Graupner Hott MX-16 Knüppel abgerissen

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AndiSichtgrenze

Erfahrener Benutzer
#41
Krass, so viel schlechtes über den sender habe ich noch nicht gehört. Ein freund von mir fliegt damit und ist echt zufrieden. Vllt halt doch ein "Montags"-Modell. Freu dich das es vor dem fliegen passiert ist. Nacher stehst auf dem Feld, der Flieger in der Luft während du krampfhaft versuchst die Knüppel wieder in die Funke zu stecken :p
Neben mir liegt gerade eine alte MPX Royal. Die Knüppel sind aus 3mm Edelstahl und der Schaltkreuz(oder wie das heißt) auch. Das war noch Qualität.

gruß
manu
jupp, deshalb flieg ich auch immernoch mit meiner guten alten Multiplex MC 3010 von 1995. Die war letztes Jahr beim Service und hat mich noch nie im Stich gelassen. Die komischen Blicke der Modellflugkollegen auf dem Platz stören mich aufgrund der ganzen Vorzüge die so eine gute alte Anlage hat sowieso nicht. Selbst mit dem steinalten 35MHz Modul grab ich noch so mancher 2g4 Funke das Wasser ab, was Reichweite angeht.
 
#42
Da haste recht....mein Fluglehrer braucht manchmal noch seine alte blecherne Werkssteuerung. Aber frage mich jetzt bitte nicht welche Marke das ist....Auf jeden Fall ist das Teil unkaputtbar und hat "sogar" schon eine analoge Trimmung.

lG
Markus
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#43
@J.Heilig
Weisst du denn ob Graupner heute andere Duroplaste einsetzt, oder handelt es sich bei den Hotties immer noch um denselben Bröselkunststoff?
...
Hallo Markus,

Graupner hat noch nie Fernsteuerungen selber produziert. Man vertreibt lediglich Fernsteuerungen diverser Hersteller, bzw. lässt produzieren. Den Begriff "Bröselkunststoff" in Zusammenhang mit Fernsteuersendern habe ich in über 40 Jahren Modellflug noch nie gehört - zumindest nicht bei Markenprodukten.

:) Jürgen
 
#44
Ja den Begriff hab ich selber erfunden. Auf jeden Fall hat die MX12 exakt dasselbe Gehäuse wie eine DX7. Es scheint wirklich so zu sein, dass Gehäuse von der Stange bestellt werden können. Jeder packt seinen eigenen Kram ins Innere, ein bisserl Farbe und Kleber drauf und fertig.
Vielleicht handelt es sich wirklich um Einzelfälle, doch die Schwachstelle "Kälte" dürfte wohl jeder kennen.
Wenn ich mal meine FC28 mit der FX30 vergleiche, fällt auf, dass bei der alten Funze doch mehr auf Langlebigkeit hingearbeitet wurde.

lG
Markus
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#45
...
Auf jeden Fall hat die MX12 exakt dasselbe Gehäuse wie eine DX7. Es scheint wirklich so zu sein, dass Gehäuse von der Stange bestellt werden können. ...
Falsch. Der Threadstarter beklagt sich über ein Problem mit der neuen mx-16 HoTT. Klar zu erkennen am Bild, da die neue Senderserie von SJ-Propo keine weißen Strichmarkierungen mehr hat. Diese Sender werden in China gefertigt.

Die alten mx-12 HoTT wurden in Korea gefertigt, die Spektrum DX7 in Malaysia. Beide benutzen die zigtausendfach bewährten Sendergehäuse von JR. Um die geht es aber nicht.

Hier noch 'mal deutlich zum Vergleich:

mx-16 HoTT neues Modell

mx-12 neu.jpg



mx-12 alt.jpg

mx-16 HoTT altes Modell (identisch mit xxMHz mx-12/-16, Spektrum DX7, JR XP6102 etc.)
 
