Neues zum Thema "Drohnen" und Copterbetrieb

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borg1

Erfahrener Benutzer
Nichts hindert ein Bundesland oder sogar eine Kommune in Einzelpunkten härtere Restriktionen auszusprechen.
Generelles Alkoholverbot im Öffentlichem Raum wird unabhängig vom Bund in einzelnen Gemeinden gefordert.
Radfahren entgegen der Einbahnstrasse war lange vor Aufnahme in der bundesweit gültigen StVO in einigen Städten erlaubt in anderen gemäss der damaligen StVO nicht. Leinenpflicht für Hund ist entgegen allgemeiner Vorschriften in vielen Städten individuell geregelt. Neben der bundesweiten Schulpflicht ist der Umgang mit Schulschwänzern von Bundesland zu Bundesland und sogar in einzelnen Grosstädten individuell geregelt. Warum soll also eine Stadt nicht ein generelles Modellflugverbot im Stadtgebiet, unabhängig von regulären Verbotszonen verhängen können? Oder eben generell mit der mehrfach aufgeführten Sicherheitsbegründung Kameraflüge erlaubnispflichtig machen? Aber wenn irgendwelche Polizisten solchen Kamikazefliegern das Ding wegnähmen hätte ichnmanches mal nichts dagegen, genausowenig wie bei mancchen Radlern in der Fussgängerzone. Dies wäre aber nur möglich, wenn eben beispielsweise Kameraflieger einen Schein vorlegen müssten.
Es gibt nicht mehr nur die organisierten Vereinsmeier und die wenigen Freaks die ne Kam an ihren Kopter hängen. In der Vorweihnachtszeit wurden funkgesteuerte AR-Kopien von fliegenden Händlern auf dem Weihnachtsmarkt für 60€ vertickt. Mit ner druntergepappten Aldi-Actioncam für 29€ kann man Oma sein Häuschen, Sohnemann auf dem Bobbycar und die knackige Geliebte vom Nachbarn auf'm Balkon filmen - so was macht man dann im Dorf bei Omas Häuschen, in der Stadt in Balkonnähe oder in der Spielstrasse. Diese Klientel interessiert sich nicht für Recht am eigenen Bild, Flugverbotszone oder sonstige Sicherheitsaspekte. Wenn überhaupt eine Modellflugversicherung vorhanden ist, dürften deren Versicherungsprämien aufgrund leichtsinnigen Verhaltens bald steigen. Ich wollte solch einen Miniheli nicht im Gesicht meiner behinderten Tochter oder an Waldis Schnauze haben.Der nur Flieger zum Zweck des Fliegens wird dies eher im Park, auf freiem Feld oder mit nem kleinen Zimmerheli im Garten hinterm Haus machen, überall dort, wo keine schönen Filmmotive vorliegen. Somit ist die Vorschrift für eine Aufstiegsgenehmigung für den ernsthaften Hobbyfilmer der Omas Häuschen aufnehmen will oder den eigenen Schrebergarten durchaus plausibel und von einem Bundeskand individuell einforderbar - auch wenn es lästig ist. Die Kosten schrecken mit Sicherheit auch den einen oder Anderen ab, angesichts einiger Chaoten auch kein Nachteil. Für uns natürlich die sprichwörtliche saure Zitrone in die wir beissen müssen.
 

Rheinperchten

Erfahrener Benutzer
Sowas erlebt man hier immer wieder. Immer wieder werden Leute über eine Kamm gescherrt nur weil irgendwelche Einzelspacken Blödsinn machen. Hatten wir bei Húndebesitzern, Sportschützen usw. Wird Zeit mal Fussball, Autofahren usw zu verbieten.
Letztlich ist der Deutsche aber faul und träge und läßt sich die Konsequenzen einfach gefallen. Bald darfste nur noch arbeiten und Steuern zahlen biste umfällst,- Spaß nein danke,- außer Sachen wo fette Kohle gemacht werden kann und ne Lobby dahintersteht die auch einfach mal paar Opfer in Kauf nimmt. Letztlich kann jeder gegen solche Vorschriften vorgehen,- Thema unzulässige Ungleichbehandlung. habe sowas schon durchgezogen. Stressig, aber wirkungsvoll. Dann dürfen in Zukunft von Sportflugzeugen, Drachenfliegern, Paragleitern, Kinderdrachen usw auch keine Aufnahmen mehr gemacht werden. Und solange Google alles digitalisieren darf, dann darf ich das auch,- basta. Bei Problemen gehts vor Gericht. Und das jährliche Flugfest bei uns fällt in Zukunft flach. Es macht Datenschutzrechtlich keinen Unterschied auf welche art ich die Aufnahmen mache.
Und man sollte aufpassen,- überlegt mal genau was dann Unbemanntes Flugobjekt" fällt. Da gibts schon Typen welche Wurfgleiter verwenden und Probleme bekommen,- sich aber aufregen dass es Kopter gibt welche GPS gesteuert fast autonom fliegen können,- weil das ja angeblich nix mit Flugmodellbau zu tun hat,--jaja, aber einfach ne Gleiter werfen und von alleine fliegen lassen.
 
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@joe4copter
tja .. so wirds eines Tages wohl laufen, traurig das es in der Geschichte erst immer so weit kommen
musste bis sich was bewegte. Nur gäbe es 10000 andere Gründe um auszuticken in diesem Land, ich
hatte eigentlich vor meine Verachtung (dem Staat gegenüber) nicht in dieses Hobby mit einfliessen zu lassen. Aber wir sollten jetzt hier aufhören noch Politischer zu werden als überhaupt nötig hier.
 

schneipe

Erfahrener Benutzer
Viel Spass beim Klagen Jörg.
Es sieht nicht nur RLP anders, sondern Bayern auch, und Baden Württemberg ebenfalls. Also alle dagegen Klagen. Dann bekommt keiner mehr die Erlaubnis. Möchte wissen wie sowas vor Gericht ausgeht, sollte es zu einer Anzeige gegen einen Copterkameraflieger kommen.
Dann heißt es nämlich klipp und klar, man hätte sich, in dem zuständigen Bundesland eben informieren müssen.
Und nicht einfach drauf losfliegen, nur weil ein Gesetzesdschungel von Seiten des Bundes herauskam.
Das ist dein Wunschdenken, Jörg. Aber in der Realität sieht es eben anders aus.
 
@joe4copter
tja .. so wirds eines Tages wohl laufen, traurig das es in der Geschichte erst immer so weit kommen
musste bis sich was bewegte. Nur gäbe es 10000 andere Gründe um auszuticken in diesem Land, ich
hatte eigentlich vor meine Verachtung (dem Staat gegenüber) nicht in dieses Hobby mit einfliessen zu lassen. Aber wir sollten jetzt hier aufhören noch Politischer zu werden als überhaupt nötig hier.
Ist ja nur 1 von ganz ganz vielen Dingen die langsam zu "Volkszorn" führen ...
Dabei sollte sich die Legislative mal ab und an das GG durchlesen
 
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FPV1

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