Auf dem Audiokanal ist aber die Bandbreite eingeschränkt. Man muss sich hier auf ca. 4800 bit/s im Zweitonverfahren einschränken und das Signal auch noch decodieren. Vielleicht einen Modembaustein nutzen. Bei den Daten in der Austastlücke des Videostreams sind diese schon "digitalisiert" und können leicht ausgelesen werden.
Die Idee mit dem Audiokanal gefällt mir gut. Ohne das ich mich mit den existierenden Lösungen groß befasst habe (weiß nur dass diese den Audiokanal nutzen), wie wäre es mit folgenden:
1) Die Tracking-Software sitzt größtenteils im Fluggerät. Die Ausrichtung der Antenne wird dort berechnet (relativ zum Home-Punkt). Dann muss ja nur Richtung und Höhe übertragen werden, also 2 Werte.
2) Höhe wird durch eine (hörbare) Frequenz auf dem Audiokanal übermittelt, z.B. 0°=1kHz und 90°=4kHz, ich hoffe das gibt der Kanal her...
3) Die Ausrichtung wird durch die Phasenverschiebung zwischen R- und L-Kanal codiert. z.B. 90° Verschiebung: Ausrichtungsservo 90° nach Westen drehen. Vorteil hier ist, dass man den Übersprung bei 360°=>0° nicht gesondert behandeln muss.
Das ist ein rein analoges Verfahren und die Genauigkeit hängt nur A/D-Wandler ab, <1° auf jeder Achse ist locker drin. Störungsfilterung ist einfach, Bandpass 1...4kHz auf den Eingang, sowie s.u.
Hat schon mal jemand von so was gehört?
Sehr wichtig finde ich eine intelligentere Software im Tracker. Diese soll wissen, dass ein Modell am Himmel sich mit einer bestimmen Winkelgeschwindigkeit bewegt und nicht plötzlich 90 Grad wo anders sein kann. Also irgendein PID-Regler auf x und y-Achse.
Volle Zustimmung. Da brauchts keinen Regler, sondern ein Art "Tiefpassfilter" reicht völlig - weicht ein Wert relativ zum Vorwert zu stark ab => Verwerfen (und hoffen das die Störung bald vorbei ist).
Für richtig schnelle Modelle wäre dann noch eine Bestimmung der Latenz des ganzen Systems und evtl. ein bisschen "Vorhaltewinkel" ne Überlegung.