Nicht genehmigte Flugdrohne am Schloss Neuschwanstein

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donandi

Well-known member
#41
Anzeige auf Basis von was? Was wurde vorgeworfen?
 

FelipeRC

Erfahrener Benutzer
#42
Tja die "Gewerblichen" scheißen die Hobbypiloten an
Das würde ich so pauschal nicht behaupten.
Es gibt Neid und Bashing in beide Richtungen.

Es bringt nie etwas, alle in einen Topf zu schmeißen.

Ich würd auch nicht auf die Gewerblichen schießen, ich bin mir sehr sehr sicher, dass noch viele Hobbypiloten aus unserer Mitte in Zukunft sehr viel Geld mit Drohnen verdienen werden, da eine gewisse Affinität und Erfahrung vorhanden ist. Außerdem ist jeder Gewerbliche auch ein Drohnenhobbyist.
Ich halte das Gewerbe nämlich für sehr personal- und lohnintensiv.
 

donandi

Well-known member
#43
Außerdem ist jeder Gewerbliche auch ein Drohnenhobbyist.
Ich halte das Gewerbe nämlich für sehr personal- und lohnintensiv.
oh nee, da kenn ich leider ein paar gegenbeispiele, die kaufen sich nen s8000 oder sonstwas, haben aber
keinen plan von der technik und auch keine lust, sich das alles anzulesen.
zum glück reguliert sich das dann selbst, und solche pfuscher verschwinden schnell wieder.
 

aargau

Erfahrener Benutzer
#45
Moment, die Anzeige ist dann echt durchgekommen? Da hättest du sicherlich vor Gericht noch was machen können, eine Veröffentlichung war daraus ja wohl kaum abzuleiten
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#48
Das Thema hatten wir ja auch schon mehrfach. Da gibt es doch noch so einen in Hamburg oder Bremen, Namen vergessen, der auch ständig in der Presse auftaucht und fordert, dass alle eine Prüfung ablegen müssen und sich Genehmigungen einholen sollen. Tatsache ist aber doch, und das muss man sich vor Augen halten, bei der Anzahl der Modellbauer und der täglichen Flüge im Verhältnis zu den Unfällen und Anzeigen (dürfte 0-1 im Jahr sein), ist doch jede einschränkende Regelung reine Willkür. Gesetze sollen schützen, aber es gibt nichts zu schützen!
 

donandi

Well-known member
#49
Jo. Ich weiß wen du meinst. Facebook Gruppe Kopterverband...absolut lächerlich, die machen Hexenjagd auf Hobbyisten
 

baka

Erfahrener Benutzer
#50
Die Frage ist halt auch, auf welcher Basis er denn eine Anzeige gestellt hat, denn den Luftraum werden sie wohl kaum für ihn gesperrt haben, an einem schönen Tag sind dort wirklich unzählig viele Drachen- und Gleitschirmflieger, ganz zu schweigen von Motorflugzeugen, Segelfliegern usw. Alles was fliegen kann, dreht eine Runde über das Schloß...
 

hulk

PrinceCharming
#51
Das Thema hatten wir ja auch schon mehrfach. Da gibt es doch noch so einen in Hamburg oder Bremen, Namen vergessen, der auch ständig in der Presse auftaucht und fordert, dass alle eine Prüfung ablegen müssen und sich Genehmigungen einholen sollen. Tatsache ist aber doch, und das muss man sich vor Augen halten, bei der Anzahl der Modellbauer und der täglichen Flüge im Verhältnis zu den Unfällen und Anzeigen (dürfte 0-1 im Jahr sein), ist doch jede einschränkende Regelung reine Willkür. Gesetze sollen schützen, aber es gibt nichts zu schützen!
Das ist der, den du im april in deinem blog verlinkt hast.......
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#52
Es ist KEIN Bremer, er wohnt im Bremer Umland, was Niedersachsen ist:mad:, wollen wir mal klar stellen:D

Ich gehe davon aus, das die Angabe von der Flugsicherung, oder wo er den Antrag auch gestellt hatte, wird wohl Richtig gewesen sein, das eben kein weiterer ANTRAG für diesen Tag vorlag
Dann hat der Pilot einen weiteren Kamerakopter gesehen, und ist davon ausgegangen, das es sich um einen Gewerblichen Flug handelt, evtl Fehleinschätzung, evtl aufgrund der Größe/Ausstattung vom Kopter, sind ja doch einige Klopper in Privathand

Aufgrund der Annahme das ein nicht genehmigter Kommerzieller Flug statt gefunden hat, ist er Berechtigt eine Anzeige zu erstatten, obs die Feine Art ist brauchen wir hier nicht zu Diskutieren.
Das es sich aber wirklich um einen Genehmigungspflichtigen Flug gehandelt hat, das muss dann die Polizei ermitteln, er hat ja sozusagen nur einen Hinweis auf eine Mögliche Verfehlung gegeben.

Ich gehe davon aus, das er halt Kommerzielle Panorama Aufnahmen machen wollte, und da wird ein weiterer Kopter schon im Bild stören, wenn man das Videomaterial verkaufen möchte, bei Fotos sollte wohl Möglich gewesen sein das Zeitlich abzupassen, bzw sollte das jeder Fotograf zu Retuschieren wissen
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#54
Es ist KEIN Bremer, er wohnt im Bremer Umland, was Niedersachsen ist:mad:, wollen wir mal klar stellen:D

Ich gehe davon aus, das die Angabe von der Flugsicherung, oder wo er den Antrag auch gestellt hatte, wird wohl Richtig gewesen sein, das eben kein weiterer ANTRAG für diesen Tag vorlag
Dann hat der Pilot einen weiteren Kamerakopter gesehen, und ist davon ausgegangen, das es sich um einen Gewerblichen Flug handelt, evtl Fehleinschätzung, evtl aufgrund der Größe/Ausstattung vom Kopter, sind ja doch einige Klopper in Privathand

Aufgrund der Annahme das ein nicht genehmigter Kommerzieller Flug statt gefunden hat, ist er Berechtigt eine Anzeige zu erstatten, obs die Feine Art ist brauchen wir hier nicht zu Diskutieren.
Das es sich aber wirklich um einen Genehmigungspflichtigen Flug gehandelt hat, das muss dann die Polizei ermitteln, er hat ja sozusagen nur einen Hinweis auf eine Mögliche Verfehlung gegeben.