#46
@j.Heilig

Mhm....trotzdem bleib ich da skeptisch. Zwei verschiedene Standorte zur Fertigung? Ok. Dennoch ist es durchaus denkbar, dass wieder derselbe Kunststoff verwendet wurde. Wenn ich da an uns denke......da wird manchmal ein-und dasselbe Material X-Mal um die Welt gegondelt und am Ende werden damit immer die gleichen Produkte am selben Ort hergestellt.
Dass eine neue Form hergestellt werden musste ist klar, aber das Material......?

lG
Markus
 
#48
Also eine Kunst ist es definitiv nicht. Ich frage mich ob es da auch unterschiedliche Qualitätsstufen gibt so wie bei Pneus....

lG
Markus
 
#49
Kunststoff (plastic) ist definitiv nicht einfach.
Bei industrieller Herstellung darf der Endkunde jedoch erwarten, das der verwendete Rohstoff die nötige Qualität und Eigenschaften hat um als fertiges "Teil" normalen Einsatz zu funktionieren.
Unter anderem sind mögliche Fehler:
° Zuviel recicling Material beigemischt, die schwarze Farbe kaschiert das.
° Ungeeignetes Pigment.
° Zu niedrige Arbeitstemperatur
° Zu früh entformt.
° Nicht ausreichend durchgemischtes Granulat
................. usw............ :p
Wahrscheinlich also Pech, ein paar schlechte Teile sind verbaut........... QC hat gefehlt !! :mad:
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#50
...
Wahrscheinlich also Pech, ein paar schlechte Teile sind verbaut .... QC hat gefehlt !! :mad:
Es erscheint mir absolut unwahrscheinlich, daß bei 'zigtausend Sendern ausgerechnet bei einem Sender gleich zwei schlechte Kunststoffteile verbaut worden sein sollten.

:) Jürgen

P.S.: Eine "echte" QC bzw. Qualitätssicherung würde zu horrenden Preissteigerungen führen.
 

gfunk

Erfahrener Benutzer
#52
Kunststoff (plastic) ist definitiv nicht einfach.
Bei industrieller Herstellung darf der Endkunde jedoch erwarten, das der verwendete Rohstoff die nötige Qualität und Eigenschaften hat um als fertiges "Teil" normalen Einsatz zu funktionieren.
Unter anderem sind mögliche Fehler:
° Zuviel recicling Material beigemischt, die schwarze Farbe kaschiert das.
° Ungeeignetes Pigment.
° Zu niedrige Arbeitstemperatur
° Zu früh entformt.
° Nicht ausreichend durchgemischtes Granulat
................. usw............ :p
Wahrscheinlich also Pech, ein paar schlechte Teile sind verbaut........... QC hat gefehlt !! :mad:
denke das ist keine schuld eines fehlenden QM, china hat sicherlich vertraglich festgelegte festigkeitswerte zu erfüllen, die bei graupner sicher auch stichprobenartig überprüft werden.
hab selber schon im QM (QualitätsManagment) die eingangskontrolle von zulieferteile aus südost gemacht und man kann einfach nicht jedes teil kontrollieren.

ein anteil von 1-5% an defekten teilen ist normal und kann ohne erhebliche mehrkosten einfach nicht verhindert werden, da ist es für die produzenten günstiger die defekten geräte zu reparieren.
 
#54
... klar - Fehler passieren. Die Rechnung ist: Jeti produziert und baut (noch) selber und nicht in schier unendlichen Anzahlen.

Die anderen Kunststoffgehäuse und Teile werden 'generisch' Produziert und von diversen Kunden weiterverwendet.
Wenn es zB nur Gehäuse für Graupner wären - gäbe es warscheinlich noch weniger (unentdeckte) Fehler (scrap).

Und "wenn" doch - ist man doch viel schneller mal in der Tschechei ............ :)
 

gfunk

Erfahrener Benutzer
#55
... klar - Fehler passieren. Die Rechnung ist: Jeti produziert und baut (noch) selber und nicht in schier unendlichen Anzahlen.

Die anderen Kunststoffgehäuse und Teile werden 'generisch' Produziert und von diversen Kunden weiterverwendet.
Wenn es zB nur Gehäuse für Graupner wären - gäbe es warscheinlich noch weniger (unentdeckte) Fehler (scrap).

