Forschung: Hemmnisse bei zivilen "Drohnen"

dennisL

Neuer Benutzer
#1
Hallo zusammen,

wie ihr alle wisst hat die zivile Nutzung von "Drohnen" in den letzten Jahren stark zugenommen und wird vermutlich auch weiter zunehmen.
Wie bei den meisten neuen Technologie gibt es auch hier "Reibflächen". Bisher wurde kaum untersucht welche das sind und was für Anforderungen (z.B. Bauform und Farbe) von unterschiedlichen Beteiligten gestellt werden.
Um dieser Frage nachzugehen werden für diesen Fragebogen natürlich auch Drohnenutzer benötigt. Eure Meinungen sind für diese Untersuchung deswegen besonders wichtig.
https://de.surveymonkey.com/r/RD8K8DV

Vielen Dank für die Teilnahme
Dennis
 

dennisL

Neuer Benutzer
#2
Ich weiß das das Wort "Drohnen" einigen in der Community sauer aufstößt, allerdings geht die Umfrage auch an Nicht-Nutzer, die mit ULF, UAV, UA, etc. nichts anfangen können.
Zudem ist eine Drohne durch ihre Teilautonomie etwas anderes als ein Modellflieger. Durch diese Teilautonmie und der sich daraus ergebenen 'einfachen' Bedienung erschließen sich erst die neuen Anwendungsfelder und die weite Verbreitung. Die Begriffe ULF, UAV und UA beinhalten nicht scharf genug diesen Aspekt.
 

ThinMan

Erfahrener Benutzer
#3
Sorry, eher, das das von einer sogenannten "Elite-Universität" kommt, die die Zivilklausel nicht unterschreiben möchte und Forschung für das Pentagon betreibt (mitunter).

ThinMan
 

Corvus corax

Erfahrener Benutzer
#4
Eigenartige Fragen, die Schwarzweißdenke erfordern. Habe es bis zurHälfte gemacht und dann keine Lust mehr gehabt, sorry ...

Mir beschleicht sich der Eindruck, dass daraus eine Statistik generiert wird , welche die verantwortungslosen Drohnenpiloten erneut ins negative Licht rückt?!:rolleyes:
 

Dawnduran

Erfahrener Benutzer
#5
Ja, man wird bei der Umfrage ganz bewusst in eine Richtung gedrückt in die man sich versetzen soll.
 
#6
Eigenartige Fragen, die Schwarzweißdenke erfordern. Habe es bis zurHälfte gemacht und dann keine Lust mehr gehabt, sorry ...

Mir beschleicht sich der Eindruck, dass daraus eine Statistik generiert wird , welche die verantwortungslosen Drohnenpiloten erneut ins negative Licht rückt?!:rolleyes:
Hab die Umfrage fertig durchgeackert. Am Schluss hat man die Möglichkeit einen umfangreichen Kommentar zu verfassen. Die Fragen selbst sind allerdings recht naiv und teilweise auch blauäugig gestellt. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Wenn man genau liest, kann man sich einer negativen Entwicklung engegensetzen.
 

dennisL

Neuer Benutzer
#7
Hi ThinMan,

interessanter Punkt, hatte gar nicht auf dem Schirm das es für manche ein Problem sein könnte. Ein durchaus berechtigter Punkt.

Forschung ist nicht gleich Forschung.

Diese Abschlussarbeit läuft über die philosophische Fakultät (Kommunikation, Sozialwissenschaften, Technikakzeptanzforschung, etc.) und ist sozialer Natur. Soziale Fragen der Art "wie können Leute ihr Hobby/Beruf ausüben ohne das sich die Omi von nebenan bedroht fühlt" oder "wie gehen ältere Menschen mit Technik um" ist der Rüstung ziemlich egal und wird soweit ich weiß auch nicht von denen bezahlt.
Der Urpsrung für diese Untersuchung ist, dass ein Mitarbeiter des Lehrstuhls Communication-Science ein begeisterter Hobbydrohnenpilot ist. Dabei kam dann die Erkentniss, dass es sich hierbei um eine neue Technologie handelt, die sehr eigene Reibflächen/Konflikte hat. Es handelt sich hier nicht um eine Auftragsforschung sondern ist die Idee eines regulären Lehrstuhlangehörigen.

Die RWTH ist ein ziemlich großer Laden mit 9 Fakultäten (Medizin, Philosophie, Maschinenwesen, etc.), die sehr unterschiedliche Mentalitäten aufweisen. Forschung fürs Militär ist immer mathematisch-naturwissenschaftlicher Natur (Simulationen, Bauteilauslegung). Soziale Forschung ist für die Rüstung doch komplett uninteressant (kann man ja auch nicht weiterverkaufen)


Die Uni hat keine Zivilklausel und ich muss zugeben ich weiß nicht genau warum das so ist.
Bei dieser speziellen Untersuchung (was für Eigenschaften fordern Nutzer und Nicht-Nutzer) sehe ich persönlich nicht, wie es dem Militär/Rüstung irgendwie nutzen könnte.
 

ThinMan

Erfahrener Benutzer
#8
Sehr souverän von Dir, da so ausgiebig drauf zu antworten, danke.

Das jedoch soziale Forschung für die Rüstung nicht interessant ist, mag primär für die Rüstungsindustrie an sich nicht so wichtig erscheinen. Allerdings wird da schon seit Jahren geforscht, wie man die Bevölkerung fit und zustimmungsfähig für die "Interventionen" macht, die Freiheit und Demokratie in die Welt und Vertriebene zu uns bringen.

Und dafür wird sehr wohl sozial geforscht, seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten.

Und am fleissigsten eben von unseren amerikanischen Freunden.

Und grundsätzlich halte ich persönlich und vollkommen subjektiv gar nichts von Elite-Denken. Ob nun universitär oder gesellschaftlich.

survived the fittest ist ein Irrweg, meiner Meinung nach.

ThinMan
 
FPV1

Banggood

Oben Unten