FrSky X8R Empfänger mit mehr als 8 Servos über SBUS

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#22
hallo zusammen!
habe sechs futaba servos S3172 an einem XSR empfänger an 7,4V und das funktioniert bei zwei von drei modellen (f3j-segler) wunderbar, incl eines varios am S-port. an einem der drei (fast) identischen modelle "binden" die s-bus servos manchmal nicht beim einschalten. dh: telemetrie funktioniert, sender/empfänger bindung zeigt auf grün aber keines oder nur einzelne servos tun ihren dienst. meistens klappt es nach ein- bis zweimal wiederholtem ein/aus schalten dann irgendwann. aber im moment hilft nicht mal das neue binden zwischen empfänger und sender. die servos schweigen und tun nichts. jemand eine idee woran das liegen könnte????
grüsse: otto
Moin,
da wird dir nix anderes übrigbleiben, als die Fehlerquelle durch Ausprobieren zu ermitteln.
Es kommen ja nur drei Ursachen in Frage: Empfänger, Servo (eines verzerrt möglicherweise das SBus Signal), Verkabelung. Die Akkuspannung siehst du ja in der Telemetrie.

-einzelne Servos vom Bus nehmen
-die Verkabelung im Modell ausschließen durch Direktanschluss
-Empfänger tauschen

Das hatten wir noch nicht, bin mal gespannt ......

Edit: Wenn du identische Modelle hast, kannst du auch erstmal mit dem Ohmmeter in den SBus Stecker messen:
-SBus gegen GND
-SBus gegen Plus
-Plus gegen GND
da bekommst du vielleicht auch schon einen Hinweis.
 
Zuletzt bearbeitet:

helle

Erfahrener Benutzer
#23
Bei einschalten fließen hohen Einschalt-Impulsströme
kann es sein dass da dein Akku ewas in die Knie geht und die Servos ein paar ms zu spät auf S-Bus reagieren.

Stützelko am Empfänger

Alternative:
Sender sendet erst Daten wenn alles bestätigt ist.
Empfänger gibt ab wann Daten ( PWM und S-Bus) raus?
Reihenfolge etwas abändern.

Mt Binden hat das nichts zu tn

Wrklich sehen was auf dem S-Bus los ist kann man nur mit
einem Oszi
 

helitto

Neuer Benutzer
#24
hi zusammen!
erstmal danke, dass hier im forum immer jemand sofort antwortet. das hilft echt weiter....
bin durch einzelsuche vorgegangen und habe festgestellt, dass die 4 tragflächenservos das problem darstellen. ohne sie klappt es sofort.

da zwei davon schon ziemlich viel spiel hatten habe ich zwei neue eingebaut und die entsprechenden Sbus kanäle zugeordnet. jetzt funktioniert es wieder prima.

stützkondensator hätte ich einen mit 4700uF. nur wo am XSR anschliessen? habe den cppm-port nicht angeschlossen, da ich keinen controller brauche. könnte ich ihn dort an plus/minus anschliessen?

grüsse: otto
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#25
Wenn Spannungseinbrüche das Problem sind, sollten bei Bus-Servos je ein kleiner ESR-Elko 100-220µF/>10V das Problem lösen, auch bei anderen Servos mit langer Zuleitung sowieso zu empfehlen.
Ein etwas Größerer am Empfänger bzw. dort, von wo die Servoleitungen abgehen, kann nie schaden. Zu groß macht aber auch keinen Sinn, dann fließen im Einschaltmoment zu hohe Ströme und zerstören auf Dauer die Kontakte, auch steigt die Empfängerspannung u.U. zu langsam an, was wiederum zu Timingproblemen (BUS) führen kann.
Oft sind auch die Servokabel einfach zu dünn, zu lang oder beides für digitale Servos, da diese generell einen höheren Anlaufstrom ziehen als die Analogen - was bei der Auslegung zu berücksichtigen ist.

Gruß
 
#26
Eure Bedenken in Ehren, aber das sind HV Servos, d.h. die Strombelastung bei gleicher Leistung ist entsprechend niedriger. Da der Fehler gefunden ist, würde ich sonst nichts mehr unternehmen. Bis jetzt habe ich noch nicht erlebt, dass Stützkondensatoren wirklich einen Vorteil gebracht haben ....
 
