Joa, aber er hätte ja durch falsche Handhabung beim Einbau die Lötstellen überlasten können.....du merkst: Das ist eine typische Argumentationsweise der Hersteller bei el. Bauteilen.
Nicht wirklich... Sagen können sie es..wenn sie Glück haben ist dann Ruhe, aber wenn es sich um eine kalte Lötstelle handelt, ist das nicht schlüssig... wie erwähnt würde die Platine kaputt gehen oder das Kabel selbst reißen, und es es am ende der Lötstelle ist, wo das Kabel noch mit Zinn bedeckt ist. Wenn eine Lötstelle bei Zug sich löst, war sie mangelhaft... Ich denke nicht das da jemand mit 20Kg dran rumzieht beim löten oder verbauen. selbst dann darf das so nicht passieren..
Und wenn ich heute in mein Auto SELBST ne Bremsscheibe einbau und dann später in nem Wald stecke, weil die Bremse ned ging, dann werd ich mich wohl schwer beim Hersteller beschweren können.
Das stimmt.. aber wenn dir die Bremsbeläge zerbröseln, sich die Bremsscheibe verzieht oder reißt, ist das wieder anders. Problem hier ist das du kein Fachmann bist... Bremsen sind NUR von Fachmännern einzubauen. Das bist du wenn du eine Ausbildung hast darin, auch wenn du seid 50 Jahren kein Auto mehr hattest. Wenn aber feststeht, das dies auch einem Fachmann hätte passieren können, dann ist es maximal Teilschuld, weil die Argumentation sein könnte, das der Fachmann dies beim Einbau hätte spanisch vorkommen können (Bsp. Kuhscheisse als Bremsbelag) Aber da sind es offensichtliche Mängel die man feststellen kann. Bei einem Regler, wo Schrumpfschlauch über den Kontakten liegt, sieht das auch kein Fachpersonal.
Und beim Autounfall, wenn du erwähnst das deine Bremsen nicht gingen, wird man feststellen ob die Werkstatt schmarn gebaut hat keine Sorge... das Auto wird dann sofort ein kassiert und von den Gutachtern kontrolliert..da kann man nicht wirklich was verheimlichen.. Wenn du Bremsen selbst eingebaut hast wird das fetsgestellt, und wenn es nur an der Kupferpaste liegt, die du nicht verwendet hast oder dein Kauf-Km-Stand über der derzeitigen Verschleißgrenze ist ;-)
Hier ist es halt der Fall dass ein Hobbyelektriker das Teil SELBST eingebaut hat. Jeder wird im Fall der Fälle versuchen genau das schlechtzureden. Wenn ich mir z.B: einen Atmega8 kaufe und mir daraus ne FC stricke und dann der Atmega verreckt---denkt ihr Atmel wird mir was erstatten? Nie und nimmer!
Wenn die Kalte Lötstelle am Akkustecker ist, gibt es keine Diskussionen..Akkustecker ist Eigenregie und eigene Gefahr damit. Der Atmega..naja.. kommt drauf an warum er verreckt... meist sind die teile ja schon von Anfang a kaputt, so das du gar nichtmal mehr ein Firmware aufziehen kannst.. wenn du damit startest selbst schuld.. wenn du einen Widerstand falsch einlötest, und dadurch eine Überspannung entsteht..selbst schuld.. Wenn der Atmega aber funktoniert wie er soll, und er wird Aufgrund überhitzung für die du nichts kannst, sondern weil einfach ein bauteil mist ist..wird Atmel zahlen wenn sie denn müssen.. wie gesagt ist immer der Rechtliche Aspekt zu klären von Fall zu Fall.
Ich bin einfach zu wenig Fachmann um zu beurteilen ob an meinem gekauftem Wagen wirklich alles in Ordnung ist.
Aber was heißt das jetzt im Umkehrschluß? Darf ich keinen Gebrauchtwagen in den Verkehr bringen wo ich nicht zu 100% ausschließen kann das da etwas nicht in Ordnung ist?
Das kann dir am ende keiner sagen.. TÜV-Prüfer und Mechaniker können nur eine Momentaufnahme machen, und aufgrund Erfahrungen und Kenntnissen voraussichtliche Schäden mitteilen bzw schon vorhandene Schäden.. Keiner kann aber von aussen in ein Getriebe, Steuerelektronik oder sonstiges schauen.. Auch kann dir ein TÜV-Prüfer oder Mechaniker keine 100%ige Ausfallsicherheit auf ein Bauteil geben. Es kann immer was passieren, und was Ferdi sagte von wegen "was du vor dr und anderen verantworten kannst" ist s gesehen richtig, aber nicht wirklich passend. Weil was kann man wirklich verantworten.. man kann nur etwas verantworten, wenn man sehr wenig über ein Bauteil weiß. Wenn man mitbekommt wie hoch die Ausschussware von dieversen Artiklen sind (z.b auch Lipos und LiOn-Akkus) die dann als günstig im Zubehör angeboten werden, dann verantwortet man nichts mehr so schnell... Ganz ehrlich... wenn ich mitbekomme wie einige Werkstätten arbeiten, habe ich ein schlechtes gefühl über die Autobahn zu fahren.. und wenn ich mitbekomme wie Qualität momentan unter dem Gelddruck geschrieben wird, überlege ich mir zweimal ob ich weiter Auto fahre oder lieber zufuss gehen
sollte bzw meinen Sohn wirklich in den Bus einsteigen lassen soll.
Deswegen haben Hersteller und Händler eine Versicherung die solche Sachen die immer wieder passieren auch abdeckt.
FerdinandK´s Aussage mit selbst verantworten in allen Ehren..er hat ja auch recht damit.. aber wenn man so anfängt, und schon anfangen muss Kontakte nachzulöten..hört das nicht bei den kabeln auf, sondern man müsste jedes bauteil selbst herstellen zumindest nochmal nachlöten und wenns der kleinste Widerstand ist... Ich kaufe mir aber keinen "teuren" Regler in DE, um jedes kabel, jeden Kontakt nochmal nachzulöten, sondern um Qualität zu haben... bei 5$-Reglern mache ich das.. aber nicht bei einem 60€plus-Regler, wofür kaufe ich den sonst nicht direkt in China, wenn ich den deustchen ebenso wenig vertrauen kann?
Am ende kann ich nur sagen.. Wenns passiert ist, hört man jeden mist von "man lötet die kontakte immer nach" "man muss die doch kontrollieren" usw.. selbst machen es nur 0,00001% jetzt nach solch einem Thread vielleicht kurzfristig 10% bis sie merken das es zu aufwenidig ist, oder der regler im Arsch ist, und der Händler sagt "Sorry..du hast den aufgeschnitten und durchs nachlöten ist da was verschmort" und schon sind wir wieder auf den 0,00001% ;-) Ist wie in der Werbung mit dieser Versicherung, wo gezeigt wird, das jeder Doktor spielt, sobald du Rückenschmerzen hast ;-)