Ich gehe davon aus, das er halt Kommerzielle Panorama Aufnahmen machen wollte, und da wird ein weiterer Kopter schon im Bild stören, wenn man das Videomaterial verkaufen möchte, bei Fotos sollte wohl Möglich gewesen sein das Zeitlich abzupassen, bzw sollte das jeder Fotograf zu Retuschieren wissen
Asche über mein Haupt, dann halt ein Niedersachse. Das ist wohl wie mit Köln und Düsseldorf :))
 

Weilent

Erfahrener Benutzer
#55
Wäre auch interessant, um welche Zeit das ganze sich abspielte.

Wenn es jetzt nicht Sonnenuntergang/aufgang war, hätte man auch einfach die 15min warten können.
 

Elfahder

Neuer Benutzer
#56
Mal aus Sicht eines Polizeibeamten:
Bislang habe ich von zwei Einsätzen im Rahmen von Multicopterflügen gehört, die in unserer Behörde gefahren wurden. Ich persönlich war aber bei beiden nicht da. Im Nachhinein wurden die Einsätze so abgearbeitet, wie jeder andere auch. Hinfahren, Beschwerde(n) anhören, entscheiden. In beiden Fällen wurde dem Beschwerdeführer gesagt, dass es ein Hobby und das Ganze erlaubt ist (waren beides Wald- und Wiesenflieger, einmal mit Kamera, einmal ohne).

Natürlich können sich nicht alle Kollegen mit allem auskennen. Die Polizei ist aber schon seit jeher sehr erfinderisch und die Interessen sind breit gefächert. Es gibt immer jemanden, der Ahnung hat und Hinweise geben kann. Wenn ich einen Sachverhalt nicht aufgrund fundierten Wissens beurteilen kann, frage ich die Fachdienststelle oder die Kollegen. In den meisten Fällen sind dann alle Unklarheiten beseitigt. In allen Fällen beurteilt der Beamte den Sachverhalt aber vollkommen neutral. Wer zuerst angerufen hat oder am lautesten schreit ist egal.

Zum Thema Anzeigenerstattung: Jeder (!) darf eine Strafanzeige erstatten (mal von gewissen Einschränkungen bei Minderjährigen abgesehen). Der aufnehmende Beamte wird versuchen, den Sachverhalt rechtlich einzuschätzen. Wenn jedoch der Anzeigende auf die Aufnahme besteht und nicht unzweifelhaft ein Vortäuschen oder eine falsche Verdächtigung vorliegt, wird die Anzeige erstmal geschrieben. Ob das ganze dann auch zur Anklage vor einem Gericht kommt, entscheidet sowieso die Staatsanwaltschaft als Herrin des Verfahrens. Man kann sich theoretisch also den aufnehmenden Beamten bei einer Strafanzeige als Schwamm vorstellen, der den Sachverhalt aufsaugt (keine Witze jetzt bitte:D) und dann hinterher über dem Papier wieder von sich gibt. Entscheiden tut er nix.
Das ist jetzt alles vereinfacht dargestellt, also bitte nicht drauf rumreiten. :)
 

lustigewg

Erfahrener Benutzer
#58
So, neue Infos. bzw auch nicht :)

Ich hatte gerade einen netten Anruf der Polizei auf meiner Mailbox. Da ich ja nicht unhöflich sein will, habe ich auch direkt zurück gerufen. Ein sehr freundlicher Herr (der von der Mailbox) nahm sich meiner an und erklärte mir, dass ich absolut richtig liege, mit meiner Ansicht. Er hat extra nochmal bei der Luftsicherung Süd angerufen und sich selbst abgesichert.
Der "Kommerzielle" Copterpilot hat schlicht Pech, wenn er zwar der einzige mit offizieller Aufstiegsgenehmigung ist, sich den Luftraum aber dann doch mit Hobbypiloten teilen muss.
Wichtig und richtig waren die von mir genannten Punkte: Es bedarf keinerlei Genehmigung wenn das Abfluggewicht unter 5KG liegt, eine Modellbauversicherung vorliegt, keine Dritten gefährdet werden (Flug über Menschenansammlung, an eine vollbesetzte Gondel, etc), das Film- und Fotomaterial nur privat genutzt wird. Um zivilrechtlich auf der sicheren Seite zu sein sollte noch eine Genehmigung des Grundstückbesitzers für Start.- und Landeplatz vorliegen.

Fazit: Anstatt die Polizei zu rufen wäre ein gutes Gespräch mit dem Hobbypiloten sinnvoller gewesen. Ansonsten bleibt mir zu sagen, dass ich ganz begeistert von dem freundlichen Beamten bin. Der war selber sehr interessiert, sehr höflich und es war ein absolut zufriedenstellendes Gespräch.
Er wünschte mir am Ende noch einen guten Flug ;)
 
#60
Ansonsten bleibt mir zu sagen, dass ich ganz begeistert von dem freundlichen Beamten bin. Der war selber sehr interessiert, sehr höflich und es war ein absolut zufriedenstellendes Gespräch.
Er wünschte mir am Ende noch einen guten Flug ;)
Ist wie überall sonst : Da kannste Glück oder Pech haben :D .
 
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