderhörnern etc... aber keine Flächigen Verklebungen an Schaummodellen.
 

Bequiet

Erfahrener Benutzer
#14
Ja, mag sein. Bei mir hat das einfach nie richtig gehalten. Hatte es mit allen möglichen Varianten versucht über langes trocknen, viel Leim, wenig Leim. Mit Druck ohne Druck. Hielt einfach nicht:dodgy:

Beim Epoxy muss man einfach nicht soviel überlegen, der hält einfach:D

Das mit dem SP ist seltsam. Bei mir hat das überhaupt nicht funktioniert. Evtl. ist das Gewicht der FPV und Aufnahme Cam, zu leicht.
 

RVB

Erfahrener Benutzer
#17
Es gibt noch einen (trivialen) Grund, Akkus vorne einzubauen: das ist ein schweres Bauteil, und im Falle eines Absturzes, der meist mit der Schnauze voran abläuft, ist da eine nicht unerhebliche kinetische Energie abzubauen.
Wenn die im EPO und im Erdreich verpufft ist das o.k., wenn aber vorher evtl. ein teures fpv-Teil draufgeht, weil es in der Schusslinie ist....
 

marco2277

Erfahrener Benutzer
#18
Quellen für PU Leim

http://www.ebay.de/itm/Soudal-Pro-40-P-Holzleim-750g-wasserfest-PU-Leim-/270617994124?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Leime&hash=item3f0216e38c

oder

http://www.ebay.de/itm/PUR-Leim-PU-Leim-Kleiberit-501-0-5kg-Neu-1kg-24-40-/180718254644?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Leime&hash=item2a13a5ba34

oder

http://www.rc-toy.de/cosmoshop/cgi-bin/lshop.cgi?action=showdetail&artnum=81-095-0065&source=froogle&ls=d
 
#19
RVB hat gesagt.:
Es gibt noch einen (trivialen) Grund, Akkus vorne einzubauen: das ist ein schweres Bauteil, und im Falle eines Absturzes, der meist mit der Schnauze voran abläuft, ist da eine nicht unerhebliche kinetische Energie abzubauen.
Wenn die im EPO und im Erdreich verpufft ist das o.k., wenn aber vorher evtl. ein teures fpv-Teil draufgeht, weil es in der Schusslinie ist....
Sicher, aber es gibt auch gute Gründe den Akku im Schwerpunkt zu verbauen, Du kannst so ein großes Sortiment an Akkus fliegen ohne das sich der Schwerpunkt verschiebt, einfach rein was gerade dabei und voll ist.
Wie gesagt, bei mir wird der Akku UNTER dem FPV Kram liegen. Ob nun direkt drunter oder ein Stück weiter hinten sollte egal sein.
 
FPV1

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