Hat sich mal jemand Gedanken über die Sendeantenne gemacht?

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#1
Beim Lesen des Beitrags von magnus bezüglich Sendequalität uns Reichweite ist mir mal aufgefallen, wie blauäugig wir eigentlich bisher in Bezug auf die Sendeantenne waren.

Das sind nämlich Marconi-Antennen.
Also quasi halbe Dipole, die vereinfacht gesagt den zweiten Dipolarm durch die Erde ersetzen.
Erde? Im Schaumstoffflieger mit einem Metallgehalt von nahezu Null?

Anfangs hab ich gedacht: Mach doch aus dem Monopol einfach nen Dipol und die Sache ist geritzt. Leider haut dann die Impedanz nichtmehr hin.
Dann hab ich an die Uni gedacht, wo die W-Lan-Antennen draußen als sog. Groundplanes ausgeführt sind.
Sprich eine normale Monopolantenne, wie wir sie auch verwenden, mit ein paar Beinchen im 45°-Winkel dran um die Erde zu simulieren.

Nach ein wenig Suchen im netz bin ich dann auf folgenden, einfachen Bauplan gestoßen.
http://www.jensenjensen.com/radio/GP24antenna.htm

In meinen Augen einfach und doch genial.

Was haltet ihr davon?


Gruß Christoph
 
#3
Die Idee kam mir vor etwa 30min.
Ganz so schnell bin ich auch nicht, aber ich werde Anfang der Woche mal eine solche Antenne zusammenlöten und einen kleinen Reichweitetest machen.
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#4
Alles klar.
Wie hast den Test vor.
Erst mit Standard Antenne Fliegen bis die verbindung bricht und dann mit der selbstgebauten?
 
#5
ne, etwas einfacher.
Unten im flachen Gelände.
2 Mann. Einer am Empfänger und einer läuft mit der kamera los.

So kann man die Entfernung relativ genau bestimmen. Ohne Laserentfernungsmesser ist das beim fliegenden flieger nicht so einfach/genau.
 

Sibi

Erfahrener Benutzer
#7
Hi,

ich kann mich an einem Beitrag von Sebastian (immersionsflug) im RCline erinnern wo er eine solche Antenne getestet hat. Afaik, waren die Ergebnisse in Ordnung, aber nicht so gut wie eine 0dBi Antenne. Vielleicht liest er das hier und sagt auch ein paar Worte...

lg,
Sibi
 
#9
Leider bisher nicht.

Ich hab mir die Antenne am selben Tag noch gebaut. Das Problem lag im Verzinnen der Groundplanes. Ich habs erst auf das fehlende Flussmittel im DDR-Lötzinn geschoben.
Dann habe ich natürlich das Zeug zu hause liegen lassen, was wieder Verzug brachte. In der Woche danch habe ich es dann mit richtigem Lötzinn versucht, aber die Kabel und das Lötzinn vertragen sich wie Wasser und Öl.

Momentan bastle ich an einer kleinen Wetterbeständigen Halterung aus Depron. Wenn das klappt, startet im Laufe der Woche der erste Feldversuch.
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#10
Hab mir ebenfalls eine gemacht.
Musste ein stück meiner Patchantenne vom Kabel klauen. :D
Hatte sonst nichts da.
Könnte man an den 4 Ausleger seitlich ca. die hälfte mit einem Schrumpfschlauch versehen,
damit diese nochmal etwas stabilität haben?
Oder kann das wieder zur verschlechterung des Empfangs beitragen?
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#12
Alles klar dann mach ich das noch hin.
Die länge an den Spitzen hab ich schon eingehalten.
Werd selber mal nen eigenen Test machen bei gelegenheit.
 
#13
isses denn nicht trotz allem so, dass du durch Veränderungen an der Senderantenne die Sendeleistung erhöhst? Dann kannste nämlich auch einfach nen illegal stärkeren Sender benutzen und die normale Antenne lassen wie sie ist...
 
#14
Hier gibts einige Infos zur Thematik:

http://wiki.uni-konstanz.de/wiki/bin/view/Wireless/SendeLeistung

Was soll denn das Ziel der Antennenmodifikation sein?
Meiner Meinung nach ist eine 3dBi-Stabantenne ideal. Mehr Richtwirkung führt zu mehr Aussetzern.


Einzig die Strahlungsleistung könnte man von 10mW auf ca. 30mW erhöhen...

Grüsse
Simon
 
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