D

Deleted member 51580

Gast
#27
Bis jetzt habe ich noch nicht erlebt, dass Stützkondensatoren wirklich einen Vorteil gebracht haben ....
Das kann ich so auch unterschreiben.
Hab vor einiger Zeit mal einen Test mit verschieden BEC Systemen gemacht was Spannungsstabilität angeht, veröffentlicht hatte ich das bei Engel im Forum, wer Interesse hat einfach mal danach suchen.
Die Ergebnisse sind einfach dargestellt:
Wenn die Regelung vom BEC nichts taugt und bei nicht überdimensionierter Belastung (BEC abhänig) mehrere Volt einbricht hilft auch kein Kondensator mehr, zum glätten ist das Ok und um einen Peak egal ob positive oder negative abzufangen auch ok und Sinnvoll.
ABER die meisten BEC oder Regler mit BEC haben diese Kondensatoren bereits an Board ein weiterer oder sehr Großer Kondensator macht nur wieder neue Probleme mit hohen Einschalt / Ladeströmen.

Kurz und Knapp einfach ein einigermaßen Brauchbares BEC verwenden und alles wird gut.
Jetzt wird vermutlich die Frage auftauchen, welches BEC ist brauchbar... gute frage die sehr schwer zu beantworten ist, denn von den Technischen Daten kann man es nicht ableiten, es hilft nur messen, auf Erfahrungen anderer User die es schon gemessen haben und etwas Glück.
Drei Erfahrungen kann ich beitragen, das wäre einmal meine Standart ESC mit BEC von YEP 80-150A (von den habe ich einige) und YGE 90A beide recht gut und dann noch das Reine BEC von Jeti Max BEC 3-5A.
Diese halten die Spannung ausreichend stabil, zumindest brechen sie nicht ein.
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#28
Mein Beispiel zeigt, daß die Welt doch bunter ist:.
Habe vor ca. 4 Jahren eine ältere DG-600 (Multiplex) gekauft, bei der der Verkäufer mir noch mit auf den Weg gab, die Servos zu tauschen, weil die ab und zu "spinnen", nur zittern und nicht mehr auf die Fernsteuerung reagieren, er so fast das Modell verloren hätte und davon die Nase voll habe.
6 analoge Qualitätsservos sind verbaut, und bei Bodentests habe ich sowohl mit BEC als auch LiFe-Akku ab und an ein Flattern, beginnend mit einem Ruder, dann meist innerhalb von Sekunden das Mitzittern eines oder zweier weiterer Ruder der Tragflächen beobachten können. Ein steckbarer Elko am Empfänger verringerte das hin zu selteneren "Anfällen". Wenn die Servos von den Rudern ausgehängt waren, trat das Zittern ebenfalls nicht mehr auf (die Ruder sind normal leichtgängig). Besser wurde es mit der Erhöhung der Empfängerspannung, wobei die Servos keine HV-Typen sind und so enge Grenzen gesetzt waren.
Nach wochenlangem Probieren bin ich nun genau mit dem beschriebenen Verfahren zur absoluten Ruderruhe gekommen, also neben jedes Servo einen Elko gelötet, zu meiner Beruhigung noch in jede Servozuleitung dicht am Empfänger einen Ferritring mit 2 Windungen der Servoleitung.
Ich vermute als Ursache die normalen Servoverlängerungen, die bei größeren Flächen doch einen erheblichen Spannungsabfall bewirken und bei Last am Servo die Spannung bei Anlaufspitzen gefährlich absacken läßt.

Aber, so hat jeder seine eigenen Erfahrungen gesammelt, eines gilt nicht für Alle.

Gruß Bussard
 
D

Deleted member 51580

Gast
#29
Sicher gibt es nicht die Allgemein gültige Lösung, das hatte ich auch nicht geschrieben!
Ich habe mich ausschließlich auf das BEC bezogen, wenn da die Spannung schon um mehrere Volt einbricht ist jedes weitere hantieren mit Kondensatoren nicht wirklich Zielführend.
Lange Zuleitungen, Verlängerungskabel die dann weil wieder zu lang irgendwo als knäuel reingewurschtelt werden, dann die dollen Steckverbinder und Übergangswiderständen kommen bei den meisten wohl auch noch dazu, da gibt es bestimmt noch einige Möglichkeiten.
Genauso gibt es auch einige Servos Typen die sehr Empfindlich auf alles mögliche reagieren und nicht nur auf die Impulse vom Empfänger weis den Typ nicht mehr aber es waren Graupner Servos.
Freut mich wenn deine DG jetzt funktioniert, mir wäre das nicht so geheuer und würde so nicht fliegen, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Irgendetwas muss ja der Auslöser für so ein verhalten sein, den wenn man einen RX oder Servo kauft wird die ja z.B mit 4,5-5,8V in den Daten angegeben, das bedeutet für mich in diesem Range funktioniert das Teil.
Kann mich noch an früher erinnern da war Ferit zu 35Mhz Zeiten recht üblich bei laaaangen Servo leitungen.

Baxxoman hat das sehr gut erklärt, ich verlinke das mal:
rc-heli-fan.org • Thema anzeigen - Kein Ferrit Ring bei 2G4
 

helitto

Neuer Benutzer
#30
hallo zusammen!
ist ja schon bemerkenswert, dass man in der regel von der verwendung eines BEC ausgeht. habe sowas gar nicht, sondern fahre die ganze anlage gleich auf HV und als purflieger brauche ich ja auch diesen rotierenden ballast nicht :sleep:
also ich lerne: HV braucht eher kein kondensator
mein verdacht ist, dass die anmeldung mit der Sbus ID nicht immer so reibunglos läuft und der ganze bus dann gestört bleibt. dafür spricht, dass sobald man das problemservo vom bus nimmt, die restlichen sofort wissen wie sie heissen....
danke nochmals in die runde.
irgendwie ist es doch belastend, wenn der flieger nicht mehr tut:cry:
siyu: otto
 
D

Deleted member 51580

Gast
#31
Wenn ich Dich richtig verstehe hat dein Setup längere Zeit Funktioniert ??
Dann müsste sich ja die Servo interne Sbus ID von selbst geändert haben :???:
Ich habe einen Satz S3173 SVI die sind ähnlich aber bis jetzt laufen die ohne Probleme.
Hast du evt einen Futaba Sender ? ich meine irgendwo gelesen zu haben das mit manchen Futaba Sender die ID geändert werden kann, das wäre dann noch ne Möglichkeit evt doppelvergabe einer ID könnte so ein verhalten auslösen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bussard

Erfahrener Benutzer
#32
... Kann mich noch an früher erinnern da war Ferit zu 35Mhz Zeiten recht üblich bei laaaangen Servo leitungen.
Baxxoman hat das sehr gut erklärt, ich verlinke das mal:
rc-heli-fan.org • Thema anzeigen - Kein Ferrit Ring bei 2G4
Das kenne ich und stimme auch zu, aber ein wenig Voodoo ist schon immer dabei. Es liest sich hier auch schlimmer, als es in Summe ist, bei 49 Leuten funktioniert es wie gewünscht, von denen hört man nie etwas, nur der 50. Fall kommt ins Netz.

... habe sechs futaba servos S3172 an einem XSR empfänger an 7,4V und das funktioniert bei zwei von drei modellen (f3j-segler) wunderbar, incl eines varios am S-port. an einem der drei (fast) identischen modelle "binden" die s-bus servos manchmal nicht beim einschalten. dh: telemetrie funktioniert, sender/empfänger bindung zeigt auf grün aber keines oder nur einzelne servos tun ihren dienst. meistens klappt es nach ein- bis zweimal wiederholtem ein/aus schalten dann irgendwann. aber im moment hilft nicht mal das neue binden zwischen empfänger und sender. die servos schweigen und tun nichts. jemand eine idee woran das liegen könnte????
grüsse: otto
Beim nochmaligen Lesen fiel mir die Ähnlichkeit zu dem vor Jahren oft modelltödlichen Verhalten von IFS-Empfängern, die leicht bei Spannungspulsen unter etwa 3.5V auf der Versorgung für Sekunden resetteten, im Zusammenhang mit F-Servos, die gleichzeitig einen höheren Impulsspannungswert für die saubere Funktion benötigten, auf.

- den Sender weit genug vom Empfänger weg hast Du?
- mal einen anderen SBUS-Empfänger als Quelle getestet?

Gruß Bussard
 
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