Und "wenn" doch - ist man doch viel schneller mal in der Tschechei ............ :)
may the odds be with you!
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#56
...
ein anteil von 1-5% an defekten teilen ist normal ...
Selbst wenn nur 1% aller Knüppelaggreagte fehlerhaft wären, wären die Foren voll davon. Ich gehe davon aus, dass in diesem Fall wohl kein Materialfehler vorliegt, sondern eher unsachgemäßer Gebrauch als Ursache in Frage kommt.

Von einem Serienfehler bei den Knüppelaggregaten von HoTT Fernsteuerungen ist Graupner nichts bekannt.

:) Jürgen
 

gfunk

Erfahrener Benutzer
#57
Selbst wenn nur 1% aller Knüppelaggreagte fehlerhaft wären, wären die Foren voll davon. Ich gehe davon aus, dass in diesem Fall wohl kein Materialfehler vorliegt, sondern eher unsachgemäßer Gebrauch als Ursache in Frage kommt.

Von einem Serienfehler bei den Knüppelaggregaten von HoTT Fernsteuerungen ist Graupner nichts bekannt.

:) Jürgen
ganz ruhig und hier niemanden beschuldigen...

das ist auch kein serienfehler sondern völlig normal, man kann nicht in serie produzieren ohne eine gewisse fehlerquote zu haben.
will man etwas in serie produzieren mit einem ausschuß von 0% muss man jedes teil auf biegen und brechen testen.
was natürlich die kosten in die höhe schnellen lässt, daher macht das auch niemand.
 

Andy.Oldy

Erfahrener Benutzer
#58
, sondern eher unsachgemäßer Gebrauch als Ursache in Frage kommt.
Hallo Jürgen,
also das kann ich ausschliessen.

wenn ich mir bewusst wäre das ich den sender "gequält" hätte
würde ich dieses nicht in einem forum schreiben
sondern würde still und heimlich versuchen den sender auf kulanz bei graupner reparieren zu lassen
da ich das wirklich ausschliessen kann
wollte ich hier die leute nur informieren
damit sie bei ihren sender vielleicht mal draufschauen

ich habe den sender noch nicht wiederbekommen

melde mich aber sobald ich ihn wieder hier habe
gruss
andy
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#59
Hallo Jürgen,
also das kann ich ausschliessen.

wenn ich mir bewusst wäre das ich den sender "gequält" hätte würde ich dieses nicht in einem forum schreiben sondern würde still und heimlich versuchen den sender auf kulanz bei graupner reparieren zu lassen. ...
Hallo Andy,

nach deinen Angaben ist das nicht das einzige Problem, welches Du mit dem Sender hattest. Wenn der schon etliche Male als Paket unterwegs war, kannst Du auch nicht mit 100%iger Sicherheit ausschliessen, dass die Knüppel auch schon mal mechanisch überlastet wurden.

Niemand hat seinen Sender ständig im Blick. Ich glaube Dir gern, dass Du den Sender immer pfleglich behandelt hast, aber vielleicht hatten ja auch andere Personen Zugriff? Vielleicht ist er doch mal jemandem runtergefallen und es waren auf den ersten Blick keine Schäden zu erkennen?

:) Jürgen
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
#60
...
das ist auch kein serienfehler sondern völlig normal, man kann nicht in serie produzieren ohne eine gewisse fehlerquote zu haben. will man etwas in serie produzieren mit einem ausschuß von 0% muss man jedes teil auf biegen und brechen testen.
was natürlich die kosten in die höhe schnellen lässt, daher macht das auch niemand.
Nein, normal ist so ein Schadensbild an einem Knüppelaggregat auf keinen Fall. Man braucht so ein Teil nicht auf Biegen und Brechen zu testen, denn für den normalen Betrieb ist es deutlich überdimensioniert. Bei unsachgemäßem Gebrauch, wie z.B. "vom Tisch gefallen" oder "aus Versehen draufgetreten", sind Schäden wie auf den Bildern zu erkennen durchaus nachvollziehbar.

:) Jürgen
 
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