Also das ist ja mal Käse, was hier geschrieben wurde. Die Klassische Nullung hat damit nix zu tun - sie sollte auch absolut nicht mehr im normalen Haushalt vorkommen. Dies würde auch bedeuten der Neutralleiter des Netzteils wäre defekt. Da heutige Netzteile meist Schaltnetzteile sind, ist ein Nullungsfehler bei diesen, aufgrund der Bauart fast ausgeschlossen.
Aber selbst wenn es ein konventionelles ist, ist meist durch den Trafo schon eine galvanische Trennung gegeben und damit potentialfrei.
Sollte denoch sowas vorliegen, lägen mehr als 0,2V an...
Weiterhin hast du Käse gemessen. Mein Ausbilder meinte vor 20 Jahren immer zu mir: Wer viel misst, misst Mist. Du hast zwischen der Kontaktstelle und der "Hauserde" (was fachlich Neutralleiter heisst) gemessen, was falsch ist. Du musst, wenn du schon richtig messen willst, zwischen dem Gehäuse und dem Minus Anschluss des Laders, respektive des Netzteils messen.
Da du dort nix gemessen hast, liegt dort auch keine Spannung am Gehäuse an. (Wie du den Strom gemessen haben willst, ist mir schleierhaft)
Sicherlich kann es zu Entladungen kommen, da - wenn alle Schutzmaßnahmen korrekt funktionieren - das Ladergehäuse geerdert ist. Und wenn du statisch aufgeladen bist, knallt es eben.
Hat das Netzteil einen Schutzkontaktstecker? Hast du mal eine Typenbezeichnung?
Probiere mal, den Ort zu wechseln, wo du lädst - und ja es macht einen Unterschied, ob du mit Netzteil oder Batterie als Energiespender lädst, weil die Batterie nicht am häuslichen Stromnetz hängt - und sollte es dort keine Probleme geben, liegt doch ein "Hauselektrisches Problem" vor. Aber bedenke, lädst du mit einer Autobatterie, veränderst du auch den Ort - und damit ist das wenig aussagekräftig - wenn man den Ladeort als Problem annimmt.