Im Sinne von Simplizität die Klasse von PA28/18 (kenne die komplette Palette gut; Vor einigen Jahren alle geflogen bis Meridian und Cheyenne 3A), C172/152, Katana DA20, Morane's oder pauschal die UL Klappstuhlflieger... Schön daran ist, daß man eigentlich nur mit einfacher Instrumentierung fliegen muß.
Mit reichlich Zeit kann man einem Newbie sicher was zeigen und ihn einen Flieger runterbringen lassen. Aber oben ist eben keine Zeit, Streß und dann u.U. auch nackte Angst. Die meisten Menschen können nicht mal im Auto unter Streßbedingungen die Instrumente ablesen oder sich nebenbei unterhalten.
B737, A320 oder auch "nur" Citation, Avanti oder King Air sind eine komplett andere Klasse, als dies die meisten SEP Flieger sind.
Das Problem ist nicht, einfach nur geradeaus zu fliegen oder einen Sinkflug zu beginnen.
Man kann sich mit einem komplexen Flugzeug sehr schnell in Situationen bringen, die exzessives Training erfordern, diese dann zu meistern (oder eben gar nicht erst reinzukommen).
Selbst bei kleinen Flugzeugen gibt es Situationen, die gute Reaktionen erfordern. Die o.g. Maschinen sind (fast auslegungsgemäß) sehr gutmütig und kaum in Fluglagen zu bringen, die bei normaler Angstausprägung von Fußgängern erreicht werden würden.
Trotzdem gibt es immer wieder Charakteristika, die sehr überraschend auftreten können. Eine Pitts zum Beispiel reversiert die Quarruderwirkung im extremen Langsamflug. Eine PA38 kennt deep stall Zustände, die es erfordern, gegen die natürlichen Reaktionen zu handeln, die man normalerweise vornehmen würde.
Also: Bei Bombenwetter (Thermik, Wind, Wolken), reichlich Platz (Bahn, Feld) und kühlen Reaktionen, kann bei mentaler und technischer Begabung sicherlich auch ein Newbie einen Kasperflieger (...) heile runterbringen, wenn der sich die wichtigsten Bedinungen vorher angeschaut hat und davon ein paar parallel abarbeiten kann. Ansonsten... ohne runtersprechen... Na